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Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Energiewirtschaft fordert von der Politik energische  Schritte, um die Energiewende voranzubringen

Pressemitteilung -

Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Energiewirtschaft fordert von der Politik energische Schritte, um die Energiewende voranzubringen

Sieben in Niedersachsen engagierte Unternehmen der Energiebranche legen gemeinsames Positionspapier vor.

  • Über die Herausforderungen, die Energiewende und die Klimaschutzziele des Landes für die Energiewirtschaft veröffentlicht die ARGE ein gemeinschaftliches Positionspapier zur Energietransformation und Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern
  • Zeit ist aufgrund des fortschreitenden Klimawandels Mangelware. Deshalb teilen die Unternehmen gemeinsam der Politik mit, welche Schritte ihrer Ansicht nach zügig unternommen werden müssen, damit die Energiewende gelingt.
  • Der völkerrechtswidrige russische Angriff auf die Ukraine zeigt die Notwendigkeit einer Beschleunigung der Energiewende
  • Konkret: Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt, deren Detailtiefe reduziert und Offshore-Bauzeitenfenster verlängert werden
  • Erneuerbare Energien tragen nicht nur zum Klimaschutz bei, sondern sichern auch eine zukunftsfähige, resiliente und unabhängige Energieversorgung

Hannover. Niedersachsens Energiewirtschaft dringt auf bessere Rahmenbedingungen, um die Energiewende zum Erfolg führen zu können. Ihre Forderungen und Vorschläge an die Politik hat die Arbeitsgemeinschaft Niedersächsische Energiewirtschaft (ARGE) in einem Positionspapier zusammengefasst, das am (heutigen) Freitag in Hannover vorgestellt wurde. Kernforderungen der ARGE sind deutliche Erleichterungen beim Ausbau der erneuerbaren Energien und der dazugehörigen Netzinfrastruktur. Der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft, Speichertechnologien, Sektorenkopplung, Wärmestrategie und Gebäudestandards müssten ebenso entschieden vorangetrieben werden, erklärten stellvertretend für die ARGE Marten Bunnemann, (Avacon), Stefan Dohler (EWE), Tim Meyerjürgens (TenneT) und Klaus Wewering (Amprion) vor Journalisten. Die ARGE fordert einen integriert gedachten Rechtsrahmen und eine entsprechende Regulatorik, adäquate Fördermittel sowie notwendige Beschleunigung von Planungs- und Genehmigungsverfahren.

„Die Anforderungen an das Stromnetz haben sich stark verändert und werden in den kommenden Jahren weiter steigen. Schwankende Einspeiseleistungen von Erneuerbare-Energien-Anlagen und die neue räumliche Verteilung der Stromerzeugung machen eine umfangreiche Anpassung der Netzinfrastruktur notwendig“, erklärte Marten Bunnemann, CEO der Avacon AG.


Tim Meyerjürgens, TenneT-COO, sagte: „Die Notwendigkeit einer unabhängigen, verlässlichen und bezahlbaren Energieversorgung in Europa ist dringender denn je. Wir begrüßen die neuen Ausbauziele für Erneuerbare Energien und die Beschleunigungsmaßnahmen für den Ausbau der Erneuerbaren im ‚Osterpaket‘ der Bundesregierung. Jetzt muss die Politik aber konsequent nachlegen und im ‚Sommerpaket‘ die Weichen stellen, damit auch die Beschleunigung des Netzausbaus an Land und auf See erfolgt, denn nur wenn die Infrastruktur im Gleichklang mit den Erneuerbaren ausgebaut wird, kann die Energiewende gelingen.“


„Eine erfolgreiche Energiewende braucht zügigen Netzausbau. Dafür sind deutlich beschleunigte Genehmigungsverfahren erforderlich. Wir müssen jetzt dringend schnell wirksame Maßnahmen initiieren. Dies umfasst auch die Änderung einzelner Vorschriften wie zum Beispiel der Technischen Anleitung Lärm“, erläutert Klaus Wewering, Bereichsleiter Netzprojekte der Amprion GmbH.


„Die Politik ist in der Pflicht, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass die Klimaschutzziele erreichbar sind. Mit den jetzigen Regelungen schaffen wir es nicht. Wir brauchen deutlich kürzere Entscheidungswege und eindeutige Prioritäten. Neue Projekte müssen deutlich schneller umgesetzt werden können. Das gilt für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien genauso wie für die konsequente Förderung neuer Technologien“, betont Stefan Dohler, EWE.

Hintergrund:

Die ARGE ist eine einmalige Kooperation von in Niedersachsen tätigen Unternehmen der Energiewirtschaft mit dem Ziel energiepolitische Themen als Eckpunkte in die Politik einzuspeisen und dabei die Bedeutung der Branche in den Fokus zu setzen.

In der ARGE arbeiten zusammen (in alphabetischer Reihenfolge): ALTERRIC, AMPRION, AVACON, EWE, TenneT, Westenergie und Westfalen Weser Energie.
Beginn Projekt vor ca. einem Jahr als Idee der Zusammenarbeit zwischen Avacon und Tennet. Die ARGE wird bei der Pressekonferenz von vier Personen vertreten werden.

Es sind (in der geplanten Vortragsreihenfolge):
Marten Bunnemann, CEO AVACON
Tim Meyerjürgens, COO TenneT
Klaus Wewerling, Bereichsleiter Netzprojekte AMPRION
Stefan Dohler, CEO EWE

Zahlen, Daten und Fakten für das Geschäftsjahr 2021:

ALTERRIC:
Mitarbeiter: 290
Kunden: größer Windstromproduzent Deutschlands

Amprion:
Mitarbeiter: über 2.000
Kunden: sichert Versorgung von 29 Millionen Menschen in sieben Bundesländern
Umsatz: ca. vier Milliarden Euro (ohne EEG-Erlöse)

Avacon:
Mitarbeiter: 2.945
Kunden: 1,0 Mio. Netzkunden
Umsatz: 2,0 Mrd. EUR

EWE:
Mitarbeiter: 9.500
Kunden: 1,4 Mio. Strom, 0,7 Mio. Gas und 0,7 Mio. Telekommunikation
Umsatz: 6,1 Milliarden EUR

TenneT:
Mitarbeiter: 6.600
Kunden: betreibt 24.500 km Hochspannungsleitungen, versorgt
42 Millionen Endkunden
Umsatz: 6,4 Mrd. EUR, und mit 32 Mrd. EUR Bilanzsumme einer der größten Investoren in nationale und internationale Stromnetze an Land und auf See

Westenergie AG:
Mitarbeiter: rund 10.000
Kunden: 1.400 Partnerkommunen, mit 6,6 Mio. versorgten Einwohnern
Umsatz: rund 5,4 Mrd. Euro

Westfalen Weser Energie:
Mitarbeiter: 1.007
Kunden: 17.000
Umsatz: 953 Mio. EUR

Pressekontakt:

Julia Falkenstein, Unternehmenssprecherin Avacon Netz GmbH
julia.falkenstein@avacon.de
Mobil: 01 51 – 10 10 56 11

Mathias Fischer, Pressesprecher TenneT,
mathias.fischer@tennet.eu
Mobil: 0151 – 27657832

Andreas Preuß, Pressesprecher Amprion,
andreas.preuss@amprion.net
Mobil: 0172 240 7116

Christian Bartsch Pressesprecher EWE AG
christian.bartsch@ewe.de
Telefon: 0441 4805-1811

Hinweis: Dies ist eine gemeinsame Pressemitteilung. Versanddoppelungen sind möglich!

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