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Kategorien: budgetierung

  • Termingarantie beim Facharzt? - Hürden beseitigen, wäre der erste Schritt

    „Ärzte haben auch nur zwei Hände“, erklärt Dr. Ulrich Tappe. „Das Versprechen von Termingarantien hilft nicht weiter, wenn unsere Terminkapazitäten erschöpft sind. Es scheitert ja nicht an unserer Bereitschaft, alle bedürftigen Patienten zu versorgen. Aber unsere Gestaltungsmöglichkeiten sind durch die strukturellen Rahmenbedingungen im Gesundheitswesen begrenzt.“

    Bei abgeklärten Krankheitsbildern sowie zur Vorsorge muss der unmittelbare Zugang zum Facharzt weiterhin möglich bleiben.
  • Bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung - Warum klappt es nicht mit der Magenspiegelung?

    Probleme im Gesundheitswesen entstehen, wenn Politik versucht, medizinischen Bedarf ohne ärztlichen Sachverstand rein unter finanziellen und verwaltungstechnischen Aspekten zu verwalten. Durch die Vorgabe einer überbordenden, am Bedarf vorbeigehenden Regelflut aus Verboten und Vorgaben wird es Praxen oft unmöglich gemacht, nötige Untersuchungen durchzuführen oder wirksame Medikamente zu verordnen.

  • Eine Lanze für die Freiberuflichkeit? - Kontrolle kann Fachkompetenz nicht ersetzen

    Das vom Bundestag jetzt verabschiedete Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sollte eine Bagatellgrenze für Wirtschaftlichkeitsprüfungen ärztlich verordneter Leistungen bringen. Diese Regelung ist unter die Räder geraten. Die Vorgabe einer Geringfügigkeitsgrenze in Höhe von 300 Euro sollte die Praxen vom Regressdruck entlasten und mehr Spielraum für die Betreuung von Patienten geben.

  • Nichts dazu gelernt - SPD setzt auf die falschen Pferde

    „Bürgerversicherung und Gesundheitskioske – in ihrem Wahlprogramm hält die SPD daran fest, im Gesundheitswesen Probleme zu umschiffen, anstatt sie aus dem Weg zu räumen“, konstatiert Dr. Ulrich Tappe. „Wir benötigen weder Planwirtschaft noch neue Parallelstrukturen, sondern müssen bestehende strukturelle Barrieren abbauen.“

  • Packen wir es an! - Magen-Darm-Ärzte setzten auf Neuanfang mit Sachverstand

    Solange Ambulantisierung und Krankenhausregulierung nicht aufeinander abgestimmt werden und auch die ärztliche Weiterbildung entsprechend angepasst wird, sind echte Reformen nicht möglich. Mit Budgetierung und Niederlassungsbeschränkungen muss Schluss gemacht werden und die Weiterbildung in der ambulanten Versorgung muss einen ganz neuen Stellenwert erhalten!

  • Warum nicht konstruktiv? - Krankenkassen profilieren sich auf dem Rücken der Ärzteschaft

    Die ambulante Versorgung in Deutschland krankt an dirigistischen Beschränkungen. „Wir Ärzte sind für gesetzlich Versicherte budgetiert“, erklärt Dr. Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng), „das heißt, die Fallzahlen, die wir im Quartal behandeln können, sind vorgeschrieben: Wir dürfen nicht mehr!"

  • Die Chance der Krise - Ein Phönixweg aus der Asche

    bng-Verbandschef Dr. Ulrich Tappe: "Minister Lauterbach hinterlässt verbrannte Erde. Aber aus Asche kann ein Phönix geboren werden. Das deutsche Gesundheitswesen kann gerettet werden, wenn wir die Hebel an den richtigen Stellen ansetzen!"

  • Rolle Rückwärts - Nun doch Gesundheitskioske auf Kosten der Versicherten?

