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Themen: Bauen, Immobilien

  • Teure Kratzer

    Mieter musste für hohen Schaden im Aufzug aufkommen

    Wenn ein Mieter beim Auszug aus seiner Wohnung die Edelstahl-Innenver­kleidung des Fahrstuhls zerkratzt hat, muss er für den Schaden aufkommen. Und der kann nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS ganz schön hoch sein. (Landgericht Koblenz, Aktenzeichen 4 O 98/21)

    Der Fall: In einem Mehrfamilienhaus war ei

  • Unter freiem Himmel

    Wenn vor Gericht um Garten, Grundstück und Beete gestritten wird

    Wie weit in Richtung Nachbarsgarten darf der Bewegungsradius einer Haus­katze sein? Brauchen Mieter zur Gartenpflege einen Geräteschuppen? Was ist juristisch von Schotterbeeten zu halten? Diese drei Fragen und noch einige mehr beantwortet der Infodienst Recht und Steuern der LBS in seiner Extra-Ausgabe. Vorgestellt werden Urt

  • Abstand gilt nicht

    Nur Außenwände von oberirdischen Gebäuden sind rele­vant

    Nachbarn wandten sich gegen den Bau einer Tiefgarage für eine Wohnanlage. Unter anderem argumentierten sie damit, dass durch das geplante Objekt die vorgeschriebenen Abstandsflächen zum benachbarten Grundstück nicht ein­gehalten würde. Doch das wollten die damit befassten Verwaltungsrichter so nicht akzeptieren. Sie erlaubten den Neub

  • Datenschutz contra Steuerpflicht

    Finanzamt darf Unterlagen zu Mietverträgen anfordern

    Es kann den Finanzbehörden nicht verwehrt werden, vom Steuerpflichtigen zur Prüfung diverse Unterlagen wie Mietverträge und dazugehörige Ände­rungsschreiben anzufordern. Dagegen spricht nach Auskunft des Infodien­stes Recht und Steuern der LBS auch die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) nicht. (Finanzgericht Nürnberg, Aktenzeichen 3 K 59

  • Einzelner kann nicht klagen

    Es ging um Unterlassung einer zweckwidrigen Nutzung in der WEG

    Es kommt immer wieder vor, dass sich ein einzelner Eigentümer innerhalb einer Gemeinschaft an der vermeintlich zweckwidrigen Nutzung einer Nach­barswohnung stört. Doch seit der WEG-Reform kann nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS in solchen Fällen nur noch die Ge­meinschaft klagen.(Bundesgerichtshof, Akte

  • Schwamm nicht verschweigen

    Trotz erfolgter Beseitigung muss er beim Verkauf erwähnt werden

    Nicht nur ein akuter, sondern auch ein beseitigter Befall einer Immobilie mit echtem Hausschwamm stellt einen Sachmangel dar. Wer ihn beim Verkauf des Objekts nicht erwähnt, muss nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS mit Regressforderungen rechnen.(Oberlandesgericht Rostock, Aktenzeichen 3 U 33/21)

    Der

  • Baurecht in der Praxis

    Eine Auswahl von Urteilen deutscher Gerichte

    Fragen des Baurechts sind häufig ganz entscheidende Fragen für Immobilien­besitzer, denn es geht nicht selten um hohe Geldbeträge. Insbesondere bei Abrissverpflichtungen und Rückbauten kann es teuer werden.
    Der Infodienst Recht und Steuern der LBS hat Urteile deutscher Gerichte gesammelt, die sich mit dieser Rechtsmaterie befassen. Dabei spie

  • Treppe als Vor- und Nachteil

    Gericht musste in Sachen Maisonette entscheiden

    Es macht den besonderen Reiz von Maisonettewohnungen aus, dass sie we­gen der Verbindung zweier Ebenen gleichsam ein „Haus im Haus“ darstellen. Doch wie ist im Sinne des Mietspiegels die Tatsache einzuschätzen, dass stets eine Verbindungstreppe zu überwinden ist? Eine Zivilkammer wollte jeden­falls der Argumentation eines Vermieters nicht folg

  • Umkämpftes Gutachten

    Fiskus und Immobilieneigentümer stritten um Grund­stückswert

    Ein Sachverständigengutachten ist regelmäßig dann zum Nachweis eines nie­drigeren Grundstückswerts geeignet, wenn es unter Beachtung der maßge­benden Vorschriften ordnungsgemäß erstellt wurde. So hat es nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS die höchste finanzgerichtliche Instanz entschieden.(Bundesfinanzhof, Ak

  • „Märchenerzähler“

    Störung des Hausfriedens durch bestimmte Wortwahl

    Mieter sollten innerhalb einer Hausgemeinschaft wenigstens die Grundregeln eines zivilisierten Umgangs beherzigen. Wenn sich jemand in der Wortwahl mehrfach deutlich vergreift, dann kann das nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS eine Kündigung rechtfertigen.(Amtsgericht Münster, Aktenzeichen 61 C 2676/21)

