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Erfolgreicher Testflug des selbstgebauten Modellflugzeugs für die Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide. (Bild: Claudia Sauer)
Erfolgreicher Testflug des selbstgebauten Modellflugzeugs für die Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide. (Bild: Claudia Sauer)

News -

Hoch hinaus – Flugtechnik-Schnuppertag als Einstieg in den MINT-Bereich

Mitte Mai fand der erste Technik- und Wissenschaftstag der TH Wildau auf dem Flugplatz Schipkau/Schwarzheide statt. An diesen Tag setzten sich 29 interessierte Schülerinnen und Schüler aktiv mit modernster Flugtechnik auseinander und hatten auf diese Weise erlebnisreiche Einblicke in ein Studium MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik).

Bei strahlendem Sonnenschein konnten Schülerinnen und Schüler des Emil-Fischer-Gymnasiums Schwarzheide Mitte Mai beim Technik- und Wissenschaftstag hoch hinaus und ihre Welt von oben betrachten. Organisiert wurde dieser Tag durch Prof. Dina Hannebauer von der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau), durch den Aero-Club Schwarzheide e.V. und die Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde. Der Aero-Club Schwarzheide e.V. stellte nicht nur das Gelände und die Räumlichkeiten zur Verfügung, sondern unterstützte mit eigenen Flugzeugen und Modellfliegern sowie vielen ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern.

Von Schnupperflug bis Virtual Reality

Insgesamt konnten die Schülerinnen und Schüler fünf Stationen durchlaufen. Dazu wurden sie in Kleingruppen aufgeteilt und wechselten jede Stunde. Die erste Station beschäftigte sich mit den Grundlagen der Steuerungstechnik eines Flugzeugs. Hierzu durften sich alle in den am Boden liegenden Flieger setzen und alle Steuerungsmöglichkeiten ausprobieren. Die erworbenen Kenntnisse konnten bei Station zwei auch sogleich umgesetzt werden. Mit einem Seilzug wurde das Segelflugzeug in die Luft katapultiert. Sobald eine Schülerin oder ein Schüler mit dem jeweiligen Fluglehrer oben war, durfte auch selbst die Steuerung übernommen werden – ein erster Schnupperflug. Während des Flugs wurden Messdaten zur Ermittlung des Lastvielfachen erhoben und im Nachgang ausgewertet. Eine weitere Station war das Modellfliegen mit und ohne Virtual-Reality-Brillen. Die Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde war mit ihrem Drohnenworkshop am Start und ermöglichte über die Software „Scratch 2.0“ einen einfachen Zugang zum Programmieren. Nach einer kurzen Einführung in die App und die Steuerung der Drohne durften die Schülerinnen und Schüler den Drohnenflug durch einen Parkour programmieren. Station fünf befasste sich mit dem Modellbau eines Flugzeugs mit Elektromotor und wurde von dem Studierendenprojekt „AkaModell“ der TH Wildau und einem erfahrenden Modellbauer des Aero-Club Schwarzheide e.V. begleitet. Mit jeder Kleingruppe wurde nach und nach das Modell gebaut, sodass die Schülerinnen und Schüler am Ende ihr eigenes Flugzeugmodell fliegen lassen konnten. Insgesamt war der Projekttag ein großer Erfolg und hat die Technikbegeisterung auch bei denjenigen geweckt, die anfangs nicht ganz überzeugt waren. Alle waren mit viel Eifer und Spaß dabei.

Über Prof. Dina Hannebauer von der TH Wildau

Prof. Dina Hannebauer verstärkt seit November 2021 das Team des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften der TH Wildau und besetzt die Professur „Digital Engineering“ im Studiengang Maschinenbau.

Über das Studierendenprojekt AkaModell der TH Wildau

Studierende der TH Wildau aller Studiengänge entwerfen und bauen gemeinsam Flugmodelle. Das Projekt „AkaModell“ wurde im März 2022 auf Initiative der Forschungsgruppe Luftfahrttechnik gestartet. Mit Technik experimentieren, für Luftfahrt begeistern, Studierende vernetzen – dies sind die Ziele des Studierendenprojekts.

Über den Aero-Club Schwarzheide e.V.

Der Aero-Club Schwarzheide e.V. vereinigt 80 Mitglieder in fünf verschiedenen Flugsportarten unter einem Dach. Segelflug, Motorflug, Ultraleichtfliegen, Fallschirmsport und Modellflug. Der Aero-Club betreibt seit 1958 Flugsport auf dem Flugplatz Schipkau/Schwarzheide. Die Mitglieder des Vereins bilden ehrenamtlich Jugendliche der Region Lausitz zur/zum Segelflug-, Modell- und Drohnenpiloten/in aus und fördern die Entwicklung technischer und naturwissenschaftlicher Kompetenzen der Jugendlichen.

Über die Präsenzstellen der Hochschulen des Landes Brandenburg

Die Präsenzstellen der Hochschulen des Landes Brandenburg erleichtern als regionale Schaufenster den Zugang zu den Angeboten aller Brandenburger Hochschulen. Das Konzept beruht auf der Transferstrategie des Landes: Sie nimmt die Hochschulen und die außeruniversitären Forschungseinrichtungen gleichermaßen in den Blick und will die Zusammenarbeit von Wissenschaft mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft verbessern. Die Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde wurde im August 2020 eröffnet und befindet sich in Trägerschaft der BTU und der TH Wildau. Sie engagiert sich insbesondere in den Städten Lauchhammer, Finsterwalde, Schwarzheide, Großräschen und Senftenberg des Regionalen Wachstumskerns Westlausitz.

Fachliche Ansprechperson TH Wildau:

Prof. Dina Hannebauer
Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften
Tel.: +49 (0)3375 508 210
E-Mail: dina.hannebauer@th-wildau.de

Fachliche Ansprechpersonen Präsenzstelle Westlausitz | Finsterwalde :

Dominique Franke-Sakuth (TH Wildau), Christian Rapp (BTU) & Silke Söldner (BTU) Präsenzstelle Finsterwalde | Westlausitz
Markt 1
03238 Finsterwalde
Telefon: +49 (0)3531 5160339
E-Mail: kontakt@praesenzstelle-finsterwalde.de
Web: https://www.praesenzstelle-finsterwalde.de/
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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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