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Uwe Kerkmann ist CEO des auf Wasserstoff spezialisierten Start-up Accelerators in Europa, dem H2UB.
Uwe Kerkmann ist CEO des auf Wasserstoff spezialisierten Start-up Accelerators in Europa, dem H2UB.

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3 Fragen an Uwe Kerkmann, H2UB

  1. Welche Vorteile bietet H2UB als europäisches Netzwerk den beteiligten Unternehmen im Bereich Wasserstoff?

    H2UB ist der einzige auf Wasserstoff spezialisierte Start-up Accelerator in Europa. Wir vernetzen H2-Gründer*innen mit Unternehmen, Investor*innen und Forschungseinrichtungen aus der Welt des Wasserstoffs. Wir unterstützen Start-ups unabhängig, kostenlos und ohne eine Beteiligung zu fordern. Um Start-ups und Unternehmen Möglichkeiten für den Austausch und bestmögliche Sichtbarkeit zu bieten, richten wir eigene Veranstaltungen wie die HYDROVERSE CONVENTION aus und ermöglichen Messebeteiligungen und Delegationsreisen. Unser Alleinstellungsmerkmal ist der individuelle Ansatz: Wir arbeiten anhand spezifischer und konkreter Fragestellungen der Start-ups und mit definierten „Challenges“. Unsere Mentor*innen beziehen hierzu passende Industrieexpertise aus ganz Europa ein. Wir initiieren Kooperationen, indem wir uns intensiv mit den Themen und Herausforderungen unserer Start-ups und Unternehmenspartner auseinandersetzen. Dazu haben wir ein starkes Netzwerk aufgebaut: das #HYDROVERSE. Auf diese Weise ist es uns bereits vielfach gelungen, interessante Industrie- und Start-up Partnerschaften zu schmieden.
  2. Welche unvorhersehbaren Herausforderungen ergeben sich aus den transnationalen Kooperationen?

    Im internationalen Wasserstoffmarkt gibt es Länder, die eher Produzenten und andere, die eher Importeure sein werden. Die unterschiedlichen Positionierungen bringen auch für Start-ups spezifische Ausrichtungen mit sich. Der Vorteil unseres internationalen Ansatzes ist, dass Start-ups, die Technologien entwickeln, die nicht zwingend in ihren Heimatmärkten ihren Hauptabsatz haben werden, durch uns in Kontakt mit potenziellen Partner*innen und Kund*innen in anderen Ländern kommen. Es ist also wichtig, auf allen Ebenen für Kompatibilität zu sorgen. Sowohl auf der Angebots- wie auch auf der Nachfrageseite sind hohe Investitionen erforderlich. Hier spielen die teils unterschiedlichen nationalen Roadmaps und unterschiedliche Fördersysteme eine entscheidende Rolle, die koordiniert werden müssen
  3. Welche Ziele hat H2UB für die nächsten fünf Jahre?

    Der H2UB ist schon jetzt ein florierendes Ökosystem für europäische H2-Start-ups und wird weiter wachsen. Wir etablieren uns gerade als zentraler Ansprechpartner für Start-ups, die entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Wasserstoffwirtschaft arbeiten. Wir werden uns zukünftig noch stärker mit Derivaten und der Sektorkopplung auseinander setzen, weil hier auch für kleinere Player große Geschäftsmöglichkeiten liegen. Mit der HYDROVERSE CONVENTION, die wir am 18. Juni 2024 zum zweiten Mal veranstalten, bieten wir eine zentrale europäische Fachveranstaltung mit Fokus auf innovative Konzepte und Technologien und sind damit das Wasserstoff-Startup-Event des Jahres. Anfang 2024 kann man uns auch beim H2 Forum in Berlin und der E-World in Essen treffen. Als Think Tank möchten wir uns weiter an Expertendiskussionen zur Entwicklung des Wasserstoffmarktes beteiligen, wie aktuell mit unserer Studie zu Finanzierungstrends im Wasserstoff-Bereich.

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Selina Stolzenbach

Selina Stolzenbach

Pressekontakt Managerin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit +49 170 6589188

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