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Die Revolution der PR-Branche: Globale Studie zum digitalen Wandel

Pressemitteilung -

Die Revolution der PR-Branche: Globale Studie zum digitalen Wandel

Über 85% der PR-Profis erwarten in den nächsten fünf Jahren einen deutlich wachsenden Fokus auf Technologie und digitale PR in ihren Unternehmen. Allerdings hinken - besonders in Deutschland - die strategische Planung, die interne Akzeptanz, die Entwicklung von flexibleren Strukturen und die Weiterbildung von Mitarbeitern noch weit hinterher. Das zeigt eine internationale Umfrage von Mynewsdesk in Zusammenarbeit mit der Berghs School of Communication.

Mit der ersten umfassenden Studie unter dem Fokus “digitale PR” hat Mynewsdesk 2.500 PR-Verantwortliche aus acht Ländern zu ihren Herausforderungen und zum Status quo in diesem Bereich befragt. Darunter waren hauptsächlich PR-Manager und -Direktoren auf lokaler, regionaler und globaler Ebene aus mehr als 17 Branchen, u.a. aus den Bereichen Medien und Unterhaltung, Unternehmensdienste, Software und Internet, Regierung und gemeinnützige Organisationen. (Hier können Sie das erste Paper zur Studie inklusive einer Anleitung für die Entwicklung einer digitalen PR-Strategie herunterladen.)

Durch den digitalen Wandel eröffnen sich für die PR-Arbeit vollkommen neue Möglichkeiten, stellt sie aber auch vor neue Herausforderungen. “Der technologische Fortschritt wird sich exponentiell entwickeln und die Art und Weise wie unser Publikum unsere Nachrichten empfängt und wie es darauf reagiert signifikant beeinflussen,” so Jonathan Bean, Chief Marketing Officer bei Mynewsdesk. “Für PR-Profis ist deshalb genau jetzt eine entscheidende Zeit. Sie müssen proaktiv auf die Veränderungen, in naher Zukunft und auch langfristig, reagieren und auf diese vorbereitet sein.”

Die Chancen sind den PR-Schaffenden bewusst: Über 80% der Befragten erwarten von der Digitalisierung eine stärkere Kontrolle ihrer Unternehmenskommunikation und einen besseren Überblick. Außerdem wird ihr eine zunehmende Rolle bei der Verwirklichung der Unternehmensziele zugeschrieben. Auch in den geplanten Investitionen zeigt sich der neue Schwerpunkt: Die Mehrheit der Befragten planen mehr Ressourcen für Owned (35%), Shared (35%) und Earned Media (20%) und gerade mal ein Zehntel (10%) wird noch in den Paid Media Bereich investieren.

Interessante Schlussfolgerungen für die deutsche PR-Branche
Noch mehr Investitionen für Owned Media (Entwicklung von Newsrooms, Blogs, Webseiten und eigenen Landing Pages) werden in Deutschland getätigt: Sogar 43% der deutschen PR-Manager planen im nächsten Jahr Zeit und Ressourcen für diesen Bereich. Für Earned Media (klassische Medienarbeit und Kommunikation mit Meinungsführern) sind es 23%, für Shared Media (Entwicklung von Social Media Aktivitäten und Community-Management) 29% und gerade mal 5% werden in Paid Media (Bezahlte Kommunikationsinhalte) fließen.

Im internationalen Vergleich ist allerdings die strategische Arbeit im Verzug: In nur 17% der deutschen PR-Abteilungen gibt es eine schriftlich festgehaltene Strategie für die digitale PR. International sind das 35%. 76% der deutschen PR-Manager haben keine Strategie und 7% wissen es nicht. Die Befragung zeigt, dass viele deutsche PR-Manager häufig noch ad hoc auf die veränderten Anforderungen reagieren.

Als Hindernisse für eine strategische Implementierung der digitalen PR werden von deutschen PR-Managern, neben den globalen Angaben, wie „mangelnde Zeit und Manpower für die Beschäftigung mit neuen Technologien“ und „fehlendes Budget“, besonders häufig auch „interne Akzeptanz/ internes Verständnis von Kollegen und Vorgesetzten“ und „zu starre Strukturen“ genannt.

