Pressemitteilung -
Hephata: Einsegnung von 24 Diakoninnen und Diakonen
In einem feierlichen Gottesdienst in der Hephata-Kirche segnete Prälat Burkhard zur Nieden, geistlicher Stellvertreter der Bischöfin der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW), am vergangenen Sonntag 24 Frauen und Männer als Diakoninnen und Diakone ein.
Unterstützung bekam Burkhard zur Nieden dabei von Hephata-Vorstand Pfarrer Maik Dietrich-Gibhardt, Vorsteher der Diakonischen Gemeinschaft Hephata, Jennifer Adrian, Gemeindeverwaltung Söhrewald, und Diakonin Beate Braner-Möhl von der Nieder-Ramstädter Diakonie. Der landeskirchliche Einsegnungs-Gottesdienst schließt als festlicher Akt an den jährlichen Gesamtkonvent der Diakonischen Gemeinschaft Hephata an.
Diakoninnen und Diakone haben eine Doppelqualifikation aus einem sozialen oder pflegerischen Beruf und einer diakonischen oder gemeindepädagogischen Ausbildung. Sie erfüllen ihren Auftrag in vielen Arbeitsfeldern, von Seelsorge und Bildungsarbeit bis hin zu sozial-diakonischen Projekten. Dafür sind sie sowohl in Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und diakonischen Einrichtungen aber auch in nichtkirchlichen Einrichtungen, Krankenhäusern und Beratungsstellen tätig. Mit der Einsegnung in das Amt wird öffentlich, dass Diakoninnen und Diakone im Auftrag der Kirche handeln.
In seiner Einsegnungspredigt bezog sich Burkhard zur Nieden auf die Bibelstelle Lukas 6, 27–31, „Von der Feindesliebe“. Diese Bibelstelle mache auf ein zentrales Anliegen des christlichen Glaubens aufmerksam: im Gegenüber immer zuerst einen Menschen zu sehen. Das verbinde sich gut mit dem diakonischen Auftrag. Er rufe dazu auf, nicht im Feindesdenken steckenzubleiben, sondern im Vertrauen auf Gottes Liebe das Gute zu suchen und weiterzugeben – auch dort, wo es schwerfalle, so Prälat zur Nieden. Der diakonische Auftrag werde damit zu einem sichtbaren Zeugnis christlicher Versöhnungsarbeit – mitten im Alltag, bei den Menschen, die Unterstützung und Zuwendung brauchen, aber auch im Angesicht gesellschaftlicher und globaler Herausforderungen. „Ziel des Handelns ist die Versöhnung, das beiderseitige Glück und ein dauerhafter Frieden miteinander. Mit diesem Auftrag gehen die Diakoninnen und Diakone in die Welt, um zu entdecken, zu stärken, zu schützen, zu dienen und auf die Verwandlung von Feinden zu Freuden zu hoffen.“
Musikalisch gestaltet wurde der Einsegnungs-Gottesdienst vom Hephata-Posaunenchor und Harald Opitz an der Orgel. Im Anschluss lud die EKKW zu einem gemeinsamen Mittagessen und persönlichen Austausch ein.
