Pressemitteilungen erfolgreich versenden
Pressemitteilungen erleben ein unerwartetes Revival: in klassischen Medien wie auch bei Content Creators. Um die sich ergebenen Chancen zu nutzen, kommt den Presseverteilern und dem sicheren Versand entscheidende Bedeutung zu.
Mehr als 25 Millionen Zeitungen kauften die Deutschen im Jahr 1995 täglich. Lang ist es her. Internet und soziale Medien haben das Nutzungsverhalten massiv verändert. Heute verkaufen die Verlage nicht einmal mehr 10,9 Millionen Exemplare täglich. Und mit dem Auflagenverlust schien auch sie dem Tod geweiht: die Pressemitteilung.
Der Abgesang kam verfrüht. Längst ist die Pressemitteilung kein „rotes Tuch“ mehr in kleinen wie großen Redaktionen. Landete vor 20 Jahren die Mehrzahl der Mitteilungen noch in der „Rundablage“, hat sich heute die Wahrnehmung geändert: Pressemitteilungen sind unverzichtbar geworden. Für Unternehmen und Redaktionen. Die Gründe:
- Zerfaserung der Medienlandschaft: Die nationalen Medien sowie die großen Regionalzeitungen haben an Bedeutung verloren. In fast allen Themengebieten sind im Laufe der vergangen zwei Jahrzehnte neue Wettbewerber entstanden, die durch einen klaren Fokus und oft detailverliebte Beiträge den einstigen Platzhirschen Leser und Nutzer weggenommen haben.
- Mangel an Ressourcen: Auflagen- und Reichweitenverluste bedeuten immer auch Umsatzverluste. Nicht nur im Vertrieb. Auch bei den Anzeigenerlösen, die lange Zeit das Standbein der meisten Medien waren. Die Folge sind praktisch immer Personalabbau und Sparrunden. Für viele Verlage ist recherchestarker Journalismus in klassischer Form heute schlicht nicht mehr finanzierbar.
- Wachsender Output: Die eigene Website, die gedruckte Zeitung, der Tweet auf X, das Reel auf Instagram, das Short auf YouTube und der Post auf LinkedIn – die erstellten Inhalte müssen auf immer mehr Kanälen in immer höherer Frequenz und in atemberaubendem Tempo veröffentlicht werden. Das erfordert einen ständigen Fluss neuer, frischer Inhalte. Für die einzelnen Themen bleibt den Redakteuren immer weniger Zeit.
Der Themenhunger der Redaktionen ist dramatisch gewachsen – bei gleichzeitig schrumpfender personeller Ausstattung. Medientheoretisch und gesellschaftlich mag das zu bedauern sein, praktisch heißt das für PR-Manager: Die Chancen auf Veröffentlichung der Themen einer Pressemitteilung steigen. Sofern diese den richtigen Empfänger erreicht.
PR-Versand professionell umsetzen
Das Versenden von Pressemitteilungen, oder besser: Medienmitteilungen, ist zwar der scheinbar langweiligste Teil der PR-Arbeit. Doch beeinflusst er das Erreichen der Kommunikationsziele genauso stark wie das eigentliche Thema der Mitteilung. Dabei bestehen drei Herausforderungen:
- Kontaktauswahl: Reichweite und Wirkung werden nicht allein durch die Frequenz und die Qualität von Mitteilungen erreicht. Auch die Breite und Zusammensetzung des Empfängerkreises haben Einfluss. Gerade, wenn Themen breiter gedacht werden, eröffnen sich neue Chancen für die Absender. Die passenden Ansprechpartner in den Redaktionen lassen sich dabei schnell und zuverlässig über die Filterfunktionen von Presseverteilern mit passenden Medien- und Journalistenkontakten finden. Wer sich nur auf eigene Kontakte in Outlook oder einer händisch geführten Excel-Liste verlässt, verschenkt Chancen.
- Automatisierter Versand: Der händische Versand ist mühsam und fehleranfällig. Insbesondere über einfache E-Mail-Programme. Nicht umsonst haben spezialisierte Dienste zum Massenversand in den vergangenen Jahren einen Höhenflug erlebt. Auch weil sie sicherstellen, dass keine Anti-Spam-Regeln den Empfang verhindern. Gerade die immer strikteren Regeln von Google zum E-Mail-Transport bergen bei individuellem Versand ständig steigende Risiken.
- Erfolgskontrolle: Zu einem professionellen Versand gehört auch die Prüfung, ob die Mitteilung angekommen und gelesen worden ist. So integriert etwa PR-Software ein unaufdringliches Tracking, um den Erfolg kontrollieren zu können. Denn im jährlichen Ringen um Budgets mit Geschäftsführungen und dem Controlling sind verlässliche KPI bares Geld wert.
Das betrifft nicht nur klassische Redaktionen. Neben ihnen haben sich die sogenannten „Content Creator“ etabliert – oftmals Begeisterte, die sich auf ein spitz fokussiertes Thema beschränken. Das Phänomen ist gut auf YouTube zu beobachten. Und dort wird klar: Es wächst als Content Creator nur, wer in kurzen Abständen Videos veröffentlicht. Auch sie benötigen permanent neue Themen. Besonders beliebt: Produktbesprechungen. Glücklich, wer hier passende Themen anzubieten hat.
Das Fazit: Wer sicherstellt, dass die eigene Pressemitteilung den richtigen Empfänger erreicht und gelesen wird, der erhöht exponentiell die Chance, ein Thema erfolgreich zu platzieren.
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