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Oberbürgermeister Thomas Kufen (4.v.r.) und EWG-Geschäftsführer Andre Boschem (3.v.r.) bei der Grundsteinlegung des europaweit ersten Hybrid-SOFC-Systems in Essen. Foto: Dirk Bannert
Oberbürgermeister Thomas Kufen (4.v.r.) und EWG-Geschäftsführer Andre Boschem (3.v.r.) bei der Grundsteinlegung des europaweit ersten Hybrid-SOFC-Systems in Essen. Foto: Dirk Bannert

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Essen legt Grundstein für in Europa einzigartiges Hybrid-SOFC-System

Am Gas- und Wärme-Institut Essen (GWI) beginnt der Bau des europaweit ersten Hybrid-SOFC-Systems mit Technologie von Mitsubishi. Ebenfalls beteiligt ist das Fukushima Renewable Energy Institute (FREA). Das System ist Teil des Forschungsprojektes "KWK.NRW 4.0" und wird vom Land Nordrhein-Westfalen und dem European Regional Development Fund (EFRE) gefördert.

Die hybride Festoxidbrennstoffzelle kann laut Mitsubishi "ein großes Bürogebäude, ein Krankenhaus oder rund 300 Einfamilien-Häuser mit Strom und Wärme versorgen." Neben Erdgas, verflüssigtem Erdgas und Biogas kann sie auch mit Wasserstoff betrieben werden. Mitsubishi Power hat bereits 9 solcher Hybrid-SOFC- Systeme in Japan installiert.

Das Brennstoffzellensystem soll im März 2022 in Betrieb genommen werden und stellt die erste Anlage diesen Typs außerhalb von Japan dar.

"Ein Energiesystem mit einem hohen Anteil an erneuerbaren Energien erfordert zwangsläufig Anlagen, die auch dann zuverlässig, schnell und umweltfreundlich Strom und Wärme liefern können, wenn die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht", so Professor Klaus Görner, wissenschaftlicher Geschäftsführer des GWI.

Für die Stadt Essen sei dies ein Leuchtturmprojekt, betont Oberbürgermeister Kufen: "Heute wird durch das GWI der Grundstein für die Verwirklichung einer innovativen Brennstoffzelle gelegt – und dieser Grundstein ist auch ein Meilenstein in ressourcenschonender Energie-Technologie." Essen sei Energiestandort Nummer 1 in der Region und das Projekt Ergebnis einer exzellenten Forschungsinfrastruktur.

Am Gas- und Wärmeinstitut Essen wird das System in die Strom- und Wärmeversorgung eingebunden und im Rahmen eines Forschungsprojektes untersucht. Ziel sei es "ökologische und systemische Potenziale und den Einsatz von H2 im realen Anlagenbetrieb zu erforschen". Die Mitsubishi Power Europe GmbH agiert bei dem Projekt als Generalunternehmer und kümmert sich um die Planung, Fertigung und Lieferung. 

"Wir freuen uns, dieses einzigartige SOFC-System auf den europäischen Markt zu bringen. Es bestätigt die wachsende Nachfrage nach sauberen Energiequellen, bei denen Mitsubishi Power über große Erfahrung verfügt", sagt Professor Emmanouil Kakaras, Leiter der Business Unit New Products bei Mitsubishi Power Europe.

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