Pressemitteilung -
Von Null auf Platz eins: Gorillas führt die LinkedIn Top Startups in Deutschland an
Erst vergangenes Jahr gegründet und heute schon Spitzenreiter unter den Startups in Deutschland – der Lieferdienst für Lebensmittel und andere Supermarktwaren Gorillasist für Arbeitnehmer:innen eine spannende Adresse, das zeigt die heute von LinkedIn veröffentlichte Liste der Top Startups 2021 in Deutschland. Das Ranking zeichnet diejenigen Startups aus, die bei Bewerber:innen am beliebtesten sind, und erscheint bereits zum vierten Mal.
Großer Beliebtheit erfreuen sich insgesamt sowohl die Mobilitätsbranche als auch das Finanzwesen. Während die letztjährige Nummer eins, das Flugtaxi-Unternehmen Lilium, um einen Platz nach hinten gerutscht ist, ist das Startup Finn, das Auto-Abos anbietet, auf Platz sieben neu eingestiegen. Tier Mobility, ein Verleiher von E-Scootern, kehrt zurück in die Top 10 auf Platz 8. Mit der nachhaltigen Bank Tomorrow sowie Moss, einem Anbieter für Firmenkreditkarten, und dem digitalen Vermögensverwalter Scalable Capitalfinden sich zudem drei Fintechs neu im Ranking. Auch nachhaltige Startups wie der Pfandsystem-Anbieter Recup(Platz 9) werden immer beliebter.
Die Top-10-Startups in Deutschland
- Gorillas – Lebensmittel-Lieferdienst, der in über 20 deutschen Städten, Großbritannien und dem europäischen Ausland operiert, Sitz in Berlin, 2020 gegründet
- Lilium (Vorjahr: 1.) – Anbieter für Flugtaxis, deren kommerzieller Betrieb 2024 aufgenommen werden soll, Sitz in Wessling, Bayern, 2015 gegründet
- Personio (3.) – Anbieter für HR-Software für kleine und mittelständische Unternehmen mit bis zu 2.000 Mitarbeiter:innen, Sitz in München, Bayern, 2015 gegründet
- Tomorrow – Eine digitale Bank, die Kund:innen ein mobiles und nachhaltiges Girokonto bietet, Sitz in Hamburg, 2017 gegründet
- Moss – Anbieter für Firmenkreditkarten, digitaler Rechnungsverwaltung und automatisierter Buchhaltung, Sitz in Berlin, 2019 gegründet
- Forto (6.) – Entwickler datengetriebener Lösungen für die Logistik, Sitz in Berlin, 2016 gegründet
- Finn – Anbieter von ein- bis zwölfmonatigen Abonnements für Autos, Sitz in München, Bayern, 2019 gegründet
- Tier Mobility – Verleiher von E-Scootern in mehr als 50 deutschen Städten, Sitz in Berlin, 2018 gegründet
- Recup – Betreiber eines Pfandsystems für die Gastronomie für wiederverwendbare Becher und Bowls, Sitz in München, Bayern, 2016 gegründet
- Scalable Capital – Digitaler Vermögensverwalter und Broker für Aktien, ETFs, Krypto, Fonds und Derivate, Sitz in München, Bayern, 2014 gegründet
Für die Listen der Top Startups wertet LinkedIn die Interaktionen von 774 Millionen Mitgliedern weltweit aus und analysiert dafür vier Aspekte: Das Wachstum der Mitarbeiter:innenzahl; Interaktionen auf der LinkedIn Unternehmensseite des Startups und den Profilen seiner Mitarbeiter:innen; das Interesse an Jobangeboten des Startups; sowie ihre Attraktivität für Top-Kandidat:innen. Berücksichtigt werden zudem nur Unternehmen, die unabhängig und in Privatbesitz sind, 50 Mitarbeiter:innen oder mehr beschäftigen, seit höchstens sieben Jahren bestehen und ihren Hauptsitz in dem Land haben, auf dessen Liste sie erscheinen.
