Pressemitteilung -
Warum 3,5-Tonner oft zu schwer sind und welche Folgen das hat
Bei der Kontrolle des Schwerlastverkehrs auf einigen Autobahnen stellt die Polizei immer wieder fest, dass viele 3,5-Tonner überladen sind. Diese Fahrzeuge haben ein relativ geringes Nutzgewicht, wodurch es für Unternehmen verlockend wird, das Fahrzeug zu überladen, um mehr Ware zu transportieren. Das zusätzliche Gewicht mag zwar wirtschaftlich erscheinen, jedoch birgt es erhebliche Sicherheitsrisiken.
Überladung – Ein gefährliches Spiel
3,5-Tonner können in der Regel nur 800 bis 1000 Kilogramm zuladen. Daher entscheiden sich viele Transportunternehmen, diese Fahrzeuge zu überladen, um größere Aufträge effizienter abwickeln zu können. Das Problem: Überladene Lkw haben einen verlängerten Bremsweg und neigen dazu, ins Schlingern zu geraten. Das erhöht das Unfallrisiko erheblich. Bei einer Kontrolle wie dieser wird schnell festgestellt, dass das Fahrzeug mehr als eine Tonne über dem zulässigen Gewicht liegt – ein deutliches Zeichen für eine Überladung.
Der Fahrer eines überladenen Lkw wird in der Regel gebeten, den Transport zu stoppen und einen Ersatz-Lkw zu organisieren. Während der Umladung muss das Fahrzeug stehen bleiben. Der Unternehmer, der für das Fahrzeug verantwortlich ist, muss für die Strafe aufkommen. Diese kann in Form einer Vermögensabschöpfung erfolgen, was bedeutet, dass der Unternehmer für den Verstoß eine hohe Geldstrafe zahlen muss. Diese Strafe kann schnell vierstellig werden, was die vermeintlichen Einsparungen durch die Überladung zunichte macht.
Die Tricks der Transportunternehmen
Um die Überladung zu verschleiern, greifen viele Unternehmen zu verschiedenen Tricks. Einer der häufigsten ist das Manipulieren des Hydrauliksystems, um das Fahrzeug höher erscheinen zu lassen und das zusätzliche Gewicht zu verbergen. Auch die Ladungssicherung wird nicht immer ordnungsgemäß durchgeführt, sodass die Fahrzeuge bei der Kontrolle nicht auffallen.
Nach der Umladung und einer erneuten Kontrolle stellt sich heraus, dass das Fahrzeug nun im zulässigen Gewichtbereich ist. Doch der Schaden ist bereits angerichtet: Die Firma muss nicht nur für den Aufwand und die Zeit des Um- und Ausladens aufkommen, sondern auch mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Viele Transportunternehmen sehen die Überladung als kalkuliertes Risiko, da die Wahrscheinlichkeit, bei einer Kontrolle erwischt zu werden, relativ gering ist.
Auch wenn auf einigen Autobahnen bestimmte Gewichtsbeschränkungen herrschen und das Risiko, kontrolliert zu werden, eher gering ist, ist die Strafe für eine Überladung viel zu hoch, um das Risiko einzugehen. Unternehmen sollten sich daher stets an die zulässigen Gewichtslimits halten und so die Sicherheit auf den Straßen sowie ihre eigene wirtschaftliche Stabilität gewährleisten.
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