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MdB Dr. Simone Raatz informiert sich über die Fraunhofer-Fachhochschul-Kooperation. | v.l.: Dr. Christian Dreyer, Prof. Alexander Böker, Dr.  Simone Raatz, Prof. Michael Herzog, Maximilian Steiert | Foto:  Fraunhofer IAP
MdB Dr. Simone Raatz informiert sich über die Fraunhofer-Fachhochschul-Kooperation. | v.l.: Dr. Christian Dreyer, Prof. Alexander Böker, Dr. Simone Raatz, Prof. Michael Herzog, Maximilian Steiert | Foto: Fraunhofer IAP

Pressemitteilung -

Strategische Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung im Zukunftsfeld „Leichtbau“

Mit der Forschungsgruppe „Thermosets im Leichtbau“ unter der kommissarischen Leitung von Prof. Dr. Michael Herzog, Leiter des interdisziplinären Forschungsinstituts für Material, Entwicklung und Produktion iMEP der Technischen Hochschule Wildau, wird die Kooperation zwischen der TH Wildau und dem Forschungsbereich PYCO des Fraunhofer-Instituts für Angewandte Polymerforschung IAP weiter intensiviert. Insbesondere werden die Aktivitäten zu effizienteren Herstellungsverfahren von Leichtbaumaterialien sowie deren Recycling, Wiederverwertung und Reparatur ausgebaut, z. B. für Anwendungen in der Luft-und Raumfahrtindustrie, der Automobilindustrie oder bei Windkraftanlagen.

Dabei kann sich das Team auf Synergieeffekte durch die gegenseitige Nutzung des jeweiligen Fachwissens und der exzellenten Forschungsinfrastruktur beider Einrichtungen stützen. Die Forschungsgruppe wird in den beiden Technika von PYCO in unmittelbarer Nachbarschaft zur Hochschule aufgebaut und über das „Kooperationsprogramm Fachhochschule“ der Fraunhofer-Gesellschaft mit einer Million Euro als Anschub finanziert. Später soll sie sich durch entsprechende Forschungseinnahmen selbst finanzieren und wachsen.

Am 15. Juli 2016 besuchte Dr. Simone Raatz, Mitglied des Deutschen Bundestages und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, das Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP am Standort Wildau und informierte sich über die Arbeit der Forschungsgruppe.

Hintergrund:
Leichtbau ist neben Industrie 4.0 und Elektromobilität eines der wichtigen Zukunftsthemen, die die Bundesregierung in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart hat. Leichtbaukonzepte zu fördern, ist auch ein vorrangiges Anliegen der Innovationsstrategie des Landes Brandenburg, insbesondere in den Clustern Kunststoffe und Chemie, Metall sowie Verkehr, Mobilität und Logistik. Dazu gehört der Aufbau eines Kompetenzzentrums für energie- und ressourceneffizienten Leichtbau am Standort Wildau unter der Federführung des Forschungsbereichs PYCO des Fraunhofer IAP.

Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr. Michael Herzog
Technische Hochschule Wildau
Leiter des Forschungsinstituts iMEP
Tel. +49 3375 508-332
michael.herzog@th-wildau.de

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit mehr als 4.000 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen.

Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.

Neben einer hochmoderne Lehr- und Forschungsinfrastruktur verfügt die TH Wildau über einen architektonisch wie städtebaulich herausragenden Campus.

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Pressekontakt Presse- und Medienkommunikation +49 3375 508-669

Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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