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Wie lässt sich der europäische Güterverkehr verbessern? Daran arbeitet das von der TH Wildau koordinierte Vorhaben „InterGreen-Nodes“ des EU-Interreg Central Europe IV Programm. (Bild: Pixabay/brbt. TH Wildau)
Wie lässt sich der europäische Güterverkehr verbessern? Daran arbeitet das von der TH Wildau koordinierte Vorhaben „InterGreen-Nodes“ des EU-Interreg Central Europe IV Programm. (Bild: Pixabay/brbt. TH Wildau)

News -

Entwicklung eines umweltfreundlichen, intermodalen Güterverkehrs auf der letzten Meile in städtischen Gebieten – TH Wildau organisiert Halbzeitprüfung im EU-Interreg-Projekt „InterGreen-Nodes“

Am 17. Februar 2021 fand die Halbzeitprüfung des Projekts „InterGreen-Nodes“ mit Vertreterinnen und Vertretern des Joint Secretariats des EU-Interreg Central Europe IV Programms statt. Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau ist Leadpartner im Vorhaben und präsentierte die gute Entwicklung des EU-Projekts trotz Corona-Pandemie. Dabei gab sie auch einen Ausblick auf die bevorstehende, restliche Projektlaufzeit.

Umweltfreundlicher, intermodaler Güterverkehr auf der letzten Meile in städtischen Gebieten

Das Vorhaben „InterGreen-Nodes“ des EU-Interreg Central Europe IV Programms zielt auf die Entwicklung eines umweltfreundlichen, intermodalen Güterverkehrs auf der letzten Meile in städtischen Gebieten ab. Knotenpunkte (eng.: Nodes) stellen hierbei die logischste räumlich-geografische Skala für die Arbeit im Sinne einer Verbesserung der Koordination der Güterverkehrsakteure dar. Zum einen haben Knotenpunkte den Netzwerkeffekt, um einen Wandel zur Unterstützung eines umweltfreundlichen Verkehrs zu erreichen. Zum anderen verfügen die Verantwortlichen auf Knotenebene über das notwendige regionale und praktische Wissen, damit effektive und nachhaltige Lösungen implementiert werden können. Die Problematik: Hauptsächlich agieren sie auf regionaler Ebene und der Austausch mit anderen Akteuren fehlt. Dadurch bleiben Ideen und Lösungen auf ihre jeweiligen Regionen beschränkt.

Durch die Koordinierung zwischen den Verantwortlichen auf Knotenebene und Stakeholdern im Güterverkehr vernetzt InterGreen-Nodes die Akteure aus Praxis und Politik.

„Grüne Knotenpunkte“

Für eine reibungslose Entwicklung grüner Knotenpunkte werden im Projekt Leitlinien entwickelt, sowohl unter Berücksichtigung der Erfordernisse in den wichtigsten Politikfeldern der TEN-T-Themen (z. B. urbane Knotenpunkte/Bottlenecks) als auch über die Abstimmung regionaler Interessen zum Güterverkehr. So kann der Austausch auf politischer und räumlicher Ebene effizienter gestaltet werden. Die Durchführung von Pilotprojekten ausgewählter Demonstratoren flankieren das Projekt mit hochinnovativen Lösungen auf praktische und greifbare Weise.

Halbzeitstand und Ausblick

Am 17. Februar 2021 fand nun die Halbzeitprüfung des Projekts mit Vertreterinnen und Vertretern des „Joint Secretariats“ des EU-Programms und der TH Wildau als Leadpartner statt. Wichtigste Botschaft: Trotz der aktuellen Situation bezüglich der Corona-Pandemie arbeiten die Partnerinstitutionen intensiv zusammen und verfolgen ihre gesteckten Projektziele. So werden im Frühjahr die Leitlinien für eine reibungslose Entwicklung grüner Knotenpunkte sowie im Sommer die regionalen Aktionspläne veröffentlicht. Auch die Demonstratoren lieferten erste Ergebnisse, etwa eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Zertifizierung grüner Bauweisen (LEED und BREEAM) oder Erfahrungen zum vollelektrischen Betrieb von trimodalen Terminals.

Die Ergebnisse der in Budapest, Berlin, Venedig und Koper laufenden Demonstrationsversuche werden im Laufe des Jahres 2021 und Anfang 2022 einer breiten Fachöffentlichkeit durch Webinare und Konferenzen präsentiert. Zum Konsortium zählen 13 Partner aus Deutschland, Italien, Ungarn und Slowenien.

Weiterführende Informationen zum Projekt:

https://scandria-corridor.eu/index.php/en/projects/intergreen-nodes

Intergreen-Nodes auf Twitter und LinkedIn:

https://twitter.com/IntergreenN

https://www.linkedin.com/company/intergreen-nodes-scandriaalliance/

Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik

Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau unter Leitung von Prof. Dr. Jens Wollenweber analysiert und entwickelt seit 2004 zusammen mit Wirtschaftspartnern Lösungen im Bereich der Logistik in Verbindung mit neuen Technologien und testet deren Anwendung in der Praxis. Zu den Schwerpunkten der Forschung gehören u. a. die Themen Lagerlogistik mit Standortanalysen und Prozessoptimierung, die Citylogistik, die Logistik für Forst- und Holzwirtschaft sowie Analysen und Einsatzerprobung neuer Technologien im Verkehr, wie z. B. der Elektromobilität.

Fachliche Ansprechperson der TH Wildau

Dipl.-Ing. Philip Michalk
Koordinator der FG Verkehrslogistik
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 201
E-Mail: michalk@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

Text: Mike Lange/Lisa Hartmann

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Mike Lange

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 (0) 3375 508 211

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

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