Direkt zum Inhalt springen

Themen: Bauen, Immobilien

  • Digital, nein danke!

    Vermieter scheiterte mit neuer Klingelanlage

    Häufig wird es ja als ein Zeichen des Fortschritts betrachtet, wenn alte analo­ge Systeme gegen moderne digitale Technik ausgetauscht werden. Doch das ist offensichtlich nicht immer so. Ein Hauseigentümer stieß auf den Wider­stand eines Mieters, als er die Klingelanlage erneuerte. Die neuen Apparate waren nur noch mit Smartphone, Computer oder Te

  • Die Schaltstelle

    Gerichtsurteile rund um das Thema Hausverwaltung

    Vieles, was die Bewohner eines Mehrfamilienhauses in ihrem Alltag betrifft, wird von der Hausverwaltung geregelt. Dort laufen bei Reparaturen, der Finanzverwaltung und anderen Fragen die Fäden zusammen. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat für seine Extra-Ausgabe einige Urteile deut­scher Gerichte zu diesem Thema gesammelt. Mal steht

  • Boxer auf 38 Quadratmetern

    Vermieter durfte Hundehaltung nicht verweigern

    Die Tierhaltung sorgt immer wieder für Streitereien zwischen Immobilien­eigentümern und Mietern. In Köln hielt ein Mieter in nur einem Zimmer mit einer Fläche von 38 Quadratmetern einen Boxerhund, was der Vermieter als zu beengte Verhältnisse betrachtete. Das Gericht war nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS zwar ebenfalls de

  • Sofortabzug

    Mieterabfindungen vor Renovierungen als Werbungsko­sten

    Abfindungen an Mieter, um diese zu einer vorzeitigen Vertragsbeendigung zu bewegen und das Objekt anschließend renovieren zu können, sind nach Aus­kunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS sofort abziehbare Wer­bungskosten. (Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 29/21)

    Der Fall: Ein Immobilieneigentümer wollte

  • Unkorrekte Mieterhöhung

    Schreiben war nicht ordnungsgemäß zugestellt worden

    Wenn die Miete erhöht werden soll, dann muss das entsprechende Schreiben ordnungsgemäß zugestellt werden. Ein Vermieter in Baden-Württemberg hatte sich nicht an die Regularien gehalten und scheiterte deswegen nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS mit seinem Verlan­gen. (Amtsgericht Kirchheim/Teck, Aktenzeichen 2 C 25

  • Türöffner muss sein

    Er gehört zum Mindeststandard im modernen Mietshaus

    Ein elektrischer Türöffner, der von den Wohnungen eines Mehrfamilienhau­ses aus bedient werden kann, ist nach heutigen Kriterien schlichtweg unver­zichtbar. Der Eigentümer des Objekts muss nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS für die Einhaltung dieses Mindeststandards Sorge tragen. (Verwaltungsgericht Frankfurt, Aktenz

  • Türe als neuralgischer Punkt

    Urteile deutscher Gerichte zum Thema Schlüssel und Schloss

    Sie sind klein und unauffällig, doch Haus- und Wohnungsschlüssel zählen zu den wichtigsten Bestandteilen einer Immobilie. Gehen sie verloren, sind sie nicht funktionstüchtig oder werden sie nach Vertragsende nicht korrekt ab­gegeben, dann droht großer Ärger. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS stellt in seiner Extra-Ausgabe ei

  • Wo war der Mittelpunkt?

    Ehepaar mit Kind erstritt sich doppelte Haushaltsführung

    Eine doppelte Haushaltsführung kann auch dann anzuerkennen sein, wenn Ehegatten mit ihrem gemeinsamen Kind zusammen am Beschäftigungsort wohnen. So lautet nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS der Tenor eines finanzrechtlichen Urteils. (Finanzgericht Münster, Aktenzeichen 7 K 3215/16)

    Der Fall: E

  • Unordnung reicht nicht

    Eigentümer scheiterte mit Kündigungsklage gegen Mieter

    Es kommt im Alltag sehr oft vor, dass der Eigentümer einer Wohnung und sei­ne Mieter höchst unterschiedliche Vorstellungen von dem nötigen Mindest­maß an Ordnung haben. So war ein Eigentümer im Raum Stuttgart der Mei­nung, dass sein Mieter die Wohnung durch das Lagern von Unmengen an Alt­papier in unangemessener Weise nutze. Dadurch erg

  • Nachbarn Zutritt gestatten

    Gemeinschaftsverhältnis kann das erforderlich machen

    Manchmal ist es unvermeidlich, trotz gesetzlich geschützter Eigentumsrechte ein fremdes Grundstück zu betreten. In solchen wohl begründeten Situatio­nen kann dies nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS das nachbarliche Gemeinschaftsverhältnis erfordern. (Bundesgerichtshof, Aktenzeichen V ZR 199/21)

    Der Fall:

