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Am 3. November begrüßte die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der Technischen Hochschule Wildau Parter/-innen des Projekts „InterGreen-Nodes“ aus Deutschland und Italien. (Foto: Lange/TH WIldau)
Am 3. November begrüßte die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der Technischen Hochschule Wildau Parter/-innen des Projekts „InterGreen-Nodes“ aus Deutschland und Italien. (Foto: Lange/TH WIldau)

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Forschungsgruppe Verkehrslogistik begrüßt deutsch-italienische Delegation an der Technischen Hochschule Wildau

Anfang November 2021 fand das sechste offizielle Partnermeeting des Projekts „InterGreen-Nodes“ statt. Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau ist Leadpartner im Vorhaben und organisierte die Hybridveranstalung. Im Fokus des Partnermeetings standen der gemeinsame Austausch über den Projektsstand und der Ausblick hinsichtlich der verbleibenden Projektlaufzeit bis Juni 2022.

Das Projekt „InterGreen-Nodes“ des EU-Interreg Central Europe IV Programms zielt auf die Entwicklung eines umweltfreundlichen, intermodalen Güterverkehrs auf der letzten Meile in städtischen Gebieten ab. In diesem Vorhaben ist die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) Leadpartner und organisierte anlässlich des sechsten offiziellen Partnertreffens im Rahmen der pandemiebedingten Herausforderungen ein Hybridevent.

Fokus des Partnermeetings war der gemeinsame Austausch über den Projektsstand sowie der Ausblick hinsichtlich der verbleibenden Projektlaufzeit bis Juni 2022. Im Sommer wurden bereits die Leitlinien für eine reibungslose Entwicklung grüner Knotenpunkte sowie die regionalen Aktionspläne im Projekt veröffentlicht, um einen Wandel zur Unterstützung eines umweltfreundlichen Verkehrs zu erreichen. Auch auf technischer Ebene wurde der Fortschritt der Testungen der Demonstratoren bewertet, welche in einer Schritt-für-Schritt-Anleitung bspw. zur Zertifizierung grüner Bauweisen (LEED und BREEAM) oder für Erfahrungen zum vollelektrischen Betrieb von trimodalen Terminals gebündelt werden. Diese Meilensteine unterstützen bei der Koordinierung zwischen den Verantwortlichen auf Knotenebene und Stakeholdern im Güterverkehr und vernetzen die Akteur/-innen aus Praxis und Politik.

Ausblick

Durch den weiteren Projektfortschritt diskutierten die Beteiligten zum einen über die Integration und Konsolidierung eines umweltfreundlichen Güterverkehrrahmens, über die nachhaltige Produktion und Nutzung von Gütern auf EU-Ebene sowie über notwendige Instrumente für Knotenpunkte, bspw. eine Toolbox für die Raumplanung. Die Festigung und Verbreitung der Projektergebnisse soll in themenübergreifenden Trainings mit Anteilseigner/-innen und Interessgruppen im Frühjahr 2022 organisiert werden.

Ein Beispiel für die Wiederverwendung alter Infrastrukturen auf moderne Weise

Aufgrund des Pandemieausbruchs war es dem Intergreen-Nodes-Team seit November 2019 nicht mehr möglich, sich in Präsenz zu treffen. Um so herzlicher war das Treffen vor Ort mit den Vertreter/-innen der Gemeinsamen Landesplanung Berlin-Brandenburg, der Handelskammer von Venedig und dem italienischen Institut für Transport und Logistik (ITL). Nach dem erfolgreichen Meeting wurden die Gäste auf dem Campus der TH Wildau herumgeführt. Im Nachgang erzählte Guiseppe Luppino (ITL European Projects - Referatsleiter und Präsident von Open ENLoCC): „Es war erstaunlich, Ihre Hochschule zu besuchen, sie ist ein Beispiel für die Nutzung alter Infrastrukturen auf moderne Weise.“

Weiterführende Informationen zum Projekt:
https://www.interreg-central.eu/Content.Node/InterGreen-Nodes.html

Intergreen-Nodes auf Twitter und LinkedIn:
https://twitter.com/IntergreenN
https://www.linkedin.com/company/intergreen-nodes-scandriaalliance/

Hintergrund „Grüne Knotenpunkte“

Knotenpunkte (eng.: Nodes) stellen in diesem Kontext die logischste räumlich-geografische Skala für die Arbeit im Sinne einer Verbesserung der Koordination der Güterverkehrakteur/-innen dar. Zum einen haben Knotenpunkte den Netzwerkeffekt, um einen Wandel zur Unterstützung eines umweltfreundlichen Verkehrs zu erreichen. Zum anderen verfügen die Verantwortlichen auf Knotenebene über das notwendige regionale und praktische Wissen, damit effektive und nachhaltige Lösungen implementiert werden können. Die Problematik: Hauptsächlich agieren sie auf regionaler Ebene und der Austausch mit anderen Akteur/-innen fehlt. Dadurch bleiben Ideen und Lösungen auf ihre jeweiligen Regionen beschränkt. Durch die Koordinierung zwischen den Verantwortlichen auf Knotenebene und Stakeholdern im Güterverkehr vernetzt InterGreen-Nodes die Akteur/-innen aus Praxis und Politik.

Über die Forschungsgruppe Verkehrslogistik

Die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau unter Leitung von Prof. Dr. Jens Wollenweber analysiert und entwickelt seit 2004 zusammen mit Wirtschaftspartner/-innen Lösungen im Bereich der Logistik in Verbindung mit neuen Technologien und testet deren Anwendung in der Praxis. Zu den Schwerpunkten der Forschung gehören u.a. die Themen Lagerlogistik mit Standortanalysen und Prozessoptimierung, die Citylogistik, die Logistik für Forst- und Holzwirtschaft sowie Analysen und Einsatzerprobung neuer Technologien im Verkehr, wie beispielsweise der Elektromobilität. www.th-wildau.de/fgvlog

Fachliche Ansprechperson an der TH Wildau:
Philip Michalk
Forschungsgruppe Verkehrslogistik
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 201
E-Mail: philip.michalk@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation der TH Wildau:
Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de
(Text: Lisa Hartmann, Mike Lange/Foto: Mike Lange)

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Mike Lange

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Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau
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