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Visualisierung des stationären Terminals (Bild: Hanseatic Energy Hub GmbH)
Visualisierung des stationären Terminals (Bild: Hanseatic Energy Hub GmbH)

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Investitionsentscheidung für stationäres LNG-Terminal in Stade steht

Der Hanseatic Energy Hub (HEH) hat die finale Investitionsentscheidung für das landbasierte LNG-Terminal in Stade bekanntgegeben. Mit dem Baubeginn, der in den kommenden Wochen angesetzt ist, markiert das Projekt einen signifikanten Schritt in Richtung Energieunabhängigkeit und Diversifizierung der Gasversorgung.

„Stade kommt! Wir haben vor allem in den letzten beiden Jahren alle Hürden genommen und gehen nun als Deutschlands erstes landbasiertes Terminal an die Umsetzung. Für mich als Mitinitiator und Treiber ist es besonders erfüllend, mit diesem Projekt einen wichtigen Beitrag für Deutschlands Energiesicherheit zu leisten. Darüber hinaus freue ich mich sehr, Niedersachsen einen starken Impuls für seine wirtschaftliche Entwicklung zu geben. Möglich ist dieser Erfolg nur durch die entschlossene Unterstützung seitens unserer Kunden, seitens Politik und Verwaltung in Hannover und Berlin und – ganz wichtig – seitens der Region”, betont Johann Killinger, Inhaber Buss Group.

Das stationäre Terminal wird zukunftssicher konzipiert, indem es bereits jetzt für die Speicherung und Regasifizierung von Ammoniak ausgelegt ist. Die Inbetriebnahme des Terminals ist für das Jahr 2027 geplant, wobei zunächst LNG, synthetisches Erdgas und verflüssigtes Biomethan umgeschlagen werden sollen. Später folgt Ammoniak als CO2-neutraler, wasserstoffbasierter Energieträger. Die Gesamtkapazität des Hanseatic Energy Hubs beläuft sich auf 13,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr. 90 Prozent haben die drei europäischen Energieversorger EnBW, SEFE und ČEZ langfristig gebucht. Die restliche Kapazität ist für kurzfristige Buchungen reserviert. Die Langfristverträge beinhalten die Option, später auf klimaneutrale, wasserstoffbasierte Energieträger umzustellen.

Mit Inbetriebnahme verlässt die von der Bundesregierung gecharterte FSRU “Energos Force” den Standort Stade. Das schwimmende LNG-Terminal ist seit März 2024 vor Ort und sichert kurzfristig die Gasversorgung, bis das effizientere landbasierte Terminal fertiggestellt wird.

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Juliane Ahrens

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