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Zukunftswerkstatt Gas

Zukunftswerkstatt Gas

Termin 18. November 2021 15:30 – 2. Dezember 2021 15:30

Es ist wieder soweit: Die Zukunftswerkstatt geht in diesem Jahr in die dritte Runde und bietet erneut richtungsweisenden Gastechnologien eine prominente Bühne – 2021 zum ersten Mal im digitalen Format.

Gemeinsam mit zahlreichen Gästen präsentiert Zukunft Gas im Rahmen von drei digitalen Events vom 18. November bis 2. Dezember Projekte, welche die Gaswirtschaft aktuell und in naher Zukunft bewegen werden. Von Innovationen gegen Methanemissionen bis hin zu neuen Wasserstofftechnologien reflektiert die Zukunftswerkstatt die gesamte Bandbreite gasförmiger Energieträger in neun spannenden Projekten.

Durch die Veranstaltungen führt gemeinsam mit den Referenten Charlie Grüneberg, Pressesprecher, Zukunft Gas.

Lernen Sie die spanneden Projekte in unseren Meet-Ups kennen!

Meet-Up am 18. November 2021

Satellitenbilder zur Überwachung der Pipeline-Sicherheit

Das Unternehmen Supervision überwacht mithilfe von Radar und Satelliten den Zustand von Gaspipelines und erkennt Bedrohungen - von Einwirkungen durch Dritte bis hin zu Bodenbewegungen und Vegetationsüberwucherung. Im Gegensatz zu bisherigen Methoden, bei denen dies durch Helikopter- und Drohnenflügen bewerkstelligt wurde, ist dieses Verfahren deutlich kostengünstiger, umweltfreundlicher und liefert schneller Ergebnisse.

HoverguardTM

Die ABB Group stellte kürzlich das drohnenbasierte System zur Erkennung von Gasleckagen vor. Als Ergänzung zum ABB AbilityTMMobile Gas Leak Detection System quantifiziert und kartiert Hoverguard Leckagen in bis zu 100 Metern Entfernung aus Erdgasverteil- und Transportleitungen, Förderleitungen, Speicheranlagen und anderen Quellen schnell, sicher und verlässlich.

CMF Drive

Die CM Fluids AG macht mit der Technologie aus Dieselbussen mithilfe von Bio-LNG (Liquefied-Natural-Gas) klimafreundlichere Hybrid-Fahrzeuge. Die so erzeugte Energie wird in einer Pufferbatterie zwischengespeichert, welche die elektrische Antriebsachse des Busses mit Strom versorgt. Einer dieser Busse ist bereits am Flughafen München im Einsatz und transportiert Passagiere dort nahezu klimaneutral auf dem Gelände. Das Projekt ist Träger des Innovationspreises der Gaswirtschaft 2020 im Bereich Mobilität und Verkehr.

Meet-Up am 25. November 2021

Membran zur Trennung von Wasserstoff aus dem Gasnetz

Wissenschaftler am Fraunhofer Institut für Keramtische Technologien und Systeme (IKTS) haben eine Membran erforscht welche es ermöglicht, Wasserstoff aus dem bestehenden Gasnetz zu lösen. Somit könnten in Zukunft aus einem Erdgas-Wasserstoffmix in den Leitungen auch reine Wasserstoffapplikationen versorgt werden. Umgesetzt wird dies durch Kohlenstoff, welcher sich als hauchdünne Schicht auf einem porösen, keramischen Trägermaterial befindet und als Membran dient, welche Erdgas und Wasserstoff voneinander trennt.

Underground Sun Storage 2030

Die RAG Austria AG entwickelt an einer kleinen ehemaligen Erdgaslagerstätte in Oberösterreich sichere, saisonale und großvolumige Speicherung von erneuerbarer Energie in Form von Wasserstoff. Dabei erprobt wird die Einlagerung von bis zu 100 Prozent H2 in unterirdischen Gaslagerstätten. Ebenfalls beteiligt sind die Projektpartner Axiom Angewandte Prozesstechnik GmbH, Energie AG Oberösterreich, Energieinstitut an der Johannes-Kepler-Universität Linz, EVN AG, HyCentA Research GmbH, K1-MET GmbH, VERBUND, Verein WIVA P&G und voestalpine Stahl GmbH.

Stationäre Brennstoffzelle am ZOB Bamberg

Bosch und die Stadtwerke Bamberg zeigen mit einer stationären Brennstoffzelle in dr Innenstadt anschaulich, wie die dezentrale und klimafreundliche Energieversorgung der Zukunft aussieht. Am ZOB Bamberg wurde ein Kleinkraftwerk auf Basis einer Festoxid-Brennstoffzelle (SOFC) in Betrieb genommen. Die zwei Meter hohe, kühlschrankgroße Anlage deckt den Strom für mehr als 20 Vier-Personen-Haushalte und versorgt gleichzeitig angrenzende Gewerbe mit Wärme.

Meet-Up am 2. Dezember 2021

DBI: Energiepark Bad Lauchstädt

Bei dem Projekt soll erneuerbarer Strom aus einem nahgelegenen Windpark bei Bad Lauchstädt in Sachsen-Anhalt per Elektrolyse in grünen Wasserstoff umgewandelt werden. In einer dafür ausgestatteten Salzkaverne wird der grüne Wasserstoff untertage zwischengespeichert. Das Projekt zählt seit kurzem als „Reallabor der Energiewende“.

HYPOS H2-Netz

Auf einem Versuchsfeld mit einer Gesamtfläche von 12.000 m² wird im Chemiepark Bitterfeld die zur Nutzung von Wasserstoff notwendige Infrastruktur erprobt und weiterentwickelt. Das Projekt ist Teil von HYPOS (Hydrogen Power Storage & Solutions East Germany), beteiligt sind die Mitteldeutsche Netzgesellschaft mbH(MITNETZ GAS), DBI Gas-und Umwelttechnik GmbH, REHAU AG + Co und die TÜV SÜD Industrie Service GmbH.

MADAGAS

Forscher am Institut für Fluid­dynamik des Helm­holtz-Zentrums Dresden-Rossen­dorf untersuchen im Projekt MADAGAS, wie sich Gas­blasen in Elektrolyseuren früher lösen lassen. Mög­lich ist dies durch ein verbes­sertes Design der Elektrode, einer Modi­fika­tion des pH-Wertes des Elektrolyten oder einer separaten Tempe­rie­rung der Elek­trode. Dadurch lassen sich die Wirkungs­grade von Elektrolyseuren steigern und die ge­speicher­te Menge erneuer­barer Ener­gie erhöhen.

Das Projekt ist Träger des Innovationspreises der Gaswirtschaft 2020 im Bereich Forschung & Entwicklung.

HiiROC

Das Unternehmen mit Sitz in Großbritannien hat ein Verfahren zur thermischen Methanpyrolyse entwickelt. Dabei wird Erdgas unter hohen Temperaturen in Wasserstoff und festen Kohlenstoff gespalten,
welcher als Feststoff zurückbleibt. Dieses feste Granulat lässt sich sicher lagern und später als Rohstoff wiederverwenden. Das CO2 gelangt somit nicht in die Atmosphäre, sondern wird dauerhaft gebunden.

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Charlie Grüneberg

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Selina Stolzenbach

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Pressekontakt Zukunft Gas

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