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Karim Kudsi (3.v.l.) und Prof. Dr. Michael Herzog (4.v.l) erhielten gemeinsam den Seifriz-Preis 2017 des deutschen Handwerks.  © handwerk magazin
Karim Kudsi (3.v.l.) und Prof. Dr. Michael Herzog (4.v.l) erhielten gemeinsam den Seifriz-Preis 2017 des deutschen Handwerks. © handwerk magazin

Pressemitteilung -

Seifriz-Preis des deutschen Handwerks 2017 für Rohrinnenbeschichtungen mit Epoxidharzsystem

Die Fußbodenheizung sanieren lassen, ohne dafür das halbe Parkett aufzureißen – das ist dank eines Forschungsprojektes von Installateur- und Heizungsbaumeister Karim Kudsi von der TGA Rohrinnensanierung AG, Fürth, und Prof. Dr. Michael Herzog, Fachgebiet Polymere Hochleitungsmaterialien am Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften der Technischen Hochschule Wildau, möglich. Gemeinsam haben sie eine Methode entwickelt, bei der Kunststoffrohre zunächst von innen gereinigt und danach speziell beschichtet werden.

Für die Innovation wurden sie jetzt mit dem Seifriz-Preis 2017 des deutschen Handwerks ausgezeichnet. Der bundesweite Transferpreis würdigt seit fast 30 Jahren herausragende Kooperationen zwischen Handwerksbetrieben und wissenschaftlichen Einrichtungen. Das Handwerk profitiert dabei von neuesten Forschungsergebnissen und die Wissenschaft erfährt, wie sich ihre Ideen in der Praxis bewähren.

Bei dem neuen Verfahren setzen Karim Kudsi und Michael Herzog ein spezielles Epoxidharz ein, das im Vergleich zu anderen Materialien nicht nur wasser- sondern auch sauerstoffundurchlässig ist. Für die nahtlose Beschichtung sorgt ein kugelförmiges Werkzeug, das das Material an die Rohrinnenwände presst. Durch diese einfache, schnelle und effiziente Technologie ist das Rohr nach der Sanierung wie neu und vor Korrosionsschäden geschützt. Die Fußbodenheizung ist saniert – die Wintertage können kommen!

Sein Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro spendete Prof. Herzog an die gemeinnützige Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ mit Sitz in Berlin. Die Einrichtung engagiert sich weltweit für bessere frühe Bildung in den STEM-Bereichen (Science, Technology, Engineering, Mathematics). Ziel ist es, Mädchen und Jungen für wissenschaftlich-technische Zukunftsthemen zu interessieren und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Dazu organisiert die Stiftung vielfältige Fortbildungsprogramme für pädagogische Fach- und Lehrkräfte. Allein in Deutschland werden mit den Aktivitäten der Stiftung rund 1,5 Millionen Kinder erreicht.

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Die Technische Hochschule Wildau ist die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 31 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Knapp 25 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 60 Ländern. Kooperationsverträge, Studenten- und Dozentenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technologien, aber auch Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe..

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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