Direkt zum Inhalt springen
Trostlose Schottergärten gehören in Baden-Württemberg bald der Vergangenheit an. Ziehen andere Bundesländer nach?
Trostlose Schottergärten gehören in Baden-Württemberg bald der Vergangenheit an. Ziehen andere Bundesländer nach?

News -

Verbot von Schottergärten: Grüne Oasen statt trostloser Steine

Als erstes Bundesland verbietet Baden-Württemberg Schottergärten auf Privatgrundstücken. Andere Länder wollen nachziehen. Doch warum steht diese Art der Gartengestaltung derart in der Kritik? Und was bedeutet das Verbot für Hausbesitzer?

Bei Liebhabern gelten sie als besonders pflegeleicht, sauber und repräsentativ, Naturschützer bezeichnen sie dagegen gern als „Gärten des Grauens”: Vorgärten, die großzügig mit Steinmaterial bedeckt sind. Vor allem in Neubaugebieten liegt die Gestaltung mit Kies und Schotter im Trend. Doch in Baden-Württemberg ist damit nun Schluss: Ende Juli hat der Landtag eine Änderung des Landesnaturschutzgesetzes beschlossen, mit der die Schottergärten verboten werden.

Warum sollen Schottergärten verboten werden?

Naturschützer bemängeln vor allem die fehlende Artenvielfalt in einem Schottergarten. Wenn etwas gepflanzt wird, dann handelt es sich häufig um Neophyten, die heimische Pflanzen verdrängen und Insekten kaum oder gar keine Nahrung bieten. Verschwinden die Insekten, hat das auch Auswirkungen auf Vögel, Igel, Eidechsen und andere Kleintiere.

Was viele nicht ahnen: Auch die Lebensqualität des Menschen wird beeinträchtigt. Im Gegensatz zu Grünflächen binden Schottergärten weder Feinstaub, noch produzieren sie Sauerstoff. Zudem heizen sich die Steinflächen im Sommer stark auf. Die gespeicherte Wärme wird dann in der Nacht langsam wieder abgegeben. Das fördert die Überhitzung der Städte.

Ein weiterer Nachteil: Durch die versiegelten Flächen kann das Regenwasser nicht mehr versickern. Es muss über die Kanalisation abfließen, die insbesondere bei Starkregen schnell überlastet sein kann.

Was bedeutet das Verbot für Hausbesitzer?

Die Errichtung neuer Schottergärten ist in Baden-Württemberg künftig unzulässig. Stattdessen muss der Garten vorwiegend begrünt und insektenfreundlich gestaltet werden. Doch was ist mit bestehenden Schottergärten? Über diese Frage herrscht noch Uneinigkeit in den Landesministerien. Im Zweifel müssten diese beseitigt oder umgestaltet werden, erklärte ein Ministeriumssprecher. Es drohen Kontrollen und Anordnungen.

Ausblick: Werden die anderen Bundesländer folgen?

In den anderen Bundesländern gibt es bisher keine generellen Verbote. Einige Kommunen untersagen die Neuanlage von Schottergärten mithilfe der Bebauungspläne. Entsprechende Vorschriften gibt es beispielsweise in Dortmund, Xanten, Herford, Paderborn, Bonn, Bremen, Erlangen sowie in einigen Gemeinden im Kreis Kassel. Würzburg will folgen. Bestandsgärten sind von den Regelungen nicht betroffen.

Allerdings könnte das generelle Verbot auf Landesebene Schule machen. So starteten die großen Naturschutzverbände in Nordrhein-Westfalen jüngst eine Volksinitiative gegen das Artensterben und gegen die Ausbreitung von Schottergärten. Auch das Saarland und Thüringen denken über Verbote nach. 

Themen

Kontakt

Isabell Hering

Isabell Hering

Pressekontakt Redaktion & Presse
Virginia Wilsky

Virginia Wilsky

Pressekontakt Redaktion & Content Management 036254 / 75 0

Zugehörige Meldungen

Das sichere Massivhaus mit dem im Kaufpreis enthaltenen Hausbau-Schutzbrief!

Town & Country Haus baut massive Ein- und Mehrfamilienhäuser mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, nach den aktuellen energieeffizienten und gesetzlichen Vorgaben in standardisierter Bauweise. Unsere Zielgruppe sind sicherheitsbewusste, unerfahrene Normalverdiener, die sich den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen möchten. Bei den mehr als 40 verschiedenen Haustypen, die unterschiedlichen Variationen und mit verschiedener Ausstattung gebaut werden können, haben Bauherren die Möglichkeit, ihre individuellen Träume zu verwirklichen.

Ausschlaggebend für den Erfolg des Franchise-Unternehmens sind verschiedene unternehmensspezifische Faktoren:
Zum einen, der von Town Country Haus konsequent angewendete sowie innovative Vertriebsansatz der „WU WEI VerkaufsMethode“, der auf der Engpasskonzentrierten Strategie (EKS) basiert. Der Kunde, seine Bedürfnisse und die Erhöhung seines individuellen Nutzens rücken in den Mittelpunkt aller Prozesse.
Zum anderen der Hausbau-Schutzbrief, der Bauherren vor, während und nach dem Hausbau optimal absichert.

Die beim Bau verwendeten Materialien und Produkte stammen ausnahmslos von Markenherstellern. So kann Town & Country Haus durch die hohe Bestellanzahl besonders preisgünstige Konditionen für Häuslebauer gewährleisten. Aufgrund seines Lizenzpartner-Systems mit regionalen Partnern und regionalen Handwerkern ist Town & Country Haus ein bedeutsamer Faktor für die Wirtschaft. Die Massivhäuser werden durch Handwerker vor Ort errichtet. Dies sichert bestehende und schafft neue Arbeitsplätze in Vertrieb und Bauhandwerk.

Nach der Bauphase und Qualitätsprüfung durch einen unabhängigen Gutachter wird dem Bauherrn sein Haus schlüsselfertig übergeben. Der Festpreis und eine kurze Bauzeit werden neben anderen Sicherheiten im Hausbau-Schutzbrief garantiert.

Der mit Abstand beliebteste Haustyp ist das Stadthaus Flair 152 RE, dass vor allem durch Publikationen in "Der Zeit" oder "Galileo" noch bekannter wurde. Dieses Massivhaus gibt es in vielen unterschiedlichen Ausstattungsvarianten. Seine moderne, elegante Optik, der clevere Grundriss und ein hoher Wohnkomfort überzeugen Bauinteressierte und zukünftige Bauherren.