Pressemitteilung -

Neuer globaler Waldbericht der FAO erschienen

Stans (CH), 28.07.2014. Seit fast 20 Jahren zeigt die Welternährungsorganisation (FAO) in ihrem globalen Waldbericht, welchen Beitrag Wald als globale Ressource leistet. Kürzlich veröffentlichte sie den 19. „Global Forest Report“. Hunderte von Datenquellen wurden ausgewertet, um die Gesamtheit an Waldprodukten und -leistungen unter die Lupe zu nehmen, von Holz, Früchten und Blättern bis zur Rolle von Wald als Erosionsschutz und landwirtschaftlicher Nutzungsraum. Die Zahl der Menschen, die direkt von der Forstwirtschaft profitieren, ist dabei vergleichsweise klein: Nur 13,2 Millionen Menschen arbeiten weltweit in der Forstwirtschaft, ca. 37 Millionen in der Holzverarbeitung. Viel größer ist jedoch die Zahl der Menschen, die indirekt vom Wald profitieren: 

  • Die Menschheit bezieht fast ein Drittel ihres globalen Energieverbrauchs aus dem Brennstoff Holz.
  • Waldprodukte leisten einen bedeutsamen Beitrag zur Wohnsituation der Menschen: 18 Prozent der Weltbevölkerung nutzen Gebäude, die mehrheitlich aus Holz gebaut sind, von einfachen Holzunterkünften bis zum tropischen Ferienhaus aus Teak.
  • Holz fördert die Ernährungssicherheit von Menschen in ärmeren Ländern, wo Wasser häufig über Holzfeuern abgekocht und sterilisiert wird. 2,4 Milliarden Menschen weltweit kochen ihre Mahlzeiten aktuell mit Holz.

Life Forestry: Nachhaltige Bewirtschaftung entscheidend

Trotz dieser eindrucksvollen Zahlen kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Rolle von Wald als Quelle für Nahrung, Energie und Baustoff von der globalen Politik noch nicht genügend gewürdigt wird. Sie forderten dazu auf, den Waldbau zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung in ärmeren Ländern einzusetzen. In Bezug auf die Industrieländer betonten die Autoren, dass die nachhaltige Forstwirtschaft deutlich effizienter werden müsse. Die Herausforderung bestehe darin, mit weniger Waldfläche mehr Holz zu produzieren, denn der globale Holzbedarf werde aufgrund von Trends wie der Urbanisierung und dem Erstarken der Mittelschicht weiter ansteigen. Der globale Waldbericht verweist damit auf die wachsende Rolle von Baumplantagen als effizienteste Form der Holzproduktion. Bereits heute wird ein Drittel des weltweit industriell verarbeiteten Holzes von Baumplantagen geliefert. 

„Ob Naturwald oder Baumplantage, entscheidend ist, dass wir unsere Waldbestände nachhaltig bewirtschaften, sonst wird durch die Lösung eines Problems ein neues geschaffen”, sagt Life Forestry Geschäftsführer Lambert Liesenberg.

Die wichtigsten Forderungen des globalen Waldberichts wurden von der FAO grafisch aufbereitet und sind in englischer Sprache abrufbar. 


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Die Life Forestry Switzerland AG ist einer der führenden Anbieter von Direktinvestments in Teakbäume der höchsten Plantagen-Qualitätsstufe. Die Kunden erwerben Eigentum an Baumbeständen in Costa Rica und Ecuador, die nach 20-jähriger Pflege geerntet und verkauft werden. Durch strengste professionelle Standards bei der Auswahl der Anbaugebiete und dem forstwirtschaftlichen Anbau wird eine Holzqualität erreicht, die sich im internationalen Holzmarkt mit Teakholz aus Naturwäldern messen kann. Life Forestry bekennt sich konsequent zur Bewirtschaftung nach den Prinzipien des FSC® (Forest Stewardship Council®). Zahlreiche Teak-Plantagen sind bereits oder werden noch zertifiziert. Über eine GPS-Vermessung der Plantagen und der einzelnen Parzellen kann der Standort der Bäume jederzeit bestimmt werden. Teakholzinvestments von Life Forestry stehen für eine hohe finanzielle Performance in Verbindung mit einem messbaren ökologischen und sozialen Mehrwert.

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