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Visa Europe weitet Token-Service auf  Cloud-basierte Zahlungen aus

Pressemitteilung -

Visa Europe weitet Token-Service auf Cloud-basierte Zahlungen aus

Visa Europe weitet den Visa Europe Payment Token Service (VEPTS) aus. Dadurch können Finanzinstitute und andere Unternehmen Tokens auf verschiedene Weise integrieren in:

  • Services, bei denen über die Cloud auf Zahlungsdaten zugegriffen wird, wie bei Android Pay oder bankeigenen mobilen Bezahl-Apps sowie bei Wearables und anderen „vernetzten“ Geräten;
  • Internetbrowser-basierte Wallets und händlerspezifische Checkout-Angebote wie Visa Checkout;
  • Bezahloptionen mit vorab hinterlegten Karten (Card-on-file) die häufig von führenden Online-Händlern genutzt werden.

Damit baut Visa Europe die bestehenden Dienstleistungen für mobiles Bezahlen aus, bei denen Zahlungsdaten auf einem mobilen Endgerät gespeichert werden.

Mit Tokens können Verbraucher ihre Bezahlkarte einfach und schnell in digitale Bezahlservices integrieren und ihre Daten für den Einkauf im Geschäft oder im Internet sicher speichern.

Die Ausweitung des VEPTS ermöglicht es weiteren Finanzinstituten und Technologieunternehmen am Zahlungssystem aktiv teilzunehmen – basierend auf einer einheitlichen Token-Service-Plattform von Visa. Sie können neue digitale Produkte entwickeln oder bestehende verbessern, um der wachsenden Nachfrage der Verbraucher nach Sicherheit und Komfort gerecht zu werden. Es gibt einen klar wachsenden Trend hin zu bequemen, innovativen Bezahllösungen, die in Apps und eine Vielfalt vernetzter Geräte integriert werden können. Mit Hilfe von Tokens werden diese Services nun Realität.

„Menschen in ganz Europa kommen mit innovativen neuen Technologien in Berührung, die schnelles und reibungsloses Bezahlen zu jeder Zeit, an jedem Ort und über jedes Gerät möglich machen. Nach unserer Prognose wird 2020 einer von fünf Verbrauchern das Smartphone zum täglichen Bezahlen nutzen.[1] Zahlungen über Smartphones und Tablets werden dann mehr als 50 Prozent aller Visa Transaktionen ausmachen“,[2] sagt Sandra Alzetta, Executive Director Product Enablement bei Visa Europe. „Kontaktloses Bezahlen ist einer der frühen Indikatoren dafür. Die Nutzung hat sich im letzten Jahr verdoppelt, die Ausgaben verdreifacht. Daher glauben wir, dass unsere Schätzung noch relativ konservativ sein könnte. Durch die Ausweitung unseres Services und mit Hilfe neuer Technologiepartner machen wir Tokens für unsere Banken verfügbar. Verbraucher erhalten so Zugang zu spannenden neuen Bezahlerfahrungen mit Hilfe ihres Smartphones, Tablets oder jeder Art ‚vernetzter‘ Geräte.“

Wie Tokens funktionieren

Nach einer Studie von Visa Europe aus dem Jahr 2015 machten sich 62 Prozent der Befragten Sorgen um die Sicherheit ihrer Daten beim mobilen und digitalen Bezahlen. Laut Sicherheitsexperten sind Bezahltokens die „beste derzeit erhältliche Lösung, um die Sicherheit von Kartendaten signifikant zu erhöhen, und dies ohne Änderungen für den Karteninhaber.“[3]


Durch Tokens können sensible Daten auf jedem beliebigen Gerät gespeichert werden. Denn der „Wert“ der Daten wird reduziert, sodass sie für Betrüger wertlos sind.

Tokens helfen bei einer sicheren Verarbeitung und Speicherung der Kartendaten, unabhängig davon, wie ein Verbraucher bezahlt. Dafür werden die eigentlichen Kartendaten durch eine Zahlenreihe – einen Token – ersetzt. Wo immer der Token dann gespeichert wird, die dazugehörigen Kartendetails bleiben geschützt. Wenn Verbraucher mit einer auf Tokens basierenden Lösung bezahlen, wird im Bezahlprozess anstelle der Kartendaten der Token übermittelt.

Dabei können für eine Karte mehrere Tokens generiert werden. Finanzinstitute können dann die Einsatzmöglichkeiten bestimmter Tokens flexibel verwalten und ihren Kunden so neue Möglichkeiten eröffnen, mit ihrer bevorzugten Karte zu bezahlen. Wenn ein Token beispielsweise für eine bestimmte mobile oder In-App-Bezahlweise angelegt wurde, kann er nicht für das herkömmliche Online-Bezahlen verwendet werden. Verbrauchern bietet das zusätzlichen Komfort – wenn ein Gerät verloren geht oder gestohlen wird, kann der darin hinterlegte Token schnell und einfach durch die kartenausgebende Bank deaktiviert werden, ohne dass die mit dem Token verbundene Visa Karte gesperrt werden muss. In gleicher Weise kann ein Verbraucher sein mit einem Token ausgestattetes Smartphone weiter zum Bezahlen nutzen, wenn die Karte verloren gegangen ist oder gestohlen wurde, während er auf die Zusendung einer Ersatzkarte wartet.

[1]Mobile Money-Studie, Mai 2015

[2] Interne Prognosen

[3] Edouard Kovacs, “Tokenisation: Benefits and Challenges for Securing Transaction Data”, Security Week, 14 November 2014

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Über Visa Europe

Visa Europe ist ein Zahlungsmitteltechnologieunternehmen, das sich im Besitz und unter der Führung von Mitgliedsbanken, Sparkassen und anderen Zahlungsdienstleistern aus 38 Ländern befindet.

Visa Europe befindet sich im Herzen des Zahlungsmittelsystems und bietet Dienstleistungen und Infrastrukturen, welche es Millionen von europäischen Konsumenten, Unternehmen und Regierungen ermöglichen elektronische Zahlungen zu tätigen. Die Mitglieder von Visa sind für die Ausgabe der Karten, Registrierung der Einzelhändler, sowie für Kartenbesitzer- und Händlergebühren verantwortlich. Zudem ist Visa Europe mit jährlich 18 Milliarden verarbeiteten Transaktionen und 1.622 Transaktionen pro Sekunde zu Spitzenzeiten Europas größtes Transaktionsverarbeitungsunternehmen.

In Europa existieren mehr als 500 Millionen Visa Karten. Je 6 €, die in Europa ausgegeben werden, wird 1 € über eine Visa Karte abgerechnet. Die Summe der über Visa Karten abgerechneten Ausgaben liegt bei über 2 Billionen € jährlich, wobei 1,5 Billionen € direkt an der Kassa ausgegeben werden.

Visa Europe ist ein unabhängiges Unternehmen und besitzt eine exklusive, unwiderrufliche, sowie unbefristete Lizenz die Visa-Marke in Europe zu verwenden. Visa Europe und Visa Inc. arbeiten partnerschaftlich zusammen, um das Bezahlen mit Visa in mehr als 200 Ländern und Regionen rund um den Globus zu ermöglichen.

Weitere Informationen finden sie auf www.visaeurope.com und @VisaEuropeNews

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