Marco Presta - Methusalem kauft Artischocken
Marco Presta - Methusalem kauft Artischocken - Der älteste Mensch der Welt und die jüngsten Gedanken über das Leben
Marco Presta - Methusalem kauft Artischocken - Der älteste Mensch der Welt und die jüngsten Gedanken über das Leben
Isabelle Flükigers "Gloria. Mohammed." ist ein bemerkenswertes Experiment, das die Grenzen zwischen Literatur und Dokumentation bewusst verwischt. Die Westschweizer Autorin hat acht Jahre lang für diesen "juristischen Roman" recherchiert und dabei ein Werk geschaffen, das sowohl literarisch ambitioniert als auch politisch relevant ist.
Fabio Andinas Roman "Sechzehn Monate" erzählt die erschütternde Geschichte seines Großvaters Giuseppe Vaglio, der 1944 von der deutschen SS verhaftet wurde, weil er Juden bei der Flucht über die italienisch-schweizerische Grenze half, und nach sechzehn Monaten Gefangenschaft - darunter im KZ Mauthausen - traumatisiert zu seiner Familie zurückkehrte.
In einer Ära, in der Globalisierung das Zeitalter prägt und Fernreisen als ultimatives Urlaubserlebnis gelten, wirft das Buch "Closeby" aus dem renommierten Züricher Rotpunktverlag einen erfrischenden Blick auf die Reisewelt.
Kathrin Burgers Roman ist eine zutiefst einfühlsame und bejahende Erzählung, die den Leser in eine Welt voller Poesie und Erinnerungen entführt. Mit autobiografischen Elementen gewebt, fängt die Autorin die Essenz des Lebens ein und lässt uns an ihren Gedanken und Emotionen teilhaben.
"Davonkommen" ist ein Buch über Transformation, über Verlust, Krise und Neuanfang, das durch seine eindringliche Sprache und seine facettenreichen Charaktere überzeugt. Ein Roman, der zum Nachdenken anregt und noch lange im Gedächtnis bleibt.
Eigentlich müsste Peter ein unglücklicher Mensch sein, aber der Zufall, oder eine gütige Vorsehung, haben dafür gesorgt, dass ihm ein »Empfindungschromosom« fehlt.
Hochwasser und Dürren, aber auch Genuss und sinnliches Erleben: in den Regionen um den Lago Maggiore und den Lago d’Orta zeigt das Wasser alle seine faszinierenden, aber auch bedrohlichen Facetten. Die Wege zum Wasser machen sie erlebbar.
Der junge Yves ist aus der südfranzösischen Provinz zum Studium in die Hauptstadt gekommen. Aus Angst, sich zu verlieren, nimmt er stets dieselbe Metro und dieselben Straßen, jeden Tag geht er mit seinen Büchern ins Café an der Ecke, wo er lernen, aber wo er vor allem ein bekannter Unbekannter bleiben kann.
„Feine geschliffene Miniaturen, gezeichnet und gedichtet geben ein Gefühl für die kraftvolle Landschaft im Tessin. Mit der Sprache umgehen kann Fabio Andina, daran besteht kein Zweifel – die minimalistischen Zeichnungen von Lorenzo Custer untermalen die Klarheit und Bestimmtheit der beschriebenen Szenen perfekt. Man möchte sofort losfahren, um diese Eindrücke selber zu erleben!
Ein Junge mit marokkanischen Wurzeln kommt im Tessin zur Welt und wird in die Obhut einer alten Witwe gegeben, Elvezia. Die spricht Dialekt, klappert mit ihren Zoccoli durchs Haus, wärmt dem Jungen die Milch für die Ovomaltine, sie lehrt ihn das Vaterunser und näht jedes Jahr ein neues Karnevalskostüm.
Paul, 46, ist Bauer in der Auvergne. Mitten im Nirgendwo, auf tausend Metern Höhe, betreibt er den familieneigenen Hof. Nur will er nicht wie seine beiden alten Onkel als Junggeselle enden und gibt eine Annonce auf.
Marie-Hélène Lafon - Die Annonce https://pragenturhannover.wordpress.com/2020/10/01/marie-helene-lafon-die-annonce/
»Ein absolut überraschendes Buch, das zum Interessantesten gehört, das in den letzten Jahren aus der italienischen Schweiz publiziert wurde.« Aus der Jurybegründung Terra Nova Preis 2019
Fabio Andina - Tage mit Felice https://pragenturhannover.wordpress.com/2020/07/28/fabio-andina-tage-mit-felice/
Eine Frau macht einen Sprachkurs in London und lernt nur ein einziges Wort. Wie einen gefrorenen See betreten zwei ungleiche Schwestern das Feld ihrer Kindheit und kommen sich im Nebel für immer abhanden. Erst August, denkt das aufs Land verschickte Kind am ersten August und wartet weiter auf Post.
Bretagne – schroffe Steilküsten, weite Dünenlandschaften, endlose Strände, die sich bei Flut das Wasser zurückerobert, einsame Inseln, hübsche Hafenstädtchen, alte Leuchttürme. Der Fernwanderweg GR 34 verläuft auf der Trasse des einstigen Zöllnerpfads, des Sentier des douaniers. Fast immer direkt am Meer, 1700 Kilometer die gesamte bretonische Küste entlang, gut gepflegt und markiert
Matthias Amanns Figuren, auf der Zürcher Langstrasse, vor Susan’s Tattoo-Shop, im Kosmonautenmuseum in Moskau oder in Oman unterwegs, ahnen, dass sie die Fährte verloren haben
Der Liedermacher Pippo Pollina erzählt aus seinem Leben – über Poesie, Politik und dunkle Schokolade. Es ist ein persönlicher Rückblick auf Ereignisse und Begegnungen, die ihn auf seiner Reise geprägt haben, seit Pippo Pollina Mitte der Achtzigerjahre seine Heimatstadt Palermo verlassen hatte, weil ihm das Leben in Sizilien unter dem Druck der Mafia unerträglich geworden war.
Erfreulicherweise wurde nun in der Edition Blau des Züricher Rotpunktverlages die deutschsprachige Ausgabe von Fontane Numero 1 - Ein Sommer im Gebirge herausgebracht, übersetzt von Barbara Sauer.