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Durch die Umrüstung bestehender Fahrzeuge mit der elektrischen Antriebsachse eTransport von BPW sind Zero Emission Logistics möglich.
Durch die Umrüstung bestehender Fahrzeuge mit der elektrischen Antriebsachse eTransport von BPW sind Zero Emission Logistics möglich.

Pressemitteilung -

Diesel raus – E-Achse rein: Sonderfahrzeugbau-Marktführer Paul startet Elektrifizierung kommunaler Nutzfahrzeuge mit BPW-Achsantrieb

  • Einer der führenden europäischen Sonderfahrzeugbauer elektrifiziert wichtigste Nfz-Plattform für Kommunen, Polizei und Unternehmen
  • E-Antrieb von BPW ersetzt Motor, Getriebe und Abgasreinigung gewichtsneutral
  • Elektrische Umrüstung beschert Spezialfahrzeugen ein neues, emissionsfreies Leben

Vilshofen/Wiehl, 30.01.2018 --- Die elektrische Umrüstung kommunaler und kommerzieller Nutzfahrzeuge kommt jetzt in Fahrt: Die Unternehmensgruppe Paul, einer der europäischen Marktführer im Bereich Sonderfahrzeugbau, kündigte heute im Rahmen einer Veranstaltung für Kommunen in Vilshofen den Umbau von Mercedes-Benz Vario zu Elektrofahrzeugen in Zusammenarbeit mit der BPW Bergische Achsen KG an.

Der Clou: Der gesamte konventionelle Antriebsstrang (Motor, Getriebe, Differentialachse, etc.) wird dabei ersatzlos entfernt. Den Antrieb übernimmt eine neuartige elektrische Achse des Transport- und Fahrwerkspezialisten BPW. Das Fahrzeug wird durch den Umbau nicht schwerer, weil das Gewicht der Fahrzeugbatterien durch den Entfall von Motor, Getriebe und Abgasreinigung kompensiert wird. Die Elektrifizierung macht das Fahrzeug sogar agiler: Das Drehmoment legt deutlich zu, die Räder können einzeln angesteuert werden. Daneben verringert sich der Wendekreis durch "active steering control" der Hinterachse.

Aufgrund seiner Robustheit und technischen Voraussetzungen ist der MB Vario auch nach seinem offiziellen Produktionsende eine der gebräuchlichsten Plattformen für Nutz- und Spezialfahrzeuge von Kommunen, Polizei und Bundeswehr, aber auch von vielen kommerziellen Unternehmen: Die hohe Nutzlast und ausgeprägte Zuverlässigkeit sowie das großzügige Fahrerhaus prädestinieren diese Baureihe als Basis für Umbauten. Die Haltedauer bei den oft nur saisonal eingesetzten Spezialfahrzeugen ist traditionell lang – und ein ab Werk elektrisch angetriebener Nachfolger des MB Vario ist nicht in Sicht. Daneben bieten sich kommunale Fahrzeuge für die Elektrifizierung aufgrund ihrer Fahrprofile ideal an. Viele der Fahrzeuge fahren weniger als 100 km an Tag und werden jeden Abend auf demselben Betriebshof geladen.

Walter Pötzinger (1. v.l.), Geschäftsführer der Paul Nutzfahrzeuge GmbH, kommentiert: „Viele Kommunen laufen Gefahr, künftig Fahrverbote auch gegen sich selbst aussprechen zu müssen – schließlich gehören sie selbst zu den größten Betreibern dieselgetriebener Nutzfahrzeugflotten. Durch die elektrische Umrüstung können diese Spezialfahrzeuge über viele weitere Jahre im Einsatz bleiben. Das rechnet sich – zumal der E-Antrieb in Betrieb und Wartung günstiger ist als der Verbrennungsmotor.“

Markus Schell (3. v.l.), persönlich haftender geschäftsführender Gesellschafter von BPW: „Die Umrüstung bei Paul ist ein wichtiges Signal, auf das nicht nur Fuhrparkbetreiber bei Kommunen, Behörden und Unternehmen gewartet haben. Es ist auch ein wichtiger Meilenstein für die Elektromobilität insgesamt. Wir freuen uns, unsere langjährige, vertrauensvolle Mobilitäts- und Systempartnerschaft mit Paul nun auch auf den Bereich der Elektromobilität erweitern zu können.“

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Über die Paul Nutzfahrzeuge GmbH
Die Paul Nutzfahrzeuge GmbH, ansässig im niederbayerischen Vilshofen an der Donau, zählt zu den europäischen Marktführern im Bereich Sonderfahrzeugbau. Diese Sparte der Unternehmensgruppe Paul hat sich in den vergangenen Jahren zum erfolgreichen Global Player entwickelt, der heute Unternehmen auf der ganzen Welt bedient. Pro Jahr führen die Fahrgestellspezialisten Chassisumbauten, Achsmodifikationen, Rahmenverlängerungen sowie Spezialkonfigurationen an bis zu 1000 Nutzfahrzeugen durch. Aktuell beschäftigt die Paul Nutzfahrzeuge GmbH rund 150 Mitarbeiter.

Über die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft
Die BPW Bergische Achsen Kommanditgesellschaft ist die Muttergesellschaft der BPW Gruppe. Mit mehr als 1.600 Mitarbeitern, darunter rund 120 Auszubildende, entwickelt und produziert das Familienunternehmen seit 1898 an seinem Stammsitz in Wiehl komplette Fahrwerksysteme für Lkw-Anhänger und -Auflieger. Zu den Technologien der BPW gehören unter anderem Achssysteme, Bremsentechnologie, Federung und Lagerung. Die Trailerachsen und -Fahrwerksysteme made by BPW sind weltweit millionenfach im Einsatz. Ein umfangreiches Dienstleistungsspektrum bietet Fahrzeugherstellern und -betreibern darüber hinaus die Möglichkeit, die Wirtschaftlichkeit in ihren Produktions- bzw. Transportprozessen zu erhöhen.www.bpw.de

Über die BPW Gruppe
Die BPW Gruppe, mit Hauptsitz in Wiehl, ist der verlässliche Mobilitäts- und Systempartner für die Transportindustrie und bietet innovative Lösungen aus einer Hand. Das Portfolio reicht von der Achse über Federungssysteme und Bremsentechnologien (BPW) über Verschließsysteme und Aufbautentechnik (Hestal), Beleuchtungssysteme (Ermax) und Kunststofftechnologien (HBN-Teknik) bis hin zu benutzerfreundlichen Telematik-Anwendungen für Truck und Trailer (idem telematics). Die Technologien und Dienstleistungen der BPW Gruppe ermöglichen wirtschaftliche Produktionsabläufe bei den Herstellern und schaffen höchste Transparenz in den Verlade- und Transportprozessen für ein effizientes Flottenmanagement der Fahrzeugbetreiber. Weltweit verfügt die inhabergeführte Unternehmensgruppe BPW über 70 Gesellschaften und beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. www.wethinktransport.de

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