Als Diakoninnen und Diakone wurden eingesegnet:
- Anika Arlt aus Kirchhain-Großseelheim
- Katja Bank aus Burgwald
- Christoph Beier aus Marburg
- Laura Brüchle aus Schwalmstadt
- Andreas Discher aus Gudensberg
- Simon Henze aus Trendelburg
- Carolin Birte Hoßbach aus Oberaula-Hausen
- Christiane Kretzschmar aus Vellmar
- Jan Krämer aus Baunatal
- Mira Lingelbach aus Kassel
- Elian Lorenz aus Dautphetal
- Joshua Müller aus Oldenburg
- Florian Neuhaus aus Fritzlar
- Luca Pfeiffer aus Kassel
- Elena Theresa Possehn aus Wabern
- Alexander Ritter aus Haina
- Lucienne Rudolph aus Melsungen
- Thekla Spielmann aus Gilserberg-Schönau
- Gülüzar Tengic-Müller aus Niestetal
- Sandra Vollweiter aus Kalbach
- Ronja Wiese aus Kassel
- Celina Wittkatis aus Darmstadt
- Dennis Worttmann aus Lohfelden
- Frauke Worttmann aus Lohfelden
Hintergrund: Die Diakoninnen und Diakone haben ihre Doppelqualifikation auf unterschiedlichen Wegen absolviert: An der Evangelischen Hochschule Darmstadt (EHD) mit dem B.A. Soziale Arbeit mit diakonisch-gemeindepädagogischer Qualifikation und dem B.A. Diakonik/Gemeindepädagogik und soziale Arbeit. An der Hephata-Akademie für soziale Berufe mit der berufsbegleitenden Diakon*inenausbildung, die auf einen Sozial-, oder Pflegeberuf aufbaut. Am Marburger Bibelseminar mit einer integrierten Ausbildung als Erzieher*in und Gemeindepädagog*in. Am CVJM-Kolleg mit einer integrierten Ausbildung als Erzieher*in und der theologischen Ausbildung als CVJM-Sekretär*in. Und an der CVJM-Hochschule mit dem B.A. Religions- und Gemeindepädagogik/Soziale Arbeit.
BU: Die eingesegneten Diakon*innen und Mitwirkenden des Gottesdienstes (von links nach rechts): 1.Reihe: Prälat Burkhard zur Nieden, Diakonin Beate Braner-Möhl, Jennifer Adrian, Thekla Spielmann, Elena Theresa Possehn, Gülüzar Tengic-Müller, Lucienne Rudolph, Hephata-Vorstand und Vorsteher der Diakonische Gemeinschaft Hephata, Maik Dietrich-Gibhardt. 2. Reihe: Sandra Vollweiter, Katja Bank, Anika Arlt, Christiane Kretzschmar, Laura Brüchle, Frauke Worttmann, Ronja Wiese, Christoph Beier, Mira Lingelbach und Carolin Birte Hoßbach. 3. Reihe: Alexander Ritter, Florian Neuhaus, Andreas Discher, Celina Wittkatis, Luca Pfeiffer, Dennis Worttmann, Joshua Müller, Elian Lorenz, Jan Krämer und Simon Henze. (Foto: Hephata Diakonie / Stefan Betzler)
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Hephata engagiert sich als diakonisches Unternehmen seit 1901 in der Rechtsform eines gemeinnützigen Vereins für Menschen, die Unterstützung brauchen, gleich welchen Alters, Glaubens oder welcher Nationalität. Wir sind Mitglied im Diakonischen Werk. Hinter unserem Unternehmensnamen steht ein biblisches Hoffnungsbild: während Jesus einen Mann heilt, der taub und stumm ist, spricht er das Wort „Hephata“. (Markus 7, 32-37)
In evangelischer Tradition arbeiten wir in der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe, in der Rehabilitation Suchtkranker, in Psychiatrie und Neurologie, in der Heilpädagogik, der Wohnungslosenhilfe, in Förderschulen und der beruflichen Bildung. In unserer Tochtergesellschaft Hephata soziale Dienste und Einrichtungen gGmbH (hsde) bieten wir zudem an mehreren Standorten ambulante und stationäre Hilfen für Seniorinnen und Senioren an.
Wir bilden Mitarbeitende für verschiedene Berufe der sozialen und pflegerischen Arbeit, auch in Kooperation mit der Evangelischen Fachhochschule Darmstadt, aus. Wir legen Wert auf eine theologisch-diakonische Qualifikation.
Hephata Diakonie beschäftigt aktuell mehr als 3.000 Mitarbeitende. Sie arbeiten in unterschiedlichen Berufsfeldern, sind gut qualifiziert und entwickeln die Leistungsangebote zukunftsorientiert weiter. Diakone und Diakoninnen und Interessierte organisieren sich in der Diakonischen Gemeinschaft Hephata.
Hephata Diakonie ist in Hessen und angrenzenden Bundesländern tätig. Der Sitz unseres Unternehmens ist seit Beginn in Schwalmstadt-Treysa.