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Weltfahrradtag - 12 gute Gründe fürs Radfahren
Am 3. Juni feiern wir den Weltfahrradtag! Der Aktionstag soll auf die zunehmenden Verkehrsprobleme durch motorisierte Fortbewegungsmittel und auf das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel aufmerksam machen.
Stefan Glaubrecht, Leiter Finanzen & Controlling der TAS AG, ist begeisterter Fahrradfahrer. Sein erstes Fahrrad hat ermit vier Jahren bekommen. Von seinem Jugendweihe-Geld kaufte er sein erstes Mountainbike. Noch heute ist er auf seinem mittlerweile fünften Mountainbike im Wald und in den Bergen unterwegs und hat inzwischen auch das Rennradfahren lieben gelernt. Seine ganz besondere Leidenschaft gilt dem Bikepacking - also die Art zu reisen, bei der man mit leichtem Gepäck unterwegs bist und die Ausrüstung für mindestens eine Übernachtung dabei hat.
Am heutigen Weltfahrradtag möchte Stefan noch mehr Menschen für das Fahrradfahren begeistern. Sei es für den täglichen Weg zur Arbeit, die kleine Tour um den See am Wochenende oder vielleicht das große Bikepacking-Abenteuer im nächsten Urlaub.
Wer bisher nicht oder selten mit dem Rad unterwegs ist, ändert mit den folgenden, ultimativen zwölf Gründen möglicherweise die eigene Einstellung dazu:
1. Fahrradfahren ist gut für Herz und Kreislauf
Fahrradfahren trainiert den ganzen Körper und verbessert die Ausdauer. Vor allem wenn man länger als 30 Minuten fährt, wird das Herz stärker, das Risiko von Herzkrankheiten und Schlaganfällen sinkt, Cholesterin wird abgebaut, Adern werden flexibler und der Blutdruck kann sich regulieren.
2. Fahrradfahren ist gut für die Muskeln
Wer richtig radelt, kann fast die gesamte Muskulatur des Körpers trainieren: Die fürs Treten zuständige Beinmuskulatur, die den Körper stabilisierende Rumpfmuskulatur sowie die Schulter-Arm-Muskulatur, die den Körper am Lenker abstützt. Übrigens: Radfahren gehört zu den rückenschonenden Aktivitäten. Es kräftigt die Rückenmuskulatur und stabilisiert die Wirbelsäule durch Stärkung der kleinen Stützmuskeln um die einzelnen Wirbelkörper herum.
3. Fahrradfahren verbrennt Kalorien
Mit dem Fahrradfahren können wir ganz einfach Kalorien verbrennen und Gewicht reduzieren. Leichtes Radfahren verbraucht rund vier bis fünf Kalorien pro Minute. Wer regelmäßig 45 bis 60 Minuten moderat Rad fährt, kann den Fettstoffwechsel ankurbeln und die Fettverbrennungskapazität der Muskulatur steigern. Neue Blutgefäße wachsen in die Muskulatur ein, die dadurch besser durchblutet und leistungsfähiger wird.
4. Fahrradfahren ist gut für die Gelenke
Wer viel sitzt, kann beim Fahrradfahren schon mit relativ kurzen Belastungszeiten einen Bewegungsausgleich für viele Gelenke schaffen. Durch die zyklischen Bewegungsabläufe ist Fahrradfahren besonders gelenkschonend. Weil das Gewicht des Körpers zu 70 bis 80 Prozent im Sattel lagert, werden die Kniegelenke beim Radfahren wesentlich weniger belastet als etwa beim Joggen.
5. Fahrradfahren ist gut für die Atemwege
Auch die Lunge profitiert vom Rhythmus des Radfahrens und wird dabei gleichmäßig mit Sauerstoff gefüllt. Weitere Vorteile: kräftigere Atemmuskulatur und besserer Schutz vor Infekten. Deshalb werden Sportarten mit zyklischen Bewegungsformen wie Schwimmen, Walking und Radfahren besonders empfohlen – auch hier gilt dreimal die Woche für etwa 30 Minuten.
