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Pressemitteilung -

Weihnachtsstudie: Wertschätzung für wichtige Berufe

Anerkennung für Menschen, die an Weihnachten arbeiten, ist hoch

Weihnachten und Silvester sind für die meisten Menschen die Tage im Jahr, an denen sie ganz bewusst die Zeit mit der Familie oder engen Freunden verbringen. In vielen Berufen ist das allerdings nicht möglich: Krankenhäuser, Feuerwehren, Polizei und Rettungsdienst – um nur einige Beispiele zu nennen – müssen auch während der Bescherung oder dem Silvesterfeuerwerk funktionieren. Sie sind ein Teil der kritischen Infrastruktur. Ihre Mitarbeitenden bringen dafür teils hohe persönliche Opfer.

Die jährliche Weihnachtsstudie der Universität der Bundeswehr München hat dieses Jahr untersucht, wie die breite Bevölkerung diese Berufe wahrnimmt. Mit erstaunlichen Ergebnissen: Fast drei Viertel (71%) der Bevölkerung ist der Meinung, dass diese Berufsgruppen zu wenig Anerkennung bekommen. 81% sind der Meinung, diese Personen sollten dafür auch entsprechend hoch belohnt werden. Der Anteil an Menschen, der dies ablehnt, ist verschwindend gering, so die Studie (unter 3%). Allerdings ist diese Anerkennung vom Alter abhängig. Bei Menschen ab 57 Jahren sind beide Werte rund 19 Prozentpunkt höher als bei den jüngeren Menschen (bis 28 Jahre).

„Unsere Studie zeigt deutlich, dass einem Großteil der Bevölkerung bewusst ist, was Menschen in diesen Berufen für die Gesellschaft leisten“, so Prof. Rauschnabel, der die Studie leitet. „Wir hoffen, dass Arbeitgeber das auch entsprechend anerkennen. Das sollten sie, denn die gesellschaftliche Erwartungshaltung ist zweifelsfrei da!“.

Die Weihnachtsstudie wird seit 2018 an der Universität der Bundeswehr München durchgeführt. Sie erforscht, wie Menschen Weihnachten feiern und welche Faktoren zu einem schönen Fest führen. In diesem Jahr gibt die Studie u.a. Einblicke in den Umgang mit steigenden Kosten, Streitthemen und Aktivitäten an Heiligabend. Kernergebnis ist, dass Menschen mit Optimismus auf das Weihnachtsfest zugehen und ihre Wege gefunden haben, die Krise zu meistern. Insgesamt haben N=1.213 Personen, die über ein professionelles Online Access Panel rekrutiert wurden, an der Studie teilgenommen (repräsentativ quotiert nach Alter, Geschlecht und Herkunft. Feldzeit: 01.12-04.12.2022).

Die Studie kann unter folgender Adresse heruntergeladen werden.

https://www.philipprauschnabel.com/blog/studie-weihnachten-2022/

Pressekontakt

Michael Brauns

Pressesprecher

Universität der Bundeswehr München

michael.brauns@unibw.de

Tel.: 089 6004 2004

Studienleitung & Anfrage von Ergebnissen

Prof. Dr. Philipp A. Rauschnabel

Professur für Digitales Marketing und Medieninnovation

Universität der Bundeswehr München

philipp.rauschnabel@unibw.de

Tel.: 089 6004 3374

Kontakt

Michael Brauns

Pressekontakt Teamleiter Hochschulkommunikation 089/6004-2004
Universität der Bundeswehr München
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg
Deutschland