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Kritische Infrastruktur Schienenverkehr. © Fotolia / motorradcbr
Kritische Infrastruktur Schienenverkehr. © Fotolia / motorradcbr

Pressemitteilung -

Wissenschaftspartner im neuen Netzwerk für digitale Sicherheit kritischer Infrastrukturen

Die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung der Systeme in Wirtschaft und Verwaltung erfordert verstärkt Maßnahmen zur Vorbeugung und Abwehr von Bedrohungen aus dem Internet. Im Fokus stehen dabei die unverzichtbaren Lebensadern einer modernen und leistungsfähigen Gesellschaft – die so genannten „Kritischen Infrastrukturen“.

Die Technische Hochschule Wildau ist mit ihrem Lehr und Forschungsgebiet Softwareentwicklung unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Michael Hendrix Wissenschaftspartner im neu gegründeten bundesweiten Netzwerk „Digitalisierung und Sicherheit für Kritische Infrastrukturen (DiSiNet)“. Das Netzwerk will Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen dabei unterstützen, ihre Netz- und Leitsysteme sicher zu betreiben, Sicherheitsvorfälle und Bedrohungslagen proaktiv zu erkennen und diesen gezielt entgegenzuwirken.

DiSiNet soll sich zu einem Kompetenzzentrum in Sachen IT-Security insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen entwickeln. Dazu bietet das Netzwerk entlang der gesamten Wertschöpfungskette speziell auf die Betreiber von kritischer Infrastruktur abgestimmte, ganzheitliche IT-Security-Systeme aus einer Hand an.

Partner im Netzwerk sind neben der TH Wildau die Firmen AROSOFT network Berlin, DECOIT Bremen, Fast Lane Institute for Knowledge Transfer Hamburg, INCOstartec Teltow, LANTECH lnformationstechnik Klingenberg, RWS Railway Service Neuenhagen, TelcoTech Teltow und FOC-fibre optical components Berlin sowie die Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde. DiSiNet wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aus dem Zentralen Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) gefördert.

Zum Hintergrund:
Unter „Kritischer Infrastruktur“ werden vor allem die Betreiber der öffentlichen Daseinsvorsorge verstanden. Dazu zählen Energieversorger, Wasser- und Abwasserbetriebe, medizinische Versorgungseinrichtungen, Betreiber von Daten- und Telekommunikationsnetzen, Müllabfuhr und -entsorgung, aber auch Ernährungswirtschaft und Lebensmittelhandel sowie öffentliche Transport- und Verkehrssysteme. Deutschland ist von einem engmaschigen Netz solcher Infrastrukturen durchzogen. Störungen und Ausfälle können erhebliche volkswirtschaftliche Schäden verursachen.

Fachlicher Ansprechpartner:
Prof. Dr.-Ing. Michael Hendrix
Fachbereich Wirtschaft, Informatik, Recht
Tel. +49 3375 508-102
michael.hendrix@th-wildau.de

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Die Technische Hochschule Wildau ist mit mehr als 4.000 Studierenden die größte (Fach)Hochschule des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 24 Vollzeit-, zwei duale und fünf berufsbegleitende Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen.

Die Hochschule belegt in der angewandten Forschung seit Jahren bundesweit einen Spitzenplatz und besitzt einen anerkannten Ruf als Kompetenzzentrum für wichtige Wissenschaftsdisziplinen. Dazu zählen klassische Gebiete wie Maschinenbau, Automatisierungstechnik und Physikalische Technik ebenso wie die neuen Bereiche Biowissenschaften und Life Sciences, Logistik und Angewandte Informatik/Telematik sowie Luftfahrttechnik und Regenerative Energietechnik.

Neben einer hochmoderne Lehr- und Forschungsinfrastruktur verfügt die TH Wildau über einen architektonisch wie städtebaulich herausragenden Campus.

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Die Campushochschule im Grünen südöstlich von Berlin mit direktem S-Bahn-Anschluss

Die Technische Hochschule Wildau ist mit rund 3.300 Studierenden eine der größten (Fach)Hochschulen des Landes Brandenburg. Ihr attraktives Studienangebot umfasst 36 Studiengänge in naturwissenschaftlichen, ingenieurtechnischen, betriebswirtschaftlichen, juristischen und Managementdisziplinen. Ein besonderes Kennzeichen ist ihre Internationalität. Rund 20 Prozent der Studierenden kommen aus mehr als 70 Ländern. Kooperationsverträge, Studierenden- und Dozierendenaustausche verbinden die TH Wildau weltweit mit über 140 akademischen Bildungseinrichtungen.

Als eine der forschungsstärksten Fachhochschulen Deutschlands befördert die TH Wildau Innovationen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Wichtige Kompetenzfelder sind Angewandte Biowissenschaften, Informatik/Telematik, Optische Technologien/Photonik, Produktion und Material, Verkehr und Logistik sowie Management und Recht.

Der Campus der TH Wildau befindet sich auf einem traditionsreichen Industrieareal des früheren Lokomotiv- und Schwermaschinenbaus. Die gelungene Symbiose aus denkmalgeschützter Industriearchitektur und preisgekrönten modernen Funktionsgebäuden setzt städtebaulich Maßstäbe.

Die TH Wildau wurde 1991 gegründet. Sie kann auf eine lange Tradition der Ingenieurausbildung im Bereich des angewandten Maschinenbaus zurückblicken. Denn die systematische Fachkräfteausbildung für die Industrie begann in Wildau bereits 1949 in der damaligen Betriebsfachschule für Lokomotiv- und Waggonbau, aus der die Ingenieurschule für Schwermaschinenbau (ISW) hervorging.

Seit der Neugründung der TH Wildau am Standort der ehemaligen ISW haben sich aus dieser maschinenbaulichen Tradition heraus neue Studieninhalte mit unikaler Profilbildung entwickelt, die sich in Lehre und Forschung außerordentlich erfolgreich am Markt positionieren konnten und u.a. hoch innovative Bereiche aus Telematik, Biosystemtechnik, Logistik und Automatisierungstechnik abdecken.

„Studieren im Grünen vor den Toren Berlins“ – dafür steht die Technische Hochschule Wildau heute. Im grünen und seenreichen Gürtel südöstlich der Hauptstadt unmittelbar am S-Bahnhof Wildau gelegen, finden Sie hier eine einzigartige Campushochschule mit ausgezeichneten Bedingungen für ein erfolgreiches Studium, aber auch für eine hohe Lebensqualität.

Die persönliche Atmosphäre, die individuelle Betreuung durch die Lehrkräfte, die hochwertige Ausstattung der ingenieurtechnischen, natur- und wirtschaftswissenschaftlichen Labore sowie eine der modernsten Bibliotheken bieten gute Voraussetzungen für die akademischen Aus- und Weiterbildung sowie für die zielgerichtete Vorbereitung auf den Berufseinstieg.

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