6. Fahrradfahren ist umweltfreundlich und nachhaltig
Fahrradfahren ist eine der umweltfreundlichsten Arten, sich fortzubewegen. Es produzierst keine schädlichen Emissionen und trägt damit zur Reduzierung der Luftverschmutzung bei. Auch bei der Herstellung eines Fahrrad werden weniger Ressourcen verbraucht als beispielsweise bei einem Auto - der persönliche CO2 Fußabdruck ist damit also kleiner.
7. Fahrradfahren spart Geld
Im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln ist das Fahrrad sehr kostengünstig. Die Anschaffungs- und Wartungskosten sind viel niedriger als bei einem Auto. Man spart Geld für Benzin, Parkgebühren und oft auch für Versicherungen. Mit arbeitgeberunterstütztem Fahrradleasing kann es nochmal extra günstiger werden.
8. Fahrradfahren spart Zeit
Gerade in der Stadt ist das Fahrrad oft schneller als das Auto. Man steht nicht im Stau und muss keinen Parkplatz suchen. Vor allem auf kurzen Strecken ist man häufig schneller am Ziel und spart wertvolle Zeit.
9. Fahrradfahren bringt Freiheit und Flexibilität
Das Fahrrad macht unabhängig von Fahrplänen und Verkehrsstaus. Man kann jederzeit losfahren und die Route flexibel gestalten. Diese Freiheit macht das Fahrrad zu einem idealen Begleiter für spontane Ausflüge, kleine und große Abenteuer aber auch tägliche Erledigungen oder die Fahrt zur Arbeit. Und mit einem Lastenrad kann man sogar den großen Wochenendeinkauf erledigen.
10. Fahrradfahren schafft Freundschaften
Fahrradfahren kann eine gesellige Aktivität. Es bietet die Möglichkeit Teil einer Gemeinschaft zu werden. Fahrradclubs oder -gruppen organisieren - meist über soziale Netzwerke wie bspw. STRAVA - regelmäßig gemeinsame Ausfahrten nach Feierabend oder an den Wochenenden. Hier sind schon Freundschaften fürs Leben entstanden.
11. Mit dem Fahrrad die Umgebung kennenlernen
Mit dem Fahrrad können wir unsere Umgebung aus einer ganz neuen Perspektive entdecken. Wir kommen an Orte, die mit dem Auto schwer zu erreichen sind. Fahrradtouren bieten die Möglichkeit, Abenteuer zu erleben und die Welt auf eine entschleunigte Weise zu erkunden. Apps wie bspw. KOMOOT können bei der Planung Deiner Routen helfen.
12. Fahrradfahren sorgt für eine bessere mentale Gesundheit
Dem Fahrradfahren wird aufgrund seiner gleichmäßigen, zyklischen Bewegungsform eine hohe entspannende Wirkung zugeschrieben: Es werden Stressoren abgebaut – eine emotionale Harmonie und ein positives Körpergefühl breiten sich aus, manchmal sogar schon nach kurzer Fahrt. Die Stimmung bessert sich und das Selbstbewusstsein wird durch den sportlichen Erfolg gestärkt. Fahrradfahren ist Balsam für die Seele.
Der Weltfahrradtag ist die perfekte Gelegenheit, um mit dem Fahrradfahren anzufangen. Also, warum nicht heute loslegen und die Freude am Fahrradfahren entdecken?
Übrigens können auch Unternehmen jede Menge dazu beitragen, dass Mitarbeitende das Fahrrad als gesunde und umweltschonende Alternative nutzen. Das reicht von Benefits wie dem Jobrad bis hin zu organisatorischen Vorteilen wie sichere Fahrradstellplätze, Reparaturkits im Büro, Lastenfahrräder als Marketinginstrument oder die Teilnahme an gemeinsamen Aktionen wie dem Stadtradeln.