    Der Fal

  • Rückgängig gemacht

    Grundstücksübertragungsvertrag galt nicht mehr

    Verträge sind einzuhalten – so lautet ein uraltes Rechtsprinzip. Doch es gibt auch Ausnahmesituationen. Ein heillos zerrüttetes Verhältnis zwischen den Vertragspartnern kann nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS dazu führen, dass bestimmte Vereinbarungen rückgängig gemacht wer­den. (Oberlandesgericht Hamm, Aktenzeichen 22 U

  • Die Ruh´ ist hin

    Wenn die Lautstärke unter Nachbarn zum Streitfall wird

    Wer hat es nicht schon mal erlebt, dass er einen ganzen Sommertag lang im Garten oder auch innerhalb des Hauses durch laute Geräusche um seine Ruhe gebracht wurde? Manchmal ist das so störend, dass man entweder dagegen vorgehen oder flüchten muss.
    Der Infodienst Recht und Steuer der LBS hat für seinen Extra-Dienst einige Fälle gesam

  • Mieteraustausch

    In einer WG ist das nicht immer ohne weiteres möglich

    In Wohngemeinschaften gehört es dazu, dass auch mal das eine oder andere Mitglied ausgetauscht wird. Insbesondere bei Studenten versteht sich das von selbst, denn manche wechseln den Studienort und andere machen zwischenzeitlich ihr Examen. Trotzdem bedeutet der Abschluss eines Mietver­trages mit einer Wohngemeinschaft noch nicht automat

  • Pflege im eigenen Heim

    Steuerliche Anerkennung auch ohne Diplom

    Für viele Wohnungs- und Hausbesitzer ist es wichtig, auf Pflegedienste zu­rückzugreifen, um auch bei zunehmender Gebrechlichkeit in ihrer eigenen Immobilie bleiben zu können. Die Fachgerichtsbarkeit entschied nach Aus­kunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS, dass auch bei nicht ausge­bildetem Pflegepersonal eine Abzugsfähigkeit der Ausgaben

  • Ein riesiges Kreuz

    Nachbarn mussten sieben Meter hohes Objekt nicht dul­den

    Zwar besitzen Wohnungseigentümer gewisse Freiheiten darüber, was sie in ihrem Gartenanteil aufstellen und was nicht. Aber die Grenze des Erlaubten ist nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS erreicht, wenn es sich dabei um ein riesiges Holzkreuz handelt.(Landgericht Düsseldorf, Aktenzeichen 25 S 56/21)

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  • Kaum sichtbar, aber geschützt

    Für ein Gebäudedenkmal galten weiter die Auflagen
    Selbst wenn ein denkmalgeschütztes Gebäude so versteckt liegt, dass es von Passanten gar nicht gesehen werden kann, verliert es seinen besonderen Sta­tus nicht. Die Eigentümer müssen sich nach Auskunft des Infodienstes Recht und Steuern der LBS trotzdem an die Auflagen halten. (Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg, Aktenzeichen 1 S 29/19)

  • Bunt, bunter, am buntesten

    Rechtsfälle zum Thema Immobilien und Malerarbeiten

    Die Wandfarbe trägt viel zum Erscheinungsbild einer Immobilie bei. Das dürfte ein Grund dafür sein, warum Mieter und Eigentümer so häu­fig darüber ins Streiten kommen. Immer wieder ist umstritten, ob be­stimmte kräftige Farben noch erlaubt sind oder nicht. Auch Glitzer-Zu­gaben und Sternenhimmel an der Decke kommen vor Gericht zur Spra­che

  • Wer hat geschnitten?

    Urheber einer Heckenstutzung war nicht auszumachen

    Beschneidet ein Grundstücksbesitzer unrechtmäßig die Thuja-Hecke eines Nachbarn, so ist er deswegen schadenersatzpflichtig. Doch was geschieht, wenn der Verantwortliche nicht ermittelt werden kann? So war es, nachdem der Heckenbesitzer aus dem Urlaub zurückgekommen war und den Beschnitt entdeckte. Er konnte den Nachbarn nicht zweifelsfrei n

  • Wohnrecht ablösen

    BFH ging von vorweggenommenen Werbungskosten aus

    Zahlt ein Immobilienerbe einen Geldbetrag an den Inhaber eines Wohnrechts, um dieses abzulösen und das Objekt wirtschaftlich nutzen zu können, so gilt das nach Information des Infodienstes Recht und Steuern der LBS als vorab entstandene Werbungskosten.(Bundesfinanzhof, Aktenzeichen IX R 9/21)

    Der Fall: Ein Grundstückseigentü

  • Ohne Zugang

    Erhebung von Beträgen für Verkehrsanlage scheidet aus

    Hat ein Grundstückseigentümer weder Zugang noch Zufahrt zu einer Straße, so kann die Gemeinde von ihm dafür auch nicht wiederkehrende Beiträge for­dern. So hat es nach Information des Infodienstes Recht und Steuern die Fach­gerichtsbarkeit entschieden. (Verwaltungsgericht Koblenz, Aktenzeichen 4 K 1019/21.KO)

    Der Fall: E

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