Pressemitteilung -
Gestreifte Gefahr: Tigermücken im Anflug
Wer am helllichten Tag von Stechmücken umschwirrt wird, sollte genau hinsehen. Vielleicht steckt ja die Asiatische Tigermücke dahinter, die sich in Europa und Deutschland immer weiter ausbreitet. Wie der bekannte Virologe Prof. Jonas Schmidt-Chanasit vom Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin erklärt, ist das schwarz-weiße Insekt aber nicht nur stechfreudig, sondern auch ein potenter Krankheitsüberträger. Als Schutzmaßnahme empfiehlt er vor allem Repellentien mit dem Wirkstoff DEET. Mit 30 Prozent DEET hält Stiftung-Warentest-Sieger ANTI BRUMM® Forte aus der Apotheke Mücken wirksam fern, das noch höher konzentrierte ANTI BRUMM® Ultra Tropical ist der ideale Reisbegleiter für die Tropen.
Sie ist nur wenige Millimeter klein, aber sehr aggressiv und als potenzieller Überträger von Infektionskrankheiten für den Menschen nicht ungefährlich: die Asiatische Tigermücke. Laut Umweltbundesamt rangiert sie auf der Nummer 1 unter den invasiven Stechmücken und hat sich begünstigt durch den Klimawandel in den letzten Jahrzehnten gerade in Europa stark ausgebreitet1. „Mittlerweile kommt sie in ganz Italien vor und eben auch in Deutschland, wo sie vor allem in Südwest-Deutschland im Rheingraben verbreitet ist – von Freiburg bis hoch nach Frankfurt ist quasi alles voll mit Tigermücken. Aber auch in Berlin wurde sie schon nachgewiesen“, weiß dazu Prof. Jonas Schmidt-Chanasit, Virologe und Epidemiologe am Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg. „Da es klimatisch möglich ist, wird sich die Tigermücke in den nächsten Jahren mit Sicherheit in fast ganz Deutschland ausbreiten.“
Tigermücken erkennen
Trotz ihrer geringen Größe lassen sich Asiatische Tigermücken recht gut an ihrer auffälligen schwarz-weißen Zeichnung erkennen. Charakteristisch sind die fünf weißen Streifen an den Hinterbeinen und der weiße Streifen auf Kopf und Rücken. Auch die Tageszeit gibt einen Hinweis, denn anders als die meisten einheimischen Arten, die eher dämmerungs- und nachtaktiv sind, ist die Tigermücke auch am Tage unterwegs. „Wird man also tagsüber beim entspannten Cappuccino-Genuss im Außenrestaurant stark zerstochen, kann das ein Hinweis auf die Tigermücke sein“, so der Experte.
Überträger exotischer Viren
Die exotischen Stechmücken sind außerdem sehr aggressiv, was sie extrem lästig macht. Zur Gefahr können sie aber durch ihre Funktion als Krankheitsüberträger werden. „Die Tigermücke kann eine ganze Reihe von exotischen Viren übertragen, etwa das Dengue-Virus, das Zika-Virus oder das Chikungunya-Virus“, erklärt der Virologe. Für eine Übertragung exotischer Erreger durch invasive Arten gebe es zwar in Deutschland bisher keinen Nachweis, aber Einzelfälle und kleinere Ausbrüche seien zukünftig erwartbar.
Wichtig: Schutz vor Stichen
Um sich – auch auf Reisen – vor Stichen durch Tigermücke und Co. zu schützen, gibt es verschiedene Möglichkeiten: „Als erstes sind hier Repellentien zu nennen“, so Schmidt-Chanasit. „Am effektivsten sind chemische Repellentien, allen voran Diethyltoluamid, besser bekannt als DEET.“ DEET bildet einen schützenden Duftmantel auf der Haut, der verhindert, dass die Stechmücken die menschlichen Gerüche wahrnehmen und so ihr Ziel finden können. Es ist zum Beispiel im aktuellen Stiftung-Warentest-Sieger ANTI BRUMM® Forte aus der Apotheke enthalten, das Mücken bis zu sechs Stunden wirksam fernhält. Für Reisen in die Tropen empfiehlt sich ANTI BRUMM® Ultra Tropical mit 50 Prozent DEET. Weitere Maßnahmen sind das Tragen langer, heller Kleidung, Fliegengitter an den Fenstern und das Nutzen von Moskitonetzen.
Die Ausbreitung eindämmen
Zusätzlich kann die Bevölkerung selbst dazu beitragen, die Ausbreitung der Tigermücke in Deutschland zu bremsen. Denn die invasive Art ist stark an den Menschen angepasst und benötigt für die Fortpflanzung nur geringe Wassermengen. Wichtig ist deshalb, ihr diese möglichst nicht zur Verfügung zu stellen, wie der Virologe rät: „Dazu gehört vor allem, Regentonnen, Blumentöpfe und volle Gießkannen zu entleeren beziehungsweise abzudecken, um die Ei-Ablage im Wasser zu verhindern.“ So wird der Garten oder Balkon nicht zum Brutplatz.
Mehr Informationen unter www.antibrumm.de
Quellen
1. Umweltbundesamt, Die Asiatische Tigermücke: Aedes albopictus – Fachinformation, https://www.umweltbundesamt.de/publikationen/die-asiatische-tigermuecke-aedes-albopictus
Pflichttext
Biozidprodukte vorsichtig verwenden. Vor Gebrauch stets Etikett und Produktinformation lesen.
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