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Ein Lernsystem: Roboter zum "Anfassen".
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Forum für technologische Zukunftsfragen an der TH Wildau: Konferenz „Angewandte Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung“

Die Technische Hochschule Wildau war vom 1. bis 3. März 2017 mit der 14. bundesweiten Konferenz „Angewandte Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung“ (AALE 2017) wieder ein Forum für technologische Zukunftsfragen. Die Veranstaltung unter der Schirmherrschaft von Dr. Martina Münch, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, gab zugleich den Startschuss für das Fachprogramm der 6. Wildauer Wissenschaftswoche.

Rund 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstituten und Unternehmen sowie Wirtschaftsförderer diskutierten im Rahmen der AALE 2017 über die Digitalisierungsprozesse in der industriellen Fertigung, die rapide zunehmende Vernetzung von Informationsflüssen und die damit verbundenen Herausforderungen für Wissenschaft und Gesellschaft. Die Konferenz widmet sich aus unterschiedlichen Perspektiven dem Wandel der Arbeitswelt, der Stellung der Menschen als Akteure in diesen Prozessen und den neuen Anforderungen an die akademische Bildung und Qualifizierung. In Vorträgen, Expertenrunden und einer Podiumsdiskussion thematisierten sie Chancen und Risiken der zunehmende Komplexität von Produktions- und Steuerungsprozessen, die Notwendigkeit verstärkten interdisziplinären Denkens und Erfordernisse an das lebenslange Lernen.

Einen besonderen Höhepunkt stellte die traditionelle Auszeichnung mit dem „AALE Student Award“ dar. Die Autoren der besten Abschlussarbeiten wurden zur Konferenz eingeladen und ausgezeichnet. Den 1. Preis erhielt in diesem Jahr Ron van de Sand, Maschinenbau-Absolvent der TH Wildau, für seine Masterabschlussarbeit „Entwicklung einer universell einsetzbaren, überwachenden und berichterstattenden ‚Alarm und Event‘-Software für industrielle Prozesse“. Er präsentierte seine preisgekrönte Arbeit per Videokonferenz aus Australien. Weitere Preisträger des Jahres 2017 sind Viktor Kreß von der Hochschule Aschaffenburg und Oliver Kotz von der OTH Regensburg.

Hintergrund:
Einer der Schwerpunkte der akademischen Lehre und Forschung an der Technischen Hochschule Wildau ist die Automatisierungstechnik. Im Mittelpunkt stehen cyberphysische Produktionssysteme (CPPS) und Fabrikorganisationen sowie der Mensch als übergeordneter Entscheider, Ideengeber und Bediener des Wertschöpfungsprozesses.
Die TH Wildau ist seit 2016 Sitz des „Vereins der Freunde und Förderer der Angewandten Automatisierungstechnik in Lehre und Entwicklung an Hochschulen“ (VFAALE e.V.). Die Mitglieder aus Industrie, Wirtschaft und Hochschulen verstehen sich als Netzwerkpartner, die einen wichtigen Beitrag für die effektive Gestaltung der Bildungs- und Qualifizierungslandschaft leisten. Die Konferenz AALE ist die öffentliche Jahresmitgliederversammlung des Vereins.

Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Jörg Reiff-Stephan
Technische Hochschule Wildau
1. Vorsitzender des VFAALE e.V.
Tel. +49 3375 508-418
info@vfaale.de

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Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

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