Direkt zum Inhalt springen
Tiny Habits: Wie kleine Gewohnheiten unseren Alltag verbessern.
Tiny Habits: Wie kleine Gewohnheiten unseren Alltag verbessern.

Pressemitteilung -

Tiny Habits: Wie kleine Gewohnheiten unseren Alltag verbessern.

  • Tasting Talk #23 - Thema "TIny Habits"
  • Impulsgeberin war Lena Wittneben
  • Diskussion im Anschluss mit Gina Schöler & Monika Kraus Wildegger

Achtsamkeit, Selbstoptimierung und mentale Gesundheit sind aktuell in vieler Munde und echte Trendthemen. Im Tasting Talk #23 gehen wir diesen Themen auf den Grund und sprechen mit Expertinnen darüber, mit welchen kleinen Kniffen wir unseren Alltag verbessern können. Wir beleuchten zudem, wie sich Unternehmen durch gute Arbeitsatmosphäre und gelungene Organisationskultur für junge und talentierte Fachkräfte attraktiv halten können.

Zu wenig Wertschätzung am Arbeitsplatz

Die Relevanz für die Medienbranche wurde in der Umfrage deutlich: 59% der Zuschauer sagten, dass an ihrem Arbeitsplatz zu wenig für Wertschätzung und Wohlbefinden getan wird. 32% meinten, es würde genug dafür getan, eine Minderheit von 5% sogar, es werde zu viel für Wertschätzung und Wohlbefinden getan.

Im Tasting Talk sprechen wir mit Lena Wittneben, Coach und Edutainerin, der selbsternannten Glücksministerin Gina Schöler sowie mit Monika Kraus-Wildegger, CEO & Gründerin von GOODplace über Tiny Habits und mentale Gesundheit in der Medienbranche. Moderiert wurde die spannende Diskussion wie gewohnt von Dr. Jörn Krieger, freier Medienjournalist bei Broadband TV News.

"Unser Gehirn liebt Monofokus."

Lena Wittneben, Coach und Edutainerin, sagt „Unser Gehirn liebt Monofokus“ und leitet damit viele kleine Tipps für den individuellen Alltag ein. Sie ist überzeugt, dass viele, banale Kleinigkeiten zu mehr Balance und mehr persönlichen Erfolg führen. Durch diese soll „mentales und emotionales Wohlbefinden“ verbessert werden. Der Nutzen dieser „Tiny Habits“ geht dabei weit über die berufliche Dimension hinaus: „Ich glaube, dass es zielführend ist, unsere Stärken nicht nur im beruflichen Umfeld zu sehen, sondern auch im Gesamten“. Zum Thema „Vergleichen“ und Social Media sagt sie: „Neid ist auch immer ein schöner Hinweis auf die eigenen Bedürfnisse“. Wenn Neid aufkommt, solle man sich fragen: „Warum piekst mich das?“, „Was möchte ich auch?“. Grundsätzlich sei es aber wichtig, sich nicht zu vergleichen, den Fokus auf sich selbst zu richten und mentaler Gesundheit eine hohe Priorität einzuräumen. Auch wenn mentale Gesundheit „mittlerweile auch ein mediales Thema sei“, gelte das besonders für Führungskräfte, die mit gutem „Vorbild“ vorangehen sollten.

Muss es immer schneller, weiter, besser sein?

Glücksministerin Gina Schöler will mit ihren Projekten, „Erkenntnisse aus der positiven Psychologie an die breite Masse herantragen“. Dennoch ist auch sie nicht gänzlich frei von Vergleichen: „Obwohl ich mir dessen bewusst bin, erwische ich mich dennoch immer wieder bei so Gedankengängen wie: Was hat der oder die, was ich nicht habe? Könnte ich noch etwas besser, schneller oder weiter machen?“ Doch auch sie versucht, diese Momente mit „Tiny Habits“ und der Erinnerung an Dankbarkeit zu lösen und „den Fokus darauf zu lenken, was schon erreicht worden ist“. Mit Blick auf ihre eigene Vergangenheit in der Medienbranche sagt sie, dass sie diese „viel zu schnelllebig und zu stressig“ wahrgenommen habe und sich stets „sehr austauschbar“ gefühlt hat. Heute macht sie sich für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz stark und sensibilisiert für „Glückswashing“ in Unternehmen – dem gesellschaftlichen Pendant zum „Greenwashing“.

