Flexible Autotransporter bis 3,5 Tonnen für Logistik

Autotransporter bis 3,5 Tonnen gehören zu den gefragtesten Fahrzeugklassen im innerbetrieblichen Fahrzeugtransport. Sie vereinen geringe Betriebskosten mit hoher Mobilität und benötigen in der Regel keinen Lkw-Führerschein – was sie ideal für kleine Unternehmen, Werkstätten oder Autohäuser macht.

Zulässiges Gesamtgewicht und rechtliche Vorteile

Fahrzeuge dieser Klasse dürfen mit einem Führerschein der Klasse B gefahren werden, sofern sie das Gesamtgewicht von 3.500 kg nicht überschreiten. Das macht sie besonders interessant für Einzelunternehmer und kleinere Betriebe, die keine C- oder CE-Lizenz besitzen. Zudem unterliegen sie keiner Mautpflicht auf Bundesfernstraßen und benötigen keinen digitalen Fahrtenschreiber – das reduziert die Betriebskosten erheblich.

Typische Bauarten und Einsatzbereiche

Autotransporter bis 3,5 Tonnen sind meist als Pritschenfahrzeuge mit Auffahrrampen oder als spezielle Tiefpritschen mit integriertem Seilwinden- oder Hebesystem aufgebaut. Sie eignen sich für:

• Überführung von Pkw zwischen Händlern oder Auktionshäusern,

• Rückholung liegengebliebener Fahrzeuge im Pannenservice,

• Transport von Oldtimern, Vorführwagen oder Leasingrückläufern.

Technik und Ausstattung

Viele dieser Transporter basieren auf Plattformen wie dem Mercedes-Benz Sprinter, Iveco Daily oder Ford Transit. Die Ladefläche bietet Platz für ein Fahrzeug in Standardgröße, oft ergänzt durch:

• elektrische Seilwinden,

• manuelle oder hydraulische Auffahrrampen,

• zusätzliche Halterungen für Zurrgurte und Radstopper.

Das Leergewicht dieser Fahrzeuge liegt meist bei 2.200–2.800 kg, was je nach Ausführung eine Nutzlast von etwa 700–1.300 kg ermöglicht – ausreichend für viele Pkw-Modelle.