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Prof. Dr.-Ing. Norbert Miersch erläutert die Rohteilgenerierung anhand einer Modellplatte für das kastenlose Formen
Prof. Dr.-Ing. Norbert Miersch erläutert die Rohteilgenerierung anhand einer Modellplatte für das kastenlose Formen

News -

Fachtagung Stanzen, Ur- und Umformen

Die vom Studiengang Maschinenbau, vertreten durch Prof. Dr.-Ing. Norbert Miersch, und der Firma FIBRO GmbH, vertreten durch Andreas Otto, initiierte Fachtagung zum Thema Werkzeugbau fand Ende Oktober 2019 an der TH Wildau statt.

An der Tagung nahmen neben interessierten Studierenden des Studiengangs Maschinenbaus Vertreter und Vertreterinnen von Zulieferfirmen für die Automobilindustrie und den allgemeinen Maschinebausowie der Ingenieurbüros aus Berlin und Brandenburg teil.

Zur Eröffnung der Tagung verwies der Vizepräsident für Forschung und Transfer Prof. Dr.-Ing. Klaus-Martin Melzer auf die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Werkzeugbauunternehmen und dem Forschungsfeld „Produktion und Material“ an der TH Wildau.

Prof. Dr.-Ing. Norbert Miersch stellte anschließend durchgeführte Drittmittel- und Forschungsprojekte aus dem Bereich Maschinenbau vor. Diese umfassten Themen aus dem Vorrichtungsbau, der Gießereitechnik (Verbundguss) und der Anwendung progressiver Bearbeitungsverfahren an Großkurbelwellen.

Ebenfalls hervorgehoben wurden die kooperativen Industrie- und Ausbildungsprojekte an der TH Wildau im Studiengang Maschinenbau, so die Zusammenarbeit beim Eingießen (Verbundguss) von keramischen Heizelementen in Aluminiumgrundkörper mit der Firma Bach Resistor Ceramics GmbH oder die Konstruktion und der Bau einer Sondervorrichtung für ein Fräsbearbeitungszentrum der Firma Thema Fischer GmbH.

Prof. Dr. Miersch lobte das positive Engagement der Studierenden bei der Bearbeitung von Industrieprojekten und verwies auf die entstehenden Synergien zwischen Lehre und Praxis. Weitere Vorträge von Vertretern der Fa. FIBRO GmbH und verschiedenen Zulieferfirmen widmeten sich den Themen „Einsatz spezifischer Konstruktionselemente“, „Einsatz umweltverträglicher Schmierstoffe“ oder „Prozessüberwachung von Stanzwerkzeugen“. Angeregt schlossen sich Diskussionen, Austausche und Kontaktfindungen für eine zukünftige Zusammenarbeit in Drittmittel- und Forschungsprojekten zwischen der Technischen Hochschule Wildau und mittelständischen Firmen an.

Bei einem informativen Rundgang durch ausgewählte Labore der TH Wildau gab Dr.- Ing. Ingolf Wohlfahrt den Tagungsteilnehmenden Einblick in moderne Messverfahren, stellte Präzisionsgeräte der Fertigungsmesstechnik und deren softwaretechnischer Anbindung vor. Sandro Kranz begeisterte im Gießereilabor (Urformlabor) mit der Herstellung eines Gussteils aus flüssigem Aluminium. Im Trenntechniklabor erklärte Rainer Berghaus die Arbeit des CNC-Bearbeitungszentrums. Optische Mess- und Prüfverfahren für die Werkstoffprüfung präsentierte Stefan Hüttel im Werkstofftechniklabor.

Die TH Wildau stellte auch mit dieser Tagung und deren Begleitprogramm Schlüsselrolle und Attraktivität in Bezug auf eine exzellente fachliche und praxisorientierte Partnerschaft mit dem unmittelbaren industriellen Umfeld heraus.

Mehr über das Forschungsfeld Produktion und Material der TH Wildau finden Sie hier.

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

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Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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