"Arbeitszeit ist auch Lebenszeit."

Monika Kraus-Wildegger, CEO & Gründerin von GOODplace, beschreibt ihr Unternehmen als einen „Dreiklang aus Akademie, Community und Beratung für menschzentrierte Organisationskultur“ und bietet in Deutschland, Österreich und der Schweiz Ausbildungen zur „Feel-Good-Manager*in“ an. Gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut IAO entwickelte sie „das Berufsbild des Kulturgestalters“ und setzt sich für mentale Gesundheit am Arbeitsplatz ein. Denn: „Arbeitszeit ist immer auch Lebenszeit.“ Im Talk wirbt sie für eine „innere Haltung“, ein „inneres Urvertrauen, in das, was man sich selbst zutraut“. Das brauche natürlich „aber auch ab und zu einen Spiegel“, um „gesehen und gehört zu werden“ und, um Wertschätzung zu erfahren. Da dies in der Medienbranche aktuell nur bedingt Anerkennung findet, ist diese „unter jungen Absolventen das Schlusslicht“, wenn es darum geht, den Lieblingsarbeitgeber zu nennen. „Das ist ein bitterer Absturz“ einer „einzigartigen Branche“. Besonders der „Produktionsfaktor Kreativität“ bedarf mentalem Wohlbefinden und Arbeiten in einem „realistischen Setting“. Dafür haben einzelne Unternehmen schon den „Chief Heart Officer“ ins Leben gerufen, der „am Puls der Zeit“ agiert und mentale Gesundheit im Unternehmen sicherstellen soll.

Zum Abschluss des Tasting Talks gab es, wie gewohnt, eine Weinempfehlung von Gastgeber Frank Apfel. Diesmal handelte es sich um einen Trebbiano di Lugana des Weinguts Avanzi am Gardasee in der italienischen Lombardei.

DIe Aufzeichnung des 23. Tasting Talks bei YouTube:

Links

Themen

Kategorien


Das Media Tasting ist eine in Stuttgart sowie online ausgerichtete Spitzenveranstaltung für Top-Entscheider und -Experten der Medien- und Kommunikationsbranche in Deutschland. Eine Ausnahmestellung unter den Branchenevents genießt das Media Tasting durch seinen ausgewählten Teilnehmerkreis und sein ungewöhnliches Konzept: An das Prinzip einer Weinprobe angelehnt, werden den Teilnehmern relevante Medien- und Innovationsthemen in kurzen Vortrags- und Talk-Impulsen vorgestellt. Im Anschluss erhält jeder Gast die Möglichkeit, aus dem Themenangebot eine individuelle Vertiefung zu wählen. Das Media Tasting setzt auf Klasse statt Masse und schafft einen niveauvollen Rahmen für die Vernetzung und persönliche Weiterentwicklung. Ein Tasting des internationalen Weinwettbewerbs Mundus Vini rundet das Genuss- und Networking-Erlebnis ab.

Als ganzjähriger, rein digitaler Ableger der Media Tastings haben sich seit 2019 die Tasting Talks etabliert; eine hochkarätig besetzte, halbstündige Online-Talkreihe zu aktuellen Branchenthemen.

Das Media Tasting wird gefördert vom Land, der Medien- und Filmgesellschaft (MFG), der Landesanstalt für Medien und Kommunikation (LfK) Baden-Württemberg sowie Sponsoren der Industrie. Veranstalter ist die Apfel Programm Marketing GmbH, Neustadt an der Weinstraße.

Kontakt

Stefan Susbauer

Stefan Susbauer

Pressekontakt Pressekontakt, Beratung +49151 15612012
Kerstin Grimm

Kerstin Grimm

Pressekontakt Geschäftsführerin Apfel Programm Marketing GmbH & Co. KG +49 6321 921 81 12 Apfel Programm Marketing GmbH & Co. KG Mediatasting

Zugehörige Meldungen

Zugehörige Veranstaltungen

Media Tasting – der Medien- und Innovationskongress

Jahrestreffen führender Entscheider und Experten der Medien- und Kommunikationsbranche. In Stuttgart und weltweit.

Media Tasting
Apfel Programm Marketing GmbH & Co. KG – Maximilianstraße 5
D-67433 Neustadt/Weinstraße
Deutschland