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Am 25. Mai wurde das neue Forschungsflugzeuges der TH Wildau auf dem Flugplatz Schönhagen übergeben. Es soll bei der Entwicklung fortschrittlicher 5G-Anwendungen in der Luftfahrt dienen. Bild: Sebastian Stoye / TH Wildau
Am 25. Mai wurde das neue Forschungsflugzeuges der TH Wildau auf dem Flugplatz Schönhagen übergeben. Es soll bei der Entwicklung fortschrittlicher 5G-Anwendungen in der Luftfahrt dienen. Bild: Sebastian Stoye / TH Wildau

News -

Neues Forschungsflugzeug für die TH Wildau – Feierliche Übergabe auf dem Flugplatz Schönhagen

Am gestrigen Nachmittag lud die Technische Hochschule Wildau zur feierlichen Übergabe des neuen Forschungsflugzeuges auf den Flugplatz Schönhagen ein. Beschafft wurde das spezialisierte Flugzeug im Rahmen des innovativen Projekts 5G-Testbed-BB, um fortschrittliche 5G-Anwendungen in der Luftfahrt zu entwickeln und zu testen.

Im Rahmen des innovativen Projekts 5G-Testbed-BB hat die Forschungsgruppe Luftfahrttechnik der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau) ein spezialisiertes Forschungsflugzeug beschafft, um fortschrittliche 5G-Anwendungen in der Luftfahrt zu entwickeln und zu testen. Am gestrigen 25. Mai wurde das Flugzeug feierlich auf dem Flugplatz Schönhagen (Landkreis Teltow-Fläming) in Empfang genommen und den Medien vorgestellt.

Das Vorhaben, das am Forschungsflugplatz Schönhagen seinen Ankerpunkt findet, zielt darauf ab, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), Industrieunternehmen sowie öffentliche Verwaltungen und kommunale Einrichtungen in Brandenburg mit praxisnahen, innovativen 5G-Anwendungsszenarien zu unterstützen.

Weiterer Meilenstein für die forschungsorientierte Hochschule

Prof. Wolfgang Rüther-Kindel, Leiter der Forschungsgruppe Luftfahrttechnik an der TH Wildau: „Mit der Anschaffung unseres Forschungsflugzeugs für die Projekte 5G-Testbed-BB und 5G-SPRINT machen wir einen großen Schritt nach vorne und bringen sowohl diese Projekte als auch unsere Hochschule insgesamt voran. Wir wagen uns in neue Bereiche mit dem Einsatz von 5G-Technologien in der Luftfahrt und im Katastrophenschutz. Diese Bemühungen verdeutlichen die vielen Möglichkeiten, die 5G bietet – nicht nur in kritischen Situationen, sondern auch im Alltag. Sie zeigen auch unseren starken Willen, bei der Digitalisierung und technischen Neuerungen in Brandenburg ganz vorne mit dabei zu sein.“

Prof. Klaus-Martin Melzer, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der TH Wildau: „Mit dem neuen Forschungsflugzeug können wir einen wichtigen Forschungsbereich der Hochschule stärken. Dadurch sind viele weitere Möglichkeiten für die angewandte Wissenschaft im Bereich der Luftverkehrstechnik möglich. Insgesamt gilt es, die Luftfahrt effizienter, sicherer und nachhaltiger zu machen. Mit den Experimenten, die uns das Flugzeug mit seiner Mess- und Datentechnik bietet, können unsere Forscher dazu ein Stück weit beitragen.“

Hintergrund

Durch das Angebot von maßgeschneiderten „Use-Case-Bundles“ sollen die Potenziale von 5G-Technologien im Bereich der Luftfahrt aufgezeigt und nutzbar gemacht werden. Das Use-Case-Bundle Aviation konzentriert sich dabei auf die Bereitstellung relevanter Daten für Pilotinnen und Piloten, wie etwa Verkehr- und Wetterinformationen, und erforscht vielfältige 5G-Anwendungsmöglichkeiten – von der automatisierten Flächeninspektion bis hin zur Echtzeit-Kampfmitteldetektion. Gefördert wird das Projekte 5G-Testbed-BB vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr.

Vielfältige Einsatzmöglichkeiten im Forschungskontext

Das Forschungsflugzeug spielt für die TH Wildau nicht nur im Rahmen von 5G-Testbed-BB eine wichtige Rolle, sondern wird zudem parallel in einem weiteren Projekt der Forschungsgruppe Luftfahrtechnik, dem Forschungsvorhaben „5G-SPRINT“, eingesetzt. Dort dient es als Trägersystem für eine fliegende 5G-Zelle. Hierbei steht insbesondere der Anwendungsfall Katastrophenschutz im Fokus. Die Möglichkeit, eine fliegende mobile 5G-Zelle in Katastrophengebieten schnell bereitstellen zu können, eröffnet neue Perspektiven für effiziente Rettungs- und Hilfsmaßnahmen.

Diese Initiativen spiegeln das Bestreben wider, durch innovative Netzwerktechnologien die Digitalisierung und technologische Weiterentwicklung im Land Brandenburg voranzutreiben. Die Integration von 5G-Technologien in den Luftverkehr und in den Bereich des Katastrophenschutzes demonstriert eindrucksvoll das Potenzial dieser Technologie, über traditionelle Anwendungsbereiche hinaus zu wirken und in Krisensituationen kritische Infrastruktur zu ergänzen.

Weiterführende Informationen

Über die Forschungsgruppe Luftfahrttechnik der TH Wildau:
https://www.th-wildau.de/forschung-transfer/forschung/luftfahrttechnik/

Ansprechperson Luftfahrttechnik

Patrick Slotosch
Forschungsgruppe Luftfahrttechnik
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 3375 508 430
E-Mail: patrick.slotos@th-wildau.de

Prof. Dr.-Ing. Rüther-Kindel
Leiter Forschungsgruppe Luftfahrttechnik
Tel. +49 3375 508 930
E-Mail: wolfgang.ruether-kindel@th-wildau.de
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau

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TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

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Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

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„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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