„In der Liste der Top Startups spiegeln sich Trends aus der Corona-Pandemie wider”, sagt Jakob Schulz, Redaktionsleiter News DACH & Benelux bei LinkedIn. „Die Lieferung von Lebensmitteln, sowie die Themen Finanzen, Mobilität und Nachhaltigkeit sind während der Krise für viele Menschen wichtiger geworden. Das zeigt sich auch am Interesse von Bewerber:innen an Startups aus diesen Branchen. Der Vergleich zur letztjährigen Liste zeigt außerdem, dass die Startup-Szene in Deutschland ständig in Bewegung ist und neue, für Bewerber:innen interessante Unternehmen wie zum Beispiel Gorillas auf den Markt drängen.“ Mit Gorillas führt ein Unternehmen die LinkedIn Top Startups 2021 an, über das es zuletzt auch kritische Medienberichte gab. LinkedIn bewertet mit dem Ranking nicht die Startups, ihre Produkte oder Dienstleistungen selbst, sondern ermittelt ausschließlich auf Basis von LinkedIn Daten, wie spannend diese für Mitglieder sind.
Bewerber:innen richten ihren Blick auf Startups im Süden
Aus der Auswertung geht zudem ein weiterer Trend hervor: Der Standort München bzw. Bayern macht Berlin als Startup-Hotspot zunehmend Konkurrenz. Stammten im vergangenen Jahr noch sechs der zehn beliebtesten deutschen Startups aus der Hauptstadt, sind es inzwischen nur noch vier, einschließlich Spitzenreiter Gorillas. Im Freistaat ist nun die Hälfte der diesjährigen Top Startups ansässig, die ganz unterschiedliche Branchen vertreten. So sitzt mit Recup auch ein Startup in der bayerischen Landeshauptstadt, das ein Pfandsystem für Coffee-to-go-Becher und Takeaway-Verpackungen anbietet.
„Mit RECUP und REBOWL bieten wir als Marktführer ein innovatives und nachhaltiges Pfandsystem für Take-away-Verpackungen an. Dabei ist uns wichtig, die ‚To-go-Philosophie’ aufrecht zu erhalten und gleichzeitig eine unkomplizierte Alternative zu Einwegverpackungen anzubieten – für Foodlover, Take-away-Anbieter:innen und vor allem für die Umwelt”, sagt Fabian Eckert, Gründer und Geschäftsführer bei Recup. „An der Mission, Einwegverpackungen von der Bildfläche verschwinden zu lassen, arbeiten wir mit einem Team von mittlerweile 60 Mitarbeiter:innen, die die Überzeugung teilen, dass Take-away auch nachhaltig, ohne Müll und ohne enorme Ressourcenverschwendung funktioniert. Als Unternehmen und als Team sind wir lebendig, dynamisch und haben den Mut zur Veränderung und zu verändern. Wir suchen Menschen, die Teil dieser Verpackungs-REvolution werden wollen.”
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*Methodik
Das von LinkedIn erstellte Ranking zieht vier Faktoren in Betracht: Beschäftigungswachstum, Interaktion, Interesse an Jobangeboten und die Anziehungskraft für Top-Kandidat:innen. Das Beschäftigungswachstum wird gemessen als Personalzuwachs im Erhebungszeitraum in Prozent und muss mindestens 15 Prozent betragen. Für den Faktor Interaktion wird ermittelt, wie viele Nicht-Mitarbeiter:innen die LinkedIn Unternehmensseite ansehen und dieser folgen und wie viele Nicht-Mitarbeiter:innen die Profile von Mitarbeiter:innen des betreffenden Startups ansehen. Für das Interesse an Jobangeboten werden die Aufrufe von Stellenanzeigen (sowohl kostenpflichtige als auch kostenlose Anzeigen) und die Bewerbungen um Stellenangebote des Unternehmens gezählt. Für die Gewinnung von Top-Kandidat:innen wird gemessen, wie viele Beschäftigte das Startup von Unternehmen auf der Liste der LinkedIn Top Companies gewonnen und eingestellt hat. Diese Zahl wird als Prozentwert der gesamten Belegschaft des Startups angegeben. Die Daten werden übergreifend über alle teilnahmeberechtigten Startups normalisiert. Die Daten für diese Erhebung wurden zwischen Juli 2020 und Juni 2021 erfasst.
Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Unternehmen unabhängig und in privater Hand sind, mindestens 50 Mitarbeiter:innen beschäftigen, maximal sieben Jahre bestehen und ihren Hauptsitz in dem Land haben, auf dessen Liste sie erscheinen. Ausgeschlossen sind Personalagenturen, Think Tanks, gemeinnützige Organisationen, Business Accelerator und Behörden.
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