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Im Test: Brettspiel und Rollenspiel zum Datenschutz. © TH Wildau / FG Scholl
Im Test: Brettspiel und Rollenspiel zum Datenschutz. © TH Wildau / FG Scholl

Pressemitteilung -

​Serious Games zur Informationssicherheit an der TH Wildau: Simulation und Tests zu den Themen „Datenschutz“ und „Social Engineering“

In der „IT Security Arena“, dem Trainingszentrum für Informationssicherheit von Forschungsprofessorin Dr. Margit Scholl, werden unter anderem Lernszenarien und didaktische Spiele zum Umgang mit sensiblen persönlichen und Geschäftsdaten entwickelt. Ziel ist es, sicherheitsrelevante Herausforderungen anschaulich zu verdeutlichen und möglichen individuellen Fehlleistungen beispielsweise durch Leichtgläubigkeit oder Hilfsbereitschaft vorzubeugen. Die Forschungsergebnisse fließen in die akademische Lehre, aber auch in die Weiterbildungsangebote der TH Wildau für Unternehmen und Institutionen ein.

Am Samstag, dem 29. April 2017, fand der dritte Kreativworkshop im Rahmen des von der Horst Görtz Stiftung geförderten Projektes „SecAware4job“ statt. Mitglieder des Projektteams erprobten dabei gemeinsam mit unabhängigen Testpersonen die Prototypen eines Brettspiels zum Thema Datenschutz und eines Rollenspiels zum Thema Social Engineering.

Didaktisches Ziel des neuen Brettspiels ist es, den Teilnehmenden alltägliche Situationen bewusst zu machen, bei denen sie personenbezogene oder personenbeziehbare Daten von sich preisgeben, z.B. bei der Art der Bezahlung beim Online-Buchkauf oder bei der Buchung eines Hotelzimmers für die nächste Dienstreise. Da das Thema „Social Engineering“ vielen noch nicht als Angriffsszenario bekannt ist, greift das Rollenspiel Alltags-Szenarien auf, die menschliche Eigenschaften („Einfalltore“) verdeutlichen, die zur unbewussten Preisgabe von sensiblen Informationen führen können. Im Mittelpunkt steht dabei das teilweise unbekümmerte Verhalten beim Kommunizieren in der Öffentlichkeit mittels Smartphone oder Tablet-PC.

Das Projektteam erhielt beim „Spiele-Samstag“ an der TH Wildau von den unabhängigen Testern wertvolle Hinweise, insbesondere bezüglich der Verringerung der Komplexität des Rollenspiels und der Verbesserung der Antwortmöglichkeiten im Brettspiel. Bis zum Ende der Projektlaufzeit von SecAware4job imAugust 2017werden die Spielszenarien weiter überarbeitet, so dass sie zukünftig in Schulungsmaßnahmen zur Sensibilisierung für Informationssicherheit eingesetzt werden können.

Fachliche Ansprechpartnerin:
Forschungsprofessorin Dr. Margit Scholl
Fachgebiet Wirtschafts- und Verwaltungsinformatik
Tel. +49 3375 508-917
margit-scholl@th-wildau.de

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Die Technische Hochschule Wildau ist die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 31 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Knapp 25 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 60 Ländern. Kooperationsverträge, Studenten- und Dozentenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technologien, aber auch Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe..

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

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Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

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Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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