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Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften TH Wildau, demonstriert einen Lego-Roboter (Foto: Christine Krüger)
Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel, Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften TH Wildau, demonstriert einen Lego-Roboter (Foto: Christine Krüger)

News -

Schüler auf „Mars Mission“ – Start der 7. Schüler-Ingenieur-Akademie

Im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung startete im November 2019 die 7. Schüler-Ingenieur-Akademie „Robotool“. Schülerinnen und Schüler von vier Partnerschulen haben dank der Akademie in den nächsten Monaten die Möglichkeit, die Welt der Ingenieure durch den eigenen Bau und der Programmierung von Mars Rovern (ferngesteuerte Fahrzeuge) zu erfahren.

Nach einer Einführung in den Bau mit LEGO Mindstorms und dem Programmiersystem LabVIEW, entwickeln die Schülerteams bis Juni 2020 ihre eigenen LEGO-Roboter. Diese müssen zum Beispiel mit Greifarmen sowie Sensoren ausgestattet und programmiert werden. Denn Ziel ist es, dass die ferngesteuerten Rover einen marsähnlichen Parcours absolvieren, dabei Proben entnehmen und die aufgenommen Mess- und Bilddaten erfolgreich an die fiktive „Bodenstation“ übertragen.

Bei der Planung und Realisierung ihrer Mars-Rover stehen den Schülerinnen und Schülern das Team der Luftfahrttechnik der Technischen Hochschule Wildau unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Rüther-Kindel sowie das Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Berlin-Adlershof als Wissenschaftspartner zur Seite. Organisatorische Unterstützung erhalten sie zudem vom Verein „Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V.“

Neben den wöchentlichen Workshops an der TH Wildau und dem DLR stehen auch Laborbesuche, Firmenbesichtigungen im Bereich der Luft- und Raumfahrt, Planetenbeobachtungen sowie ein abschließendes Präsentationstraining auf dem Stundenplan der Schülerinnen und Schüler. Partnerhochschulen sind das Humboldt-Gymnasium Eichwalde, das Friedrich-Schiller-Gymnasium und das Friedrich–Wilhelm-Gymnasium aus Königs Wusterhausen sowie das Emmy-Noether-Gymnasium aus Berlin-Köpenick.

Das Schüler-Ingenieur-Akademie-Konzept (SIA) wurde in Baden-Württemberg entwickelt. 2008 wurde das Projekt durch die Initiative des damaligen TH-Wildau-Präsidenten Prof. Dr. László Ungvári, der Landtagsabgeordneten Tina Fischer und des Netzwerkes Zukunft im Land Brandenburg implementiert.

Mehr Informationen zum Projekt:

Kontakt:

Christine Carstensen
Humboldt-Gymnasium
Netzwerk Zukunft. Schule und Wirtschaft für Brandenburg e.V.
Tel. +49 (0)30 67822618
E-Mail: carstensen(at)netzwerkzukunft.de

Text: Fabian Kießlich/ Mike Lange

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Mike Lange

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

Technische Hochschule Wildau
Hochschulring 1
15745 Wildau
Deutschland