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Die ENERGIEWENDE AKTIV MITGESTALTEN - „ENERGIENETZWERK IM INDUSTRIEBOGEN“

Pressemitteilung -

Die ENERGIEWENDE AKTIV MITGESTALTEN - „ENERGIENETZWERK IM INDUSTRIEBOGEN“

Die Bewältigung der „Energiewende“ stellt eine der großen globalen Herausforderungen der Zukunft dar. Auch der Landkreis Meißen mit seiner energieintensiven Infrastruktur im „Industriebogen“ steht vor einem tiefgreifenden Wandel auf ökologischer, ökonomischer und gesellschaftlicher Ebene. Einen Beitrag zur Gestaltung dieses Wandels leistet der Studiengang Energie- und Gebäudetechnik an der Staatlichen Studienakademie Riesa. Das Landratsamt Meißen initiierte Anfang 2022 das „Energienetzwerk im Industriebogen“ – ein Zusammenschluss der großen Industrieakteure im Landkreis. Prof. Dr.-Ing. Stephan, Leiter des Studienganges, über die Arbeit im Energienetzwerk: „Im Netzwerk treffen wir viele unserer regionalen Praxispartner zu Gedanken- und Innovationsaustausch für die Gestaltung der Energiewende. Wir sind so ganz nah an den aktuellen Problemen und Anforderungen der Industrie und Wirtschaft und haben die Möglichkeit, gemeinsam mit unseren Partnern aus der Region zukunftsfähige Konzepte und Lösungen für die Menschen in der Region zu gestalten.“

Die jüngste Veranstaltung des Netzwerkes fand am Dienstag, 28.06.2022 im Technologieorientierten Gründerzentrum (TGZ) in Glaubitz statt. Hier stand der Austausch zwischen Vertretern der örtlichen Kommunen, Industrieunternehmen, Energieversorgern sowie Bildungs- und Beratungseinrichtungen im Vordergrund, um eine für alle Seiten vertretbare Lösung zur Herstellung einer klimagerechten, kostengünstigen und sicher verfügbaren Energieversorgung für aktuelle und künftige Generationen zu erarbeiten. Neben Berichten zu aktuellen Themen des Netzwerks hinsichtlich Ausbau von Anlagen der erneuerbaren Energien und der Wasserstoffnutzung gab es für die Teilnehmenden die Gelegenheit an den Standorten Zeithain (Photovoltaikanlagen) und Glaubitz/Streumen (Windkraftanlagen) bereits etablierte regenerative Energieversorgungsanlagen im Megawatt-Bereich zu besichtigen. Einigkeit herrschte zwischen den Anwesenden in der Frage, dass die weitere Gestaltung der Energiewende nur gelingen kann, wenn alle Bürgerinnen und Bürger in der Region auch von den neu zu errichtenden Wind- und Solaranlagen profitieren, wir also eine Win-win-Situation für alle Beteiligten schaffen.

Die Studienakademie Riesa als ein Standort der Berufsakademie Sachsen freut sich über die Gelegenheit, einen wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende in der Region leisten zu können und dankt Andreas Herr (Landratsamt Meißen) und Ute Kedzierski (Zentrum für Technologiestrukturentwicklung Region Riesa-Großenhain) für Moderation und Gestaltung des Netzwerktreffens. Bereits auf dem nächsten Treffen im Spätsommer dieses Jahres wird Prof. Dr.‑Ing. Alexander Buchheim, Dozent für Energie- und Gebäudetechnik an der Studienakademie in Riesa ein Konzept zur Gestaltung von Klimaschutz und Energiewende im Landkreis Meißen bis 2030 vorstellen.

Fotonachweis:

  • Staatliche Studienakademie Riesa

Über die Berufsakademie Sachsen

Die Berufsakademie Sachsen mit ihren sieben Staatlichen Studienakademien in Bautzen, Breitenbrunn, Dresden, Glauchau, Leipzig sowie Plauen und Riesa bietet ein dreijähriges duales Studium in den Bereichen Wirtschaft, Technik sowie Sozial- und Gesundheitswesen in über 40 Studiengängen an. Die über 4.500 Studierenden werden sowohl in den Studienakademien als auch bei den jeweiligen Praxispartnern auf eine berufliche Tätigkeit vorbereitet. Nach erfolgreichem Studium verleiht der Freistaat Sachsen einen anerkannten Abschluss „Bachelor“. Dieser ist dem Bachelorabschluss der Hochschulen in jeder Hinsicht gleichgestellt. Die Studienerfolgsquote und insbesondere auch die Vermittlungsquote der Absolventen sind mit über 90 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Anschluss besteht für die Absolventen die Möglichkeit, ein Masterstudium an einer Hochschule aufzunehmen.

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