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Das Ingenieurbüro heureka Consult hat gemeinsam mit der Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau eine Whitepaper-Studie zum Thema Homeoffice und Verkehrswirkung erarbeitet. (Bild: heureka Consult / Dr.-Ing. Manfred Garben)
Das Ingenieurbüro heureka Consult hat gemeinsam mit der Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau eine Whitepaper-Studie zum Thema Homeoffice und Verkehrswirkung erarbeitet. (Bild: heureka Consult / Dr.-Ing. Manfred Garben)

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Möglichkeiten, Wünsche und Verkehrswirkung von Homeoffice – Whitepaper zur Studie veröffentlicht

Kann Homeoffice zur Mobiltätswende beitragen? Die in der Corona-Zeit stark gewachsene Homeoffice-Nutzung wird von den Nutzer/-innen überwiegend positiv aufgenommen, kann zu geringeren Verkehrsleistungen führen und birgt auch für Arbeitgeber/-innen Vorteile. Das Ingenieurbüro heureka Consult und die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der TH Wildau untersuchten diese Aspekte. Die Ergebnisse haben sie in einem Whitepaper veröffentlicht.

Lösungen für eine grünere Mobilität sind nicht selten umstritten, weil sie entweder mit hohen Kosten oder mit unterschiedlichen Einschränkungen für die Nutzenden verbunden sind. Die verstärkte Nutzung des Homeoffice und die damit einhergehende Verringerung der Verkehrsleistung hingegen werden von der überwiegenden Mehrheit der Beschäftigten ausdrücklich gewünscht und können auch für Arbeitgeber/-innen, zumindest im Kontext klassischer Büroarbeit, eine Reihe von Vorteilen mit sich bringen.

Das Ingenieurbüro heureka Consult aus Berlin und die Forschungsgruppe Verkehrslogistik der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) haben sich der Frage gestellt, ob Homeoffice dazu beitragen kann, die Mobilitätswende zu unterstützen und dazu nun eine Whitepaper-Studie zum Thema veröffentlicht.

Vom Studienteam der heureka und der TH Wildau wurden 400 Berufstätige, überwiegend Büroangestellte, aus Berlin und der Umgebung zum Homeoffice, den damit verbundenen Wünschen und den generellen Möglichkeiten befragt. In einer damit verbundenen Modellrechnung wurden mögliche Verkehrswirkungen für die Stadt Berlin errechnet.

Wunsch nach Homeoffice-Anteil von unter 50 Prozent der Arbeitszeit

Im Durchschnitt wollen und können die Befragten demnach 2,3 Tage einer 5-Tage-Arbeitswoche von Zuhause aus arbeiten. Das entspricht 46 Prozent der Arbeitszeit, wobei der Anteil der gewünschten Homeoffice-Zeit bei Personen mit Teilzeitstellen höher ausfällt. Personen mit Kindern in der Kita oder im schulpflichtigen Alter wünschen sich einen Homeoffice-Anteil von 49 Prozent ihrer Arbeitszeit und damit einen etwas größeren Homeoffice-Anteil als Personen ohne Erziehungsaufgaben (ca. 45 Prozent der Arbeitszeit). Die meisten Beschäftigten möchten also nur etwa die Hälfte ihrer Arbeitszeit zuhause arbeiten und die andere Hälfte im Büro verbringen.

Deutliche CO2-Einsparung durch Homeoffice möglich

Zumindest teilweise aus dem Homeoffice tätig sein könnte etwa die Hälfte aller in Berlin arbeitenden Personen, hochgerechnet ca. 785.000 Beschäftigte. Alleine in Berlin könnten damit jedes Jahr bis zu 333.000 Tonnen CO2 eingespart werden, wenn Beschäftigte so viele Homeoffice-Tage arbeiten würden, wie sie wollten und ihre Tätigkeit dies zuließe. Insbesondere im Berufsverkehr liegen hier hohe Einsparpotenziale. Verschiedene andere Studien hätten dabei bereits gezeigt, dass einerseits Beschäftigte zufriedener sind, wenn sie einen Teil ihrer Arbeitszeit zu Hause verbringen dürfen. Aber auch Unternehmen profitieren von einer gesteigerten Produktivität ihrer Mitarbeiter/-innen. Weitere Ergebnisse und Erläuterungen können dem Whitepaper entnommen werden, das unter folgendem Link abrufbar ist: https://heureka-consult.de/downloads/

Über die Forschungsgruppe Verkehrslogistik

Im Transfer zwischen Forschung und Unternehmen analysiert und entwickelt die Forschungsgruppe Verkehrslogistik seit 2004 zusammen mit Wirtschaftspartnern Lösungen im Bereich der Logistik in Verbindung mit neuen Technologien. Zu den Schwerpunkten der Forschungsgruppe gehören die Themengebiete Lagerlogistik, Entwicklung und Implementierung von IKT-Lösungen in Unternehmen, Makrologistik, City Logistik, neue Technologien in Verkehr und Logistik, Logistik für die Forst- und Holzwirtschaft.

Über die heureka Consult

Die heureka Consult mit Sitz in Berlin entwickelt Konzepte und begleitet die Umsetzung für innovativer Mobilitäts- und Logistiklösungen. Sie bietet dazu Unterstützung bei Planung, Organisation und Umsetzung von nachhaltigen Mobilitätskonzepten in Städten an, forscht und entwickelt im Bereich mobiler städtischer Navigationssysteme.

Fachliche Ansprechperson der TH Wildau:

Dipl.-Ing. Philip Michalk
Projektkoordinator Forschungsgruppe Verkehrslogistik
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: 0173 84 59 702
E-Mail: philip.michalk@th-wildau.de

Kontakt heureka Consult GbR

Wangenheimstraße 44, 14193 Berlin
E-Mail: mail@heureka-consult.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation der TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

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