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Dr. Manja Schüle, brandenburgische Wissenschaftsministerin, Prof. Dr.-Ing. Stefan Kubica, Vizepräsident für Digitalisierung und Qualitätsmanagement der TH Wildau, und Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau. (Bild: Lange)
Dr. Manja Schüle, brandenburgische Wissenschaftsministerin, Prof. Dr.-Ing. Stefan Kubica, Vizepräsident für Digitalisierung und Qualitätsmanagement der TH Wildau, und Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau. (Bild: Lange)

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Rund 10 Millionen Euro für digitalen Schub – Land unterstützt Hochschulen mit Förderprogramm bei Digital-Projekten / Wissenschaftsministerin Schüle übergibt 574.200 Euro an TH Wildau

Pressemitteilung 272/2021 des MWFK Brandenburg vom 02. September 2021

Die ersten Projekte aus dem knapp 10 Millionen Euro-Programm zur weiteren Digitalisierung der brandenburgischen Hochschulen laufen an. Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle hat heute der Präsidentin der Technischen Hochschule Wildau (TH Wildau), Prof. Dr. Ulrike Tippe, in Wildau (Landkreis Dahme-Spreewald) einen Bescheid in Höhe von 574.200 Euro aus dem Förderprogramm ‘Digitale Infrastrukturen an brandenburgischen Hochschulen stärken‘ überreicht.

Wissenschaftsministerin Dr. Manja Schüle: „In der Pandemie haben die Hochschulen Forschung, Lehre und interne Prozesse weitgehend digitalisiert. So sehr wir auf persönliche Begegnungen auf dem Campus setzen: Rückkehr zur Normalität heißt nicht Verzicht auf Digitalisierung. Im Gegenteil. Deshalb braucht es Investitionen für die Hochschule der Zukunft. Den neuen Orten des akademischen Lehrens und Lernens – der zeitlich, räumlich und didaktisch flexiblen Vermittlung von Wissen – geben wir einen digitalen Schub. Wir stellen den Hochschulen knapp zehn Millionen Euro zur Weiterentwicklung einer leistungsfähigen digitalen Infrastruktur zur Verfügung. Spannende Projekte können nun mit den Mitteln unseres Investitionsprogramms finanziert werden. Dazu gehören neue KI-Server, Videoplattformen, Open Journal Systeme, umfangreiche Software-Lizenzen, dicke E-Book-Pakete – und ganz wichtig und hoch aktuell: Mittel zur Verbesserung der IT-Sicherheit. Damit steht fest: Die Entwicklung einer digitalen Wissenslandschaft ist nicht nur eine Frage des Wollens, sondern eine Frage des Machens. Und Zukunft wird in Brandenburg gemacht.“

Prof. Dr. Ulrike Tippe, Präsidentin der TH Wildau:„Es freut mich sehr, dass die TH Wildau heute mehr als 570.000 Euro aus dem Förderprogramm für Digital-Projekte des Landes Brandenburg erhält. Gerade die letzten drei Semester haben gezeigt, wie wichtig eine gute technische Infrastruktur und die damit verbundene Steigerung unserer Flexibilität und Professionalität sind, um ein attraktives digitales ‘Gesamtpaket‘ für unsere Studierenden, Lehrkräfte und Beschäftigten bieten zu können. Wir werden diese Mittel unter anderem dafür nutzen, um hybrides Lernen und Lehren in einer nennenswerten Anzahl von Seminarräumen zu ermöglichen sowie in den wichtigen Bereich der IT-Sicherheit zu investieren.“

Das Land stellt den Hochschulen im Rahmen des Förderprogramms ‘Digitale Infrastrukturen an brandenburgischen Hochschulen stärken‘ insgesamt rund 9,6 Millionen Euro bereit. Sie können damit ihre digitale Infrastruktur ertüchtigen und ausbauen. Förderfähig sind Ausgaben für die technische Infrastruktur, wie z.B. der Ausbau von Servern, Festplatten-Kapazitäten und Netzwerktechnik auf dem gesamten Campus sowie Anschaffungen oder Entwicklungen, die der IT- und Netzwerksicherheit, dem Datenschutz oder dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz dienen.

An der Universität Potsdam wird mit den Fördermitteln beispielsweise die WLAN-Infrastruktur erneuert und moderne Medientechnik angeschafft. Die Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg baut mit den Geldern des Wissenschaftsministeriums ihre KI-Server aus und richtet ein Lehrlabor für digitales Planen und Bauen ein. Die Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder) investiert in ihre IT-Sicherheit und leistet eine Anschubfinanzierung für das ‘Viadrina LearningLab‘, die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF in neue Software-Lizenzen. An den Fachhochschulen des Landes werden digitale Literatur (Technische Hochschule Brandenburg), Leih-Laptops (Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde), PC-Pools für Studierende (Fachhochschule Potsdam) sowie hybride Lehrräume (Technische Hochschule Wildau) angeschafft.

Die Fördersummen im Einzelnen (Gesamt 9.616.830,00 €):

Universität Potsdam: 4.087.030 €; Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg: 2.201.700 €; Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder): 900.000 €; Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF: 418.800 €; Technische Hochschule Brandenburg: 415.300 €; Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde: 406.000 €; Fachhochschule Potsdam: 613.800 €; Technische Hochschule Wildau: 574.200 €.

Mehr Informationen

MWFK Brandenburg: www.mwfk.brandenburg.de

TH Wildau: www.th-wildau.de

Kontakt Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur:
Pressestelle
Sprecher: Stephan Breiding
Telefon: 0331 – 866 4566
Fax: 0331 – 866 4545
E-Mail: presse@mwfk.brandenburg.de
Internet: www.mwfk.brandenburg.de

Ansprechpersonen Externe Kommunikation TH Wildau:
Mike Lange / Mareike Rammelt
TH Wildau
Hochschulring 1, 15745 Wildau
Tel. +49 (0)3375 508 211 / -669
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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau
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Deutschland