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Hier ist eine Gruppe von Menschen auf der Dachterrasse eines Gebäudes zu sehen, die alle in die Kamera lächeln. Im Hintergrun
Akteur:innen der lokalen Energiewende auf dem Dach des e+KUBATORs nach dem Gespräch mit Dr. Franziska Brantner - Bildrechte: Grüne Heidelberg

Pressemitteilung -

Energiewende vor Ort: Franziska Brantner im Austausch mit 15 lokalen Initiativen

- Gemeinsame Pressemitteilung von Dr. Franziska Brantner MdB und der Bürgerwerke eG -

Vertreter:innen von Energiegenossenschaften, Mieterstrom-Projekten und Solarinitiativen aus Heidelberg und der Region folgten der Einladung von Dr. Franziska Brantner, Bundestagsabgeordnete für Heidelberg und die Region Neckar-Bergstraße und Bundesvorsitzende der Grünen, zum offenen Austausch.

In Kooperation mit den Bürgerwerken und der Heidelberger Energiegenossenschaft fand am 21. November im e+KUBATOR eine Gesprächsrunde über Fortschritte und Hürden bei der lokalen Energiewende statt. Zur Begrüßung würdigte Brantner das Engagement der Initiativen: „Ohne engagierte Akteur:innen wie Sie, wäre die Energiewende nicht denkbar. Es ist beeindruckend zu sehen, mit wie viel Know-how, Leidenschaft und Tatkraft Sie Erneuerbare Energien in Heidelberg und der Region voranbringen.“

Viele Themen, eine zentrale Botschaft

Zentrale Themen beim Austausch mit der Bundestagsabgeordneten waren bürokratische Hemmnisse, Genehmigungsprozesse, der schleppende Netzausbau sowie Fragen rund um Mieterstrom und Solarförderung. Besonders wichtig war den Anwesenden eine echte Beteiligung der Bürger:innen an der Energiewende. Nicolai Ferchl von der Heidelberger Energiegenossenschaft betonte: „Gesellschaftliche Transformation ist nicht möglich, wenn Teile der Gesellschaft immer wieder frustriert und vor den Kopf gestoßen werden.” Dr. Lara Track vom Verein Netzwerk Energiewende Jetzt e.V. verstärkte: „Das Mitnehmen aller Menschen ist eine Frage der sozialen Gerechtigkeit.” Hierfür sahen die Anwesenden die Politik in der Pflicht, die richtigen Rahmenbedingungen zu schaffen und Hindernisse aus dem Weg zu räumen.

In diesem Zusammenhang wurden auch die energiepolitischen Pläne der schwarz-roten Bundesregierung und deren mögliche Auswirkungen intensiv diskutiert. Die anwesenden Initiativen kritisierten vor allem die aktuell herrschende Unsicherheit bezüglich künftiger Förderungen, die Smart-Meter-Abdeckung und die insgesamte Skepsis gegenüber der Energiewende in Bürgerhand. „Die aktuelle Regierung scheint nicht daran zu glauben, dass die Energiewende überhaupt gelingen kann”, fasste Sebastian Klassen vom Verein Ökostadt Rhein-Neckar zusammen.

Energiewende in Bürgerhand braucht Planungssicherheit und Klarheit

Was lokale Akteur:innen von der Bundesregierung jetzt brauchen, sind klare Signale: die Beseitigung von Unsicherheiten, ein Bekenntnis zur Wärmewende und insgesamt eine gelingende Haltung gegenüber der bürgergetriebenen Energiewende. Brantner fasste zusammen: „Es ist so wichtig, dass die Energiewende von unten weiterlebt. Hier setzen sich Menschen dafür ein, heimische Energie aus Sonne und Wind für alle günstig und vor Ort nutzbar zu machen. Dieses Engagement muss einfacher und verlässlicher werden. Die Energiewende in Bürgerhand braucht von der Regierung echte Planungssicherheit und Klarheit. Stattdessen verteuert CDU-Ministerin Reiche die Energiewende und bremst sie aus.”


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Die Bürgerwerke ermöglichen Menschen, die Energiewende in Gemeinschaft umzusetzen.
Seit zehn Jahren zählen wir zu den wenigen echten Ökostrom-Anbietern in Deutschland. Mittlerweile haben wir uns zum größten deutschen Netzwerk von Energiegenossenschaften entwickelt. Mit mehr als 50.000 Menschen in über 125 Energiegenossenschaften arbeiten wir auf ein Ziel hin: Die Umsetzung der Energiewende in Bürgerhand.

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