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Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Hochschulen und der Deutsch-Kasachischen Universität bei der Unterzeichnung der Konsortialvereinbarung in Almaty (Foto Valeria Schäfer, Text Mike Lange/Anselm Fabig)
Vertreterinnen und Vertreter der deutschen Hochschulen und der Deutsch-Kasachischen Universität bei der Unterzeichnung der Konsortialvereinbarung in Almaty (Foto Valeria Schäfer, Text Mike Lange/Anselm Fabig)

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Partnerhochschulen der Deutsch-Kasachischen Universität (DKU) unterzeichnen Konsortialvereinbarung

Seit 2008 unterstützen fünf deutsche Hochschulen die Deutsch-Kasachische Universität (DKU), die ihren Standort in der größten kasachischen Metropole Almaty hat, aktiv beim Aufbau, der Organisation und der Durchführung von Studienprogrammen, die es kasachischen Studierenden ermöglicht, sowohl in Almaty als auch an deutschen Hochschulen zu studieren. Dieser Kreis besteht aus der Technischen Hochschule Wildau,der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, der Hochschule Mittweida, der Hochschule Schmalkalden und der der Hochschule Zittau/Görlitz. Das DKU-Projekt wird seit 2008 vom Auswärtigen Amt über den Deutschen Akademischen Auslandsdienst (DAAD) gefördert und ist eines der wichtigsten außenwissenschaftlichen Vorhaben Deutschlands in Zentralasien.

Im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung im Auswärtigen Amt wurde am 11. November 2019 als Meilenstein der Zusammenarbeit eine Konsortialvereinbarung zwischen den deutschen Hochschulen und der DKU geschlossen, die der bisher eher informellen Partnerschaft einen formellen Rahmen gibt. Ziel ist, die bisherige Zusammenarbeit durch weitere Studierendenprogramme und kooperative Aktivitäten auszuweiten. Daraufhin wurde zwischen den beteiligten Hochschulen und der DKU-Projektleitung, in Person von Prof. Heinz-Peter Höller, Hochschule Schmalkalden, in den letzten Monaten eine Vereinbarung ausgehandelt.

Wie sieht die Zusammenarbeit der DKU mit der TH Wildau in der Praxis aus? In Wildau haben kasachische Studierende die Möglichkeit, in den Studiengängen Logistik und Telematik Doppelabschlüsse zu erwerben. Für die Wildauer Studierenden besteht wiederum die Möglichkeit, reguläre Lehrveranstaltungen oder Summerschools deutscher Dozenten und Dozentinnen in Almaty zu besuchen und sich diese Studienleistungen für ihr Studium in Deutschland anerkennen zu lassen. Die TH Wildau entsendet regelmäßig Dozenten an die DKU, die dort reguläre Lehrveranstaltungen, meist in Form einer Blockveranstaltung anbieten. Prof. Dr. Jens Wollenweber (Logistik) und Prof. Dr. Anselm Fabig (Telematik) koordinieren dabei die Aktivitäten des Wildauer Teams.

Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau: „Wir freuen uns, die sehr gute Zusammenarbeit mit der DKU und den anderen Partnerhochschulen durch diese Vereinbarung weiter festigen zu können. Mein Dank gilt hierbei insbesondere unserem engagierten Team, das vor Ort in Almaty und bei uns in Wildau die Studienprogramme verantwortet und durchführt.“

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

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Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

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Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

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15745 Wildau
Deutschland