  • Einer heizte für alle

    Damit wurde die Jahresabrechnung rechtlich anfechtbar

    Aufgrund eines Fehlers wurden die Heizkosten für einen Flur auf einen be­stimmten, einzelnen Wohnungseigentümer umgelegt. Das führte nach Aus­kunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS dazu, dass die gesamte Jahresabrechnung rechtswidrig wurde.(Amtsgericht Berlin-Charlottenburg, Aktenzeichen 73 C 54/21)

    Der Fall:

  • Der Blick nach oben

    Immobilien-Prozesse um Dächer, Kamine und Antennen

    Manchmal ist es nötig, dass sich der Blick von Eigentümern, Mietern und Ver­waltern einer Immobilie nach oben richtet. Dorthin, wo man vielleicht sonst gar nicht so oft schaut. Aber ein undichtes Dach oder die Blendwirkung eines Solardachs auf die Nachbarn können zu großen Folgeproblemen führen. Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat

  • Verwalterlos

    In solch einem Fall können einzelne Eigentümer eingreifen

    Es ist immer ein Problem, wenn in einer Wohnungseigentumsgemeinschaft für längere Zeit der Verwalter fehlt. Er nimmt im Alltag viele Aufgaben wahr, für die zunächst niemand anders zuständig ist. Allerdings kann es jederzeit nötig sein, dass Entscheidungen getroffen werden. Deswegen geht mit dem verwalterlosen Zustand grundsätzlich ei

  • Zimmer nur für einen

    Finanzgericht musste über Werbungskosten entscheiden

    Wenn von zwei Partnern einer nichtehelichen Lebensgemeinschaft nur einer das Arbeitszimmer in der gemeinsamen Mietwohnung nutzt, so kann er nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS trotzdem die vollen Werbungskosten dafür zum Abzug bringen. (Finanzgericht Düsseldorf, Aktenzeichen 3 K 2483/20 E)

    Der Fall:

  • Rohre ohne Anlass gereinigt

    Das kann gegen das Wirtschaftlichkeitsgebot verstoßen

    Bei der lediglich vorbeugenden Reinigung von Wasserrohren handelt es sich nicht um laufende Kosten einer Immobilie. Die Ausgaben dafür können des­wegen nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS auch nicht via Betriebskostenabrechnung auf die Mieter umgelegt werden. (Amtsgericht Gelsenkirchen, Aktenzeichen 202 C 181/20)

  • „Wohlfühl-Garage“

    Von einem Abstellort für das Auto war wenig zu spüren

    Wenn ein Immobilienbesitzer seine Garage so ausbaut, dass sie fast woh­nungsähnlich wirkt, dann kann er sich nicht mehr auf baurechtliche Sonder­vorschriften berufen. Nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS verlor ein Betroffener deswegen die Privilegierung als Grenzgarage. (Oberlandesgericht Frankfurt/Main, Aktenzeiche

  • Ärger bei Minusgraden

    Wenn die Justiz über Streuen und Räumen entscheiden muss

    „Winter ade, Scheiden tut weh“ – Immobilienbesitzern dürfte dieser Spruch nicht so leicht über die Lippen kommen, denn für sie bedeutet die kalte Jah­reszeit häufig viel Mehrarbeit. Sie müssen die Wege frei von Eis und Schnee halten, denn nur so erfüllen sie ihre gesetzlich vorgeschriebene Verkehrssi­cherungspflicht.
    Der Infodiens

  • Häuser rückten näher

    Schweinehalter befürchtete Einschränkungen für den Be­trieb
    Die Situation wurde vor Gericht schon Tausend Mal durchgespielt: Nachbarn gehen gegen einen schon länger ansässigen Gewerbebetrieb vor, weil sie dessen Geruchs- oder Geräuschimmissionen als störend empfinden. Ein Schweinehalter aus Niedersachsen wollte deswegen den Spieß umdrehen: Er klagte gegen eine bereits erteilte Genehmigung zum

  • Alles korrekt im Büro?

    Unangemeldetes Erscheinen der Steuerfahndung war nicht verhältnismäßig

    Viele Bürgerinnen und Bürger machen Steuervorteile geltend, weil sie ihr häusliches Arbeitszimmer beruflich nutzen. Dabei wird gelegentlich auch ge­schwindelt. Trotzdem darf der Fiskus seine Fahnder nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS im Regelfall nicht unangekündigt zu einer Wohnungsbesichtigung

  • Ernsthafte Befürchtung

    Nachbarn hatten Anspruch auf Entfernung von Überwa­chungskameras

    Die Nutzung von Videokameras zur Überwachung von Hauseingängen und Grundstücken ist rechtlich streng reglementiert. Selbst wenn der Betreiber sensible Bereiche verpixelt, kann nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS die Anbringung solcher Geräte untersagt werden. Das gilt, wenn die Nachbarn ernsthafte Gründe f

Mehr anzeigen