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Bild: Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas (Lotte Ostermann)
Bild: Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbands Zukunft Gas (Lotte Ostermann)

Pressemitteilung -

Kehler begrüßt technologieoffene Energiepolitik der neuen Regierung in Nordrhein-Westfalen

  • Koalition in Nordrhein-Westfalen sieht Erdgas weiterhin als unverzichtbar für Übergangsphase
  • Zentrale Rolle der Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) wird wahrgenommen
  • Kehler: „Es ist gut, dass die neue Landesregierung die Zukunftsfähigkeit der Gasverteilnetze anerkennt.“

Berlin, 28. Juni 2022. Mit der heutigen Wiederwahl von Hendrik Wüst als Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen wurden die politischen Weichen des bevölkerungsreichsten Bundeslands bis 2027 neu justiert. Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbandes Zukunft Gas, begrüßt, dass die Koalition aus CDU und Bündnis90/Die Grünen auf eine weitsichtige Energiepolitik mit Fokus auf Technologieoffenheit und Versorgungssicherheit setzt.

Neben dem Bau neuer, moderner Gaskraftwerke zur Deckung des steigenden Strombedarfs und zur Bereitstellung gesicherter steuerbarer Leistung erkennt die Koalition in ihrem Vertrag Erdgas als unverzichtbar für die Transformation zur Klimaneutralität an: „Die aktuell angespannte Versorgungslage darf nicht dazu führen, dass Kohlekraftwerke langfristig auf Kosten des Klimas am Netz bleiben,“ kommentiert Dr. Timm Kehler, Vorstand des Branchenverbandes Zukunft Gas. Wichtig sei nun, die Lage durch den zügigen Aufbau deutscher Terminals und die Erschließung neuer Bezugsquellen zu entschärfen: „Erdgas bietet unter konventionellen Energieträgern den niedrigsten CO2-Fußabdruck und bleibt daher unverzichtbarer Partner der schwankenden Erneuerbaren,“ so Kehler weiter.

Der Vorstand des Branchenverbandes der Gaswirtschaft begrüßt auch das Bekenntnis zur hocheffizienten, klimafreundlichen Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) und entsprechenden Anlagen als wesentliches Element für eine gelingende Energiewende. Hier setzt die schwarz-grüne Landesregierung erfreulicherweise andere Akzente als die Bundesregierung, die im aktuellen Kraftwerkebereithaltungsgesetz KWK-Anlagen überdurchschnittlich benachteiligt und ihre Potenziale verspielt.

Ein wichtiges Signal sieht Zukunft-Gas-Vorstand Kehler auch in der Perspektive für bestehende Gasnetze und eine künftige Nutzung mit Wasserstoff: „Es ist gut, dass die neue Landesregierung die Zukunftsfähigkeit der Gasverteilnetze anerkennt,“ sagt Kehler. „Heute bereits fast vollständig für den Transport von Wasserstoff tauglich, können wir nur mit ihnen künftig erneuerbare Energie im großen Maßstab speichern und Wasserstoff zuverlässig direkt zu den Verbrauchern, ob Haushaltskunden oder Industrie, transportieren.“

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Zukunft Gas ist der Branchenverband der deutschen Gaswirtschaft. Er bündelt die Interessen der Mitglieder und tritt gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verbrauchern auf. Gemeinsam mit den Mitgliedsunternehmen setzt sich der Verband dafür ein, dass die Potenziale des Energieträgers sowie der bestehenden Gasinfrastruktur genutzt werden, und informiert über die Chancen und Möglichkeiten, die Erdgas und grünes Gas wie Wasserstoff und Biogas für unsere Gesellschaft bieten. Getragen wird der Verband von führenden Unternehmen der Gaswirtschaft. Weitere Branchenverbände und die Heizgeräteindustrie unterstützen Zukunft Gas als Partner.

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Charlie Grüneberg

Charlie Grüneberg

Pressekontakt Leiter Kommunikation und Pressesprecher +49 171 2402630

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