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Kategorien: magen-darm-arzt

  • Wartezeiten sind ein typisches Beispiel für die bedarfsferne Fehlsteuerung in unserem Gesundheitswesen.

    Bedarfsgerechte Gesundheitsversorgung - Warum klappt es nicht mit der Magenspiegelung?

    Probleme im Gesundheitswesen entstehen, wenn Politik versucht, medizinischen Bedarf ohne ärztlichen Sachverstand rein unter finanziellen und verwaltungstechnischen Aspekten zu verwalten. Durch die Vorgabe einer überbordenden, am Bedarf vorbeigehenden Regelflut aus Verboten und Vorgaben wird es Praxen oft unmöglich gemacht, nötige Untersuchungen durchzuführen oder wirksame Medikamente zu verordnen.

  • Strukturelle Probleme der Gesundheitsversorgung werden im Koalitionsvertrag zwar benannt, aber die Lösungsansätze bleiben widersprüchlich.

    Viele vernünftige Ideen, aber noch sehr vage

    Die Absicht, nicht bedarfsgerechte Facharztkontakte durch primärärztliche Lotsen zu reduzieren, ist grundsätzlich zu begrüßen. Es ist aber inakzeptabel, wenn in diesem Zusammenhang die freiberufliche Eigenständigkeit mit „Jahrespauschalvergütungen“ in Frage gestellt wird. Praxisinhaber übernehmen wirtschaftliche Verantwortung und sorgen für effiziente Angebote in der ambulanten Versorgung.

  • Erfolgreiche Gesundheitspolitik steht und fällt mit der ambulante Versorgung in den Arztpraxen vor Ort.

    Auch wenn Kliniken sterben - Auf die ambulante Versorgung ist Verlass

    Rund 575 Millionen ambulante Behandlungsfälle im Jahr werden fast ausschließlich von den annähernd 100.000 Arztpraxen in Deutschland versorgt. Wenn sicher gestellt ist, dass nur notwendige Fälle bei Fachärzten auflaufen, verliert jede Quotierung von Fallzahlen ihre Berechtigung. Auch die Terminproblematik wird sich entspannen, wenn ungerechtfertigte Terminwünsche ausbleiben.

  • Seit fast 20 Jahren sinkt die Anzahl der Neuerkrankungen mit Darmkrebs und immer weniger Menschen sterben daran.

    Trotz Corona - Darmkrebszahlen sinken weiter

    „Der Kampf gegen den Darmkrebs ist eine unglaubliche Erfolgsgeschichte“, erklärt Dr. Petra Jessen, die Sprecherin der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte, anlässlich des Darmkrebsmonats März 2025. „Seit fast 20 Jahren sinkt die Anzahl der Neuerkrankungen und immer weniger Menschen sterben daran. Auch Corona hat an dieser erfreulichen Entwicklung nichts geändert.“

  • Niedergelassene Ärzte befüchten wieder einmal im Regen stehen gelassen zu werden.

    Im Auge des Sturms - Ambulante Versorgung im Hexenkessel politischer Ambitionen

    Die Wahlen sind gelaufen. Die Hängepartie in der Gesundheitspolitik geht weiter. Auf Ampel-Chaos folgt Koalitionspoker. Die desolate Lage im Gesundheitswesen droht einmal mehr auf die lange Bank zu geraten. "Dabei wäre der Weg zur Sicherung der Versorgung der Bevölkerung gar nicht so schwer", meint der bng-Chef Dr. Ulrich Tappe. "Es ginge nur darum, Hürden in den ambulanten Strukturen abzuräumen."

  • Jeder 15. Mann, den Sie kennen, wird im Lauf seines Lebens an Darmkrebs erkranken. Bei den Frauen ist jede 19. betroffen.

    Darmkrebsmonat März 2025 - Mit Vorsorge auf der sicheren Seite

    Die Auswertung der Krebsregisterdaten für 2023 hat ergeben, dass unter den Menschen, die die Vorsorge in Anspruch genommen haben, weniger Patienten an Darmkrebs verstorben sind als unter den Leuten, die auf eine Vorsorge verzichtet haben. Darüber hinaus haben sie ihre Darmkrebserkrankung im Schnitt auch länger überlebt.

  • Der Wunsch der Magen-Darm-Ärzte an die Politik: Mit Mut zur Freiberuflichkeit die Ketten im Gesundheitswesen sprengen.

    Eine Lanze für die Freiberuflichkeit? - Kontrolle kann Fachkompetenz nicht ersetzen

    Das vom Bundestag jetzt verabschiedete Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetz (GVSG) sollte eine Bagatellgrenze für Wirtschaftlichkeitsprüfungen ärztlich verordneter Leistungen bringen. Diese Regelung ist unter die Räder geraten. Die Vorgabe einer Geringfügigkeitsgrenze in Höhe von 300 Euro sollte die Praxen vom Regressdruck entlasten und mehr Spielraum für die Betreuung von Patienten geben.

  • Ausgewogenheit muss für alle gelten - auch im Gesundheitswesen!

