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​Jobzufriedenheit, wo biste?

Blog post -

​Jobzufriedenheit, wo biste?

Den Spagat zwischen Job und Privatleben, Arbeit und Lebensglück schafft nicht jeder. Vor allem hier, in den heutigen Industrienationen, ist er oft kaum zu bewältigen. Jobzufriedenheit wird zu einem immer komplexeren Konstrukt aus persönlichen Zielen und Realität; zu einem Ingenieurprojekt von Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Eine Formel mit vielen Unbekannten, deren Lösung manchmal ziemlich einfach klingt:

Manchmal aber ist es doch etwas  komplizierter.

Jobwünsche 2015

Obwohl die Mehrheit der Erwerbstätigen, nämlich 83 Prozent, mit ihrem Job zufrieden ist, gesteht gleichzeitig mehr als die Hälfte, dass sie mehr Erfüllung in ihrer beruflichen Tätigkeit sucht. Dies zeigt das Ergebnis einer repräsentativen Studie unter Fach- und Führungskräften, die das Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von Xing in den vergangenen Wochen durchgeführt hat. Die schlechte Nachricht für alle Arbeitgeber: 34 Prozent der Erwerbstätigen sind für einen beruflichen Neustart in diesem Jahr offen oder planen ihn sogar konkret. Bei den Jüngeren oder Geringverdienenden sind sogar vier von zehn Befragten auf dem Absprung. Einig sind sich alle Studienteilnehmer, dass Geld allein nicht glücklich macht – auch für Erwerbstätige mit geringerem Einkommen ist das Geld nicht das ausschlaggebende Kriterium bei der Jobsuche. Stattdessen steht für fast alle, 98 Prozent, die positive Arbeitsatmosphäre an erster Stelle. Ein zentraler Punkt bei der Beurteilung der Jobzufriedenheit ist das Verhalten von Vorgesetzten – ganze 93 Prozent bezeichnen es als entscheidend:

Infografik: Arbeiten und Leben in Deutschland 2015 | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

Schlüsselfaktoren zur Jobzufriedenheit

Wie kann man die Jobzufriedenheit seiner Mitarbeiter als Arbeitgeber verbessern? Wir fassen einige Schlüsselfaktoren aus eigener Erfahrung zusammen:

Feedback und Anerkennung

Es gibt kaum etwas Demotivierenderes, als nicht zu wissen, ob man einen guten Job macht oder nicht. Sowohl Lob als auch sachliche und faire Kritik sind ein Muss und Feedback – egal ob positiv oder negativ – ist immer besser als kein Feedback. Wer findet es nicht besser: Mitarbeiterorientierte Kommunikatoren statt egozentrischer Alpha-Chefs. Und Vorgesetzte, die nicht wissen, was ihre Mitarbeiter für das Unternehmen tun, sind eigentlich keine richtigen Chefs - #schlimmergehtnicht.

Upgrades, Gadgets, Coolness & Co.

Für die Motivation der Mitarbeiter und damit für den Erfolg im Unternehmen sind Innovationen entscheidend. Als erwerbstätig verbringt man viel Zeit auf der Arbeit und identifiziert sich mit dem Job. Wenn der Job „cool“ ist, ist man also oft auch selber „cool“. Sowohl physische Innovationen im Unternehmen, wie ein zeitgemäßer Arbeitsplatz, als auch Digitalisierungsprozesse auf Software-Ebene und modernisierte Arbeitsstrategien im Web fördern Produktivität und Motivation, sorgen für ein „being-up-to-date-Gefühl“ und sind damit ein entscheidender Wirtschaftsfaktor. 

Mini-Überforderung

Die Flow-Theorie aus der Psychologie zeigt es: Ein „Flow“ entsteht genau da, wo uns eine Aufgabe nicht langweilt, aber immer noch minimal herausfordert. Nur so lernt man hinzu und behält den Spaß am Job. Um sich bei einer Aufgabe in den Zustand des Flows zu versetzen, braucht einem die Tätigkeit nur zu gefallen, und die Anforderung so hoch sein, dass sie die volle Konzentration erfordert. Sie darf jedoch nicht so hoch sein, dass man überfordert ist, denn dann ist die „Mühelosigkeit“ nicht mehr gegeben. Schon bevor Mihály Csíkszentmihályi den Begriff „Flow“ im psychologischen Sinne prägte, war das Phänomen in der Spielwissenschaft bekannt.

Flexibilität

Viele Studien beweisen es inzwischen: Flexibilität steigert die Jobzufriedenheit. Können sich die Beschäftigten Beginn und Ende ihres Arbeitstages relativ frei einteilen, steigert dies ihre Jobzufriedenheit deutlich, so zum Beispiel ein IZA-Diskussionspapier von Daniel Possenriede und Janneke Plantenga. Dabei geht es nicht allein um die Vereinbarkeit von Beruf und Familie, sondern auch um den allgemeinen Wunsch nach mehr Freiheit und Selbstbestimmung. Die Möglichkeit zur Telearbeit bzw. Home Office mithilfe einer passender Software oder in der Cloud macht ebenfalls zufriedener. Hier spielen die richtige digitale Ausrüstung und passende All-Around-Programme eine wichtige Rolle.

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