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Am 1. Dezember stand der „Radverkehr in der (groß-)städtischen Verkehrspolitik im Fokus des Verkehrswissenschaftlichen Kolloquiums an der Technischen Hochschule Wildau. (Foto: TH Wildau)
Am 1. Dezember stand der „Radverkehr in der (groß-)städtischen Verkehrspolitik im Fokus des Verkehrswissenschaftlichen Kolloquiums an der Technischen Hochschule Wildau. (Foto: TH Wildau)

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Großes Interesse: über 70 Teilnehmende beim Verkehrswissenschaftlichen Kolloquium zum Thema Radverkehr in der (groß-)städtischen Verkehrspolitik

Am 01. Dezember fand das Verkehrswissenschaftliche Kolloquium zum Thema „Radverkehr in der (groß-)städtischen Verkehrspolitik“ statt mit vollem Erfolg. Über 70 Teilnehmende aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft nahmen an dem Online-Event teil. Ein Aspekt der Veranstaltung: Radverkehrsplanung integrativ und nicht solitär betrachten.

Die Förderung des städtischen Radverkehrs steht seit einigen Jahren an prominenter Stelle der verkehrspolitischen Agenda. Die Umsetzung der oft anspruchsvollen Ziele aller Beteiligten lässt aber viele Wünsche offen. „Radverkehr in der (groß-) städtischen Verkehrspolitik: Ziele – Probleme – Handlungsmöglichkeiten“ stand am 01. Dezember auf der Agenda des Verkehrswissenschaftlichen Kolloquiums der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau). Über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Wissenschaft, Verwaltung, Politik, Wirtschaft und der interessierten Gesellschaft folgten der Einladung zum Online-Event der Hochschule.

Nach einem Übersichtsvortrag zur Thematik durch den ehemaligen Abteilungsleiter Verkehr beim Berliner Senat, Dr. Friedemann Kunst, folgten zwei kurze Korreferate. Der Mobilitätsforscher Tilman Bracher widmete sich dem Thema Kategorisierung von Städten hinsichtlich ihres Fortschritts in der Radverkehrsplanung. Christian Rudolph, Professor für Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen im gleichnamigen Masterstudiengang an der TH Wildau, referierte zu alternativen Lösungsansätzen für die spezielle Problematik von Kommunen außerhalb des großstädtischen Kontexts.

In der anschließenden von Prof. Ralf Kohlen (TH Wildau) moderierten Diskussion mit den Referenten und Teilnehmenden wurde verdeutlicht, dass die Radverkehrsplanung integrativ und nicht solitär zu betrachten ist. Insbesondere sollten Fehler der Verkehrsplanung der Fünfziger und Sechziger Jahre im Hinblick auf die Einseitigkeit der Ausrichtung, hier war die „autogerechte Stadt“ gemeint, nun nicht für den Radverkehr wiederholt werden. Zudem wurde über die Einsatzmöglichkeiten unterschiedlicher Lösungsansätze, beispielsweise Schutzstreifen außerorts, Geschwindigkeitsbeschränkungen für Kfz, aber auch alternative Finanzierungs- und Umsetzungsansätze diskutiert.

Die Beiträge der Referenten, der Videomitschnitt der Veranstaltung sowie die Zusammenfassung der Fragen, Beiträge und Antworten sind für Interessierte auf der Website der Reihe unter www.th-wildau.de/verkehrswissenschaftliches-kolloquiumverfügbar.

Prof. Ralf Kohlen, Mitorganisator der Veranstaltung und Professor für Verkehrsmanagement an der TH Wildau: „Die große Resonanz für die Veranstaltung freut uns sehr. Das Event hat dazu beigetragen, den wissenschaftlichen Diskurs in den Studiengängen und der anwendungsorientierten Forschung zur nachhaltigen Mobilität an der TH Wildau öffentlich zu gestalten und gleichzeitig auch die interessierte Öffentlichkeit aktiv zu beteiligen. Herzlichen Dank an alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.“

2022 soll die Reihe mit spannenden Beiträgen zu aktuellen Verkehrsthemen und verkehrswissenschaftlichen Fragestellungen fortgeführt werden.

Informationen zu den relevanten Studiengängen finden Sie auf der Website der TH Wildau:
Radverkehr in intermodalen Verkehrsnetzen (M.Eng.): www.th-wildau.de/radverkehr
Verkehrssystemtechnik (B.Eng.): www.th-wildau.de/vst

Fachliche Ansprechperson an der TH Wildau:
Prof. Dr.-Ing. Ralf Kohlen
Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften
Fachgebiet Verkehrsmanagement TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 (0)3375 508 958
E-Mail: ralf.kohlen@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation der TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de


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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

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