    SPD fordert Gleichberechtigung - Aber nicht immer und nicht für jeden

    Das Problem ist nicht Ungleichbehandlung bei der Terminvergabe, sondern Ungleichbehandlung beim Versorgungsangebot. Es muss Schluss gemacht werden mit der Budgetierung von Kassenpatienten in Facharztpraxen! Erst dann können und dürfen wir auch den gesetzlich versicherten Patientinnen und Patienten in ausreichendem Maße die Termine bereithalten, die sie aus gesundheitlichen Gründen benötigen.

  • Während weltweit die Anzahl der Krebsfälle zunimmt, sinkt bei Darmkrebs in Deutschland sowohl die Anzahl der Neuerkrankungsfälle als auch die Anzahl der Sterbefälle.

    Weltkrebstag - Erfolgsgeschichte Prävention am Beispiel Darmkrebs

    Während weltweit die Anzahl der Krebsfälle zunimmt, sinkt bei Darmkrebs in Deutschland sowohl die Anzahl der Neuerkrankungsfälle als auch die Anzahl der Sterbefälle. Das ist ein Erfolg der weltweit einmalig in dieser Konsequenz durchgeführten Darmkrebsvorsorge. Gesetzlich Versicherte haben in Deutschland ab dem 50. Lebensjahr Anspruch auf eine Vorsorge-Darmspiegelung.

  • Falsche Weichenstellungen in der Patientensteuerung machen die ambulante Gesundheitsversorgung zu einem Hürdenlauf.

    Ambulant vor stationär - Bis zu drei Millionen Klinikeinweisungen vermeidbar

    „Es ist die große Herausforderung für jede wie auch immer zusammengesetzte neue Bundesregierung, der Fehlsteuerung der Patienten schnell durch strukturverbessernde Maßnahmen im Gesundheitssystem entgegenzutreten“, kommentiert der bng-Vorsitzende Dr. Ulrich Tappe. „Ohne richtungsweisende Entlastung der niedergelassenen Ärzte kann ein kostensenkender Ambulantisierungsturbo nicht ans Laufen kommen!“

  • Der Ausgang der anstehenden Bundestagswahlen bedeutet auch für das Gesundheitswesen eine Richtungsentscheidung.

    Eine Katze im Sack? - Wahlversprechen ohne Verbindlichkeit

    "Von einer Verbesserung der Situation der niedergelassenen Fachärzte findet sich im Wahlprogramm von allen Parteien kein Wort", konstatiert der bng-Vorsitzende Dr. Ulrich Tappe. "Und das, obwohl die von allen angestrebte Ambulantisierung ohne eine deutlich besser aufgestellte Fachärzteschaft nicht machbar ist!“

  • Gesundheitspolitik setzt auf die falschen Pferde.

    Nichts dazu gelernt - SPD setzt auf die falschen Pferde

    „Bürgerversicherung und Gesundheitskioske – in ihrem Wahlprogramm hält die SPD daran fest, im Gesundheitswesen Probleme zu umschiffen, anstatt sie aus dem Weg zu räumen“, konstatiert Dr. Ulrich Tappe. „Wir benötigen weder Planwirtschaft noch neue Parallelstrukturen, sondern müssen bestehende strukturelle Barrieren abbauen.“

  • Auf die richtige Diagnose kommt es an - auch im Gesundheitswesen!

    Packen wir es an! - Magen-Darm-Ärzte setzten auf Neuanfang mit Sachverstand

    Solange Ambulantisierung und Krankenhausregulierung nicht aufeinander abgestimmt werden und auch die ärztliche Weiterbildung entsprechend angepasst wird, sind echte Reformen nicht möglich. Mit Budgetierung und Niederlassungsbeschränkungen muss Schluss gemacht werden und die Weiterbildung in der ambulanten Versorgung muss einen ganz neuen Stellenwert erhalten!

  • Auf die richtige Diagnose kommt es an!

    Warum nicht konstruktiv? - Krankenkassen profilieren sich auf dem Rücken der Ärzteschaft

    Die ambulante Versorgung in Deutschland krankt an dirigistischen Beschränkungen. „Wir Ärzte sind für gesetzlich Versicherte budgetiert“, erklärt Dr. Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng), „das heißt, die Fallzahlen, die wir im Quartal behandeln können, sind vorgeschrieben: Wir dürfen nicht mehr!"

  • Im Gesundheitswesen gibt es nicht zu wenig Geld, sondern das Geld fließt in die falschen Töpfe.

    Nachhaltig finanzieren - Gesundheitsversorgung ist bezahlbar

    Dr. Tappe: "Der Gesetzgeber hat es bisher versäumt, frei werdende Finanzmittel aus der Krankenhausreform in die Aufhebung von Beschränkungen in der ambulanten Versorgung zu investieren. Es könnten sehr schnell viel mehr Behandlungen in Praxen erfolgen, wenn endlich die längst sinnlos gewordene Budgetierung und die Hemmnisse für neue Niederlassungen aufgehoben werden."

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