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Prof. Nowitzki verstärkt seit 1. März 2024 den Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften (INW) an der TH Wildau.  Bild: TH Wildau
Prof. Nowitzki verstärkt seit 1. März 2024 den Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften (INW) an der TH Wildau. Bild: TH Wildau

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Prof. Mario Nowitzki übernimmt Professur „Wasserstoff-basierte Energiesysteme – Nachhaltigkeit & Klimaschutz“

Seit 1. März verstärkt Prof. Mario Nowitzki das Team des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften (INW) an der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau). Er besetzt die Professur „Wasserstoffbasierte Energiesysteme – Nachhaltigkeit & Klimaschutz“ im Studiengang Physikalische Technologien/Energiesysteme. Im Kurzinterview „Fünf Fragen an ...“ stellt Prof. Nowitzki sich vor.

Warum haben Sie sich für eine Professur an der TH Wildau entschieden?

Die Professur „Wasserstoffbasierte Energiesysteme, Nachhaltigkeit & Klimaschutz“ ist eine Stelle, mit der ich mich voll identifizieren kann und es wird mir eine Freude sein, diese Stelle mit Leben zu füllen.

Wo liegen Ihre Schwerpunkte und Interessen innerhalb der Lehre und Forschung?

Ich werde aufgrund meiner Ausbildung und Interessen mehr die technische Seite in den Vordergrund stellen als die wirtschaftliche Seite, d.h., den Studentinnen und Studenten die Grundlagen vermitteln, wie z.B. Thermodynamik, Bilanzgleichungen und Typen von Energieerzeugungsanlagen, um anschließend mit ihnen komplexe Energiesysteme in einer Simulationssoftware analysieren zu können.

In der Forschung wird das Thema Wasserstoff eine sehr große Rolle spielen, jedoch möchte ich vor allem die komplexen Zusammenhänge von der Energiequelle bis zum Verbrauch untersuchen. Denn, wenn wir über Nachhaltigkeit sprechen, dann müssen wir auch über Kreislaufwirtschaft reden. Dafür wird die Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen an der Hochschule notwendig, da das wahrscheinlich den Arbeits- und Wissensumfang einer einzelnen Person sprengen wird.

Was sind die besonderen Herausforderungen, denen Sie sich stellen werden?

Um meine Vision eines wasserstoffbasierten Energiekreislaufes an der Hochschule einzurichten, werden sehr viele Vorarbeiten notwendig sein. Um das zu schaffen, bedarf es eines gut funktionierenden Teams. Ich denke, ein gutes Team zusammenzustellen und zu verstetigen, wird die größte Herausforderung.

Worauf freuen Sie sich im Rahmen Ihrer Tätigkeit an der Hochschule am meisten?

Als Professor hat man die Freiheit in der Lehre, Forschung und Entwicklung. Das heißt aber auch für mich: ständiges Weiterbilden und Reagieren auf Veränderungen. Mich dieser Herausforderung zu stellen und die Studentinnen und Studenten in diesem fließenden Prozess mit einzubinden, das macht es so spannend.

Was darf auf Ihrem Schreibtisch nicht fehlen?

Abgesehen von Tastatur, Monitor und Maus, was wahrscheinlich hier langweilig klingt, liegt immer ein Taschenrechner bereit. Das mag zwar heute in ChatGPT-Zeiten überholt klingen, jedoch brauche ich für Entscheidungen meist sachliche Grundlagen. Die Grundlagen schaffe ich mir in kurzer Zeit, meist mit meinem Taschenrechner in der Hand und einem Stück Papier.

Kurzvita

Nach meinem Abitur am Einstein-Gymnasium in Potsdam bin ich zur TH Wildau gewechselt und habe Verfahrenstechnik studiert. Danach folgten mehrere Jahre der Forschung an der TH Wildau. Als Projektingenieur für computational fluid dynamics (CFD) und anderer Simulationssoftware habe ich anschließend bei der ERK Eckrohrkessel GmbH (ERK) Sonderfälle und Gutachten im Bereich Kesselbau und Wärmeüberträgertechnik bearbeitet. Parallel zu meiner Tätigkeit bei der ERK entstand die Kooperation mit der BTU Cottbus mit mir als externem Promovenden.

2016 wechselte ich zur TH Wildau zurück, um meine Promotion abzuschließen. Nach meiner erfolgreichen Dissertation bis zur Übernahme meiner Professur baute ich bei der ERK das Geschäftsfeld der Energieberatung auf und übernahm die Leitung der Forschungsprojekte. Beginnend mit der CFD-Vorlesung 2006 an der TH Wildau bis 2021 übernahm ich zusätzlich zahlreiche Vorlesungen als akademischer Mitarbeiter oder externer Dozent, z. B. in Apparate- und Anlagenbau, Thermodynamik und Strömungslehre.

Weiterführende Informationen

Studiengang Physikalische Technologien: https://www.th-wildau.de/pte

Kontakt:

Prof. Mario Nowitzki
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel.: +49 3375 508 396
E-Mail: mario.nowitzki@th-wildau.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:

Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211/-669
E-Mail: presse@th-wildau.de

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Mike Lange

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 (0) 3375 508 211

Mareike Rammelt

Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

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„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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