Auch beim Thema Gesamtbudget zeigt die Befragung, dass Deutschland Nachholbedarf hat: Nur 27% der deutschen PR-Manager geben an, dass das Budget steigen wird. International sind es 63%. Hingegen sagen 52%, dass die Budgethöhe unverändert bleiben wird (international: 24%) und sogar 9%, dass das Budget kleiner wird (international: 2,5%).

Die befragten Profis erwarten außerdem einen Wandel in ihren Tätigkeitsbereichen: Die Arbeit wird in Zukunft strategischer (64%), analytischer (45%) und komplexer (61%). Daher ist es nicht verwunderlich, dass fast 90% künftig einer veränderten Verteilung von Rollen und Kompetenzen in ihren Abteilungen entgegensehen. Überraschenderweise würden es 20% bevorzugen, neue Talente für die technologischen Herausforderungen zu rekrutieren, statt die Fähigkeiten der bestehenden Mitarbeiter weiter zu entwickeln.

Wie geht´s weiter
PR- und Marketingexperten, die mehr darüber erfahren wollen, wie sich ihre Kollegen vorbereiten und wie sie ihre digitalen PR Maßnahmen aufstellen und entwickeln, sollten die dreiteilige Whitepaper-Serie von Mynewsdesk und der Berghs School of Communication lesen.

Das erste Paper beschäftigt sich mit dem wichtigsten Bestandteil einer digitalen PR-Planung und Umsetzung - einer übergeordneten Strategie. Es umfasst eine siebenteilige Step-by-Step Anleitung, um genau diese zu entwickeln. Das zweite Paper beleuchtet die Technologien, die künftig wichtig werden und zeigt, wie man die richtigen Tools für die digitale PR auswählt. Das dritte Paper wirft einen Blick in die Zukunft und schildert, welche Schwerpunkte PR-Profis in der Zukunft sehen und wie sie sich und ihr Team bestmöglich darauf vorbereiten und weiterbilden.

Das erste Whitepaper, Entwicklung einer digitalen PR-Strategie, wird am 15. Dezember veröffentlicht, während das zweite und dritte Paper im Januar und Februar 2017 folgen werden. Registrieren Sie sich hier damit sie keines verpassen.

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Über Mynewsdesk
2009 in Stockholm von Journalisten und Web-Enthusiasten ins Leben gerufen, ist Mynewsdesk die smarte Plattform für digitale PR. Wir expandieren kontinuierlich und haben neben Schweden heute Niederlassungen in Deutschland, Großbritannien, Norwegen, Dänemark, Finnland und Singapur. Seit 2013 sind wir auf dem deutschen PR Markt aktiv. 5.000 Marken weltweit, wie Sony, VISA und Playmobil, aber auch viele kleine und mittelständische Unternehmen, nutzen mit einer Kundenzufriedenheit von 97% die Newsrooms von Mynewsdesk.
www.mynewsdesk.com

Über die Berghs School of Communication
Die Berghs School of Communication bietet strategische und praktische Bildungsangebote für alle Einstiegslevel an, unter anderem in Form von Vollzeit-Diplomstudiengängen, internationalen Bachelorprogrammen, über 80 Teilzeitkursen und individuellen Programmen für Organisationen und Unternehmen. Über 3.000 Personen nehmen jedes Jahr an verschiedenen Trainingsprogrammen der Berghs teil – in Schweden oder international. Außerdem besuchen ca. 3.000 Gäste die offenen Seminare der Hochschule. Berghs wurde fünf Mal mit dem begehrten „Future Lions School of the Year“ Award ausgezeichnet und hat bereits eine Vielzahl talentierter Experten der globalen Kommunikationsbranche hervorgebracht. Die Berghs hat ihren Hauptsitz im Zentrum von Stockholm. 
www.berghs.se

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Tina Leithold

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