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Prof. Benjamin Fabian tritt zum 1. August 2020 sein Amt als Professor für Verwaltungsinformatik im Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht der TH Wildau an. (Bild: Marén Börner)
Prof. Benjamin Fabian tritt zum 1. August 2020 sein Amt als Professor für Verwaltungsinformatik im Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht der TH Wildau an. (Bild: Marén Börner)

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Neuer Professor für Verwaltungsinformatik ab 1. August an der TH Wildau

Zum 1. August tritt Prof. Benjamin Fabian sein Amt als Professor für Verwaltungsinformatik im Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht der Technischen Hochschule Wildau an. Seine Forschungsschwerpunkte liegen insbesondere im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz. In der Reihe „Fünf Fragen an…“ stellt er sich vor.

Wo liegen Ihre Schwerpunkte bzw. Interessen in Bezug auf Lehre und Forschung?

Beginnen wir mit der Forschung: Hier stehen bei mir thematisch ganz klar IT-Sicherheit und Datenschutz im Mittelpunkt – sowohl für klassische IT-Infrastrukturen als auch bei aktuellen Themen wie beispielsweise IoT, Cloud und Blockchain. Methodisch bin ich besonders in den Feldern Data Science, Software Engineering bzw. Design Science Research sowie empirischen User Studies und Prozessen rund um IT-Sicherheit und Datenschutz verankert.

In der Lehre werden natürlich zunächst solide Grundlagen vermittelt, bevor wir in die Spezialgebiete einsteigen. Daneben bin ich aber auch sehr interessiert daran, ein möglichst breites Spektrum aktueller Entwicklungen bis hin zu Forschungsthemen in die Lehre zu integrieren.

Warum haben Sie sich für eine Professur an der TH Wildau entschieden?

Ausschlaggebend waren für mich die Herzlichkeit, aber auch Professionalität, mit der der Bewerbungsprozess durchgeführt wurde. Die Ausrichtung der Professur reflektiert zudem meine Kerninteressen sehr gut und ich sehe hier viel Entfaltungspotenzial. Die räumliche Nähe zu meinem Heimathafen Berlin kam dann noch als willkommener Aspekt hinzu.

Was sind aus Ihrer Sicht die besonderen Herausforderungen, denen Sie sich mit Lehr- und Forschungsbeginn an der TH Wildau stellen werden?

Die aktuelle Corona-Krise stellt uns alle – Studierende wie Lehrende – vor große Herausforderungen. Und natürlich sind für mich zahlreiche neue Lehrveranstaltungen zu konzipieren. Ich habe aber dank meiner Zeit an der HfT Leipzig und auch an der HU Berlin sehr gute Erfahrungen mit Online-Lehre gemacht, darum sehe ich den entsprechenden Herausforderungen gelassen entgegen.

Als Forscher möchte ich mich natürlich an und über die TH Wildau weiter vernetzen und neue Projektideen entwickeln, was oft auch besser mit persönlichem Kontakt beginnt. Aber auch hier bin ich sehr zuversichtlich, dass das gut funktionieren wird.

Worauf freuen Sie sich im Rahmen Ihrer Tätigkeit an unserer Hochschule am meisten?

Am meisten freue ich mich auf den Kontakt mit engagierten Studierenden und natürlich auch mit den Kolleginnen und Kollegen – und auf einen soliden Ausgangspunkt für die Umsetzung von neuen Ideen in Forschung und Lehre.

Was darf auf Ihrem Schreibtisch nicht fehlen?

Meine abgenutzte Maus-Matte mit der Landkarte von Tolkiens „Hobbit“.

Kurzvita:

Prof. Dr. rer. pol. habil. Benjamin Fabian war von 2016 bis 2020 als Professor für Wirtschaftsinformatik, speziell Data Science und Business Intelligence, an der Hochschule für Telekommunikation Leipzig (HfTL) sowie als Senior Experte Personalentwicklung für die Deutsche Telekom AG tätig. Er hat ursprünglich einen Abschluss als Diplom-Mathematiker von der Freien Universität Berlin. Seine Dissertation im Fach Wirtschaftsinformatik zum Thema „Sichere Namensdienste im Internet der Dinge“ hat er 2008 mit Summa cum Laude an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen und habilitierte dort 2013 mit dem Thema „Sicherheit und Datenschutz in Föderierten Informationssystemen“. Im Anschluss war er Privatdozent am Institut für Wirtschaftsinformatik der Humboldt-Universität zu Berlin und hatte 2013 bis 2014 dort auch eine Vertretungsprofessur für Wirtschaftsinformatik inne. Prof. Benjamin Fabian publiziert regelmäßig in internationalen Fachzeitschriften sowie in der Reihe Springer Lecture Notes. Seine Publikationen finden sich auf ResearchGate: https://www.researchgate.net/profile/Benjamin_Fabian

Ansprechpersonen Presse- und Medienkommunikation:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
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Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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