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Bild: Paul Langrock/Zenitlaif
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"Element Eins": Großes Power-to-Gas-Projekt in Deutschland geplant

Die Netzbetreiber Gasunie, TenneT und Thyssengas planen den Bau einer Power-to-Gas-Anlage mit einer Kapazität von 100 Megawatt. Mit dem Pilotprojekt wollen die Unternehmen erste eigene Erfahrungen mit der Technologie sammeln.

"Element Eins" soll schrittweise ab dem Jahr 2022 den Betrieb aufnehmen und Strom aus erneuerbaren Energien in Gas umwandeln, um so neue Speicherpotenziale zu erschließen. Den Firmen geht es dabei um eine umfassende Kopplung der Sektoren Energie, Verkehr und Industrie. So kann der in Gas umgewandelte Ökostrom nicht nur über das bestehende Gasnetz transportiert werden, sondern beispielsweise auch über Wasserstoff-Tankstellen zu Verfügung stehen. Aber auch die chemische Industrie könnte als Abnehmer für den produzierten Wasserstoff dienen.

Als Standort für die Anlage kommen momentan die TenneT-Umspannwerke Diele im ostfriesisch-holländischen Grenzgebiet und das Werk im niedersächsischen Conneforde in Betracht. Denn dort wird vor allem Offshore-Windstrom aus der Nordsee gesammelt und weiterverteilt. Beide liegen zudem in der Nähe von Erdgaspipelines.

Der niedersächsische Umwelt- und Energieminister Olaf Lies begrüßte das Projekt: "Gerade die Verbindung von Strom- und Gasnetz bietet große Entwicklungspotenziale. Aber auch die Nutzung des grünen Wasserstoffs für Mobilität, Wärme und Industrie bietet enorme Chancen. Wir dürfen nicht zu einseitig nur den Strombereich betrachten. Nur so erhalten wir eine Technikvielfalt und sind auch bei den engagierten Unternehmen breit aufgestellt." 

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