    „Jeder weiß es: Die Lage ist prekär“ kommentiert Dr. Ulrich Tappe. „Die ambulante Versorgung ist lange schon unterfinanziert. Nun soll sie neue Aufgaben übernehmen, ohne das klar ist, wo das benötigte Geld dafür hergenommen werden soll. Unnötige Parallelstrukturen wie Gesundheitskioske schaffen da nur zusätzliche Belastungen, die wir uns vor diesem Hintergrund ganz bestimmt nicht leisten können.“

  • Weniger Geld für mehr Leistung - 15 Jahre Abschlagszahlung in Arztpraxen

    Im Zuge der Umstrukturierung der Kliniklandschaft werden immer mehr ärztliche Leistungen aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert. Konsequenz dieser Verschiebung ist eine herbeigeführte Bedarfssteigerung für ambulante Leistungen. Die niedergelassenen Fachärzte springen hier gerne in die Bresche. Das geht aber nur, wenn die Abpreisung von Mehrleistungen endlich abgeschafft wird!

  • Planwirtschaft ist keine Lösung - Politische Einmischung macht die ambulante Gesundheitsversorgung nicht besser

    "Fakt ist: Es gibt zu wenig Ärzte", konstatiert Dr. Ulrich Tappe. "Doch statt Anreize zu schaffen, die die Niederlassung von Ärzten attraktiver machen und wieder mehr nachwachsende Mediziner für die Tätigkeit in der eigenen Praxis begeistern, versucht die Politik jetzt, durch aktive Einflussnahme auf die Verteilung von Arztsitzen im gesamten Land den Mangel zu verwalten."

  • Bundesrechnungshof verkennt die Lage - Extrabudgetäre Vereinbarungen sichern die Versorgung chronisch kranker Menschen

    Es ist eine Tatsache, dass bestimmte Patientengruppen mit ihrem besonderen Betreuungsbedarf von der Regelversorgung nicht immer ausreichend erreicht werden. „Erfreulicherweise", so Dr. Tappe“, hat der Gesetzgeber mit der Möglichkeit der Vereinbarung besonderer Versorgungsverträge zwischen Ärzteverbänden und Krankenkassen im SGB V Mittel zur Verfügung gestellt, um hier gegenzusteuern."

  • Spiegelfechterei - Der Minister zieht unfaire Register

    Die Menschen kommen mit Reizdarmbeschwerden, H.-pylori-Infektionen, chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Divertikeln, viralen Leberentzündungen, Leberzirrhosen, Verdacht auf Darmkrebs oder zur Darmkrebsvorsorge in unsere Praxen und es fällt uns immer schwerer, die für ihre Untersuchung und Behandlung notwendigen Voraussetzungen zu finanzieren: Das ist die Wahrheit, Herr Minister Lauterbach!

  • #PraxenKollaps verhindern! - Magen-Darm-Ärzte unterstützen KBV-Kampagne

    „Die Selbstverwaltung der niedergelassenen Ärzteschaft sucht mit der Kampagne #PraxenKollaps verhindern! den Schulterschluss mit der betroffenen Bevölkerung: Die ambulante Versorgung gerät immer weiter in die Schieflage und die Politik kümmert es nicht!“, erklärt Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng).

  • Das Maß ist voll - Magen-Darm-Ärzte fordern ein Ende der Budgetierung

    „Es muss endlich Schluss sein mit der Budgetierung“, fordert Dr. Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng). „Unter dem Deckel werden wir die Qualität der ambulanten Gesundheitsversorgung unserer Bevölkerung nicht aufrecht erhalten können.“

  • Lauterbachs Lockerungspolitik: Siegt am Ende doch der medizinische Sachverstand?

    "Budgetierung ist der Anfang vom Ende einer guten Gesundheitsversorgung", konstatiert Dr. Ulrich Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte. "Wir begrüßen die Kehrtwende von Minister Lauterbach, der erstmals seit Jahren zumindest in der Kindermedizin Budgetierung nicht weiter forcieren, sondern sogar aufheben will. Ein erster Schritt, hoffentlich nicht der Letzte!"