„𝗙𝗿𝗲𝗲𝗱𝗼𝗺 𝗶𝘀𝗻’𝘁 𝗳𝗿𝗲𝗲“
Bis Ende Oktober zeigt der bildende Künstler, @alaanasserart , eine Auswahl seiner Arbeiten in der Ärztekammer Westfalen-Lippe.
Der aus Syrien stammende Künstler, der zehn Jahre in Saerbeck lebte und heute in Schwerte wohnt, zeigt mit „Freedom isn’t free“ eine Ausstellung, die die Freiheit nicht feiert, sondern ihre Zerbrechlichkeit entlarvt.
„Sie zeigt, wie Freiheit zu einem Privileg wird – bemessen nach Interessen, eingeschränkt durch Macht“, kommentiert er seine Werke.
„Freiheit – wenn es sie gibt – ist niemals kostenlos. Den Preis zahlen immer die Unschuldigen.“
In seinen kraftvollen Werken lässt der Autodidakt seine stille Wut über die Gräueltaten des Krieges sichtbar werden – als einen Aufschrei aus Farbe, Form und Gefühl.
„Sie zeigen nicht den Krieg, sondern das, was der Krieg in den Seelen hinterlässt. Sie präsentieren keine Zerstörung, sondern entlarven die menschliche Heuchelei, wenn Unterdrückung sich im Gewand der Gerechtigkeit tarnt“, so Alaa Nasser.
Trotz der Schwere des Themas versinkt die Ausstellung nicht in Hoffnungslosigkeit. Im Gegenteil: Sie klammert sich trotzig an das Licht, so schwach es auch zu scheinen mag.
Seine Werke stoßen auf Empathie und Bewunderung für seinen Mut, sich solchen Themen zu widmen.
Die Werke stellen Fragen: „Hat der Mensch das Böse ebenso schnell weiterentwickelt wie die Wissenschaft? Sind wir wirklich frei – oder nur beweglich innerhalb eines Rahmens, den andere für uns ziehen?“
Weitere Infos unter www.aekwl.de
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