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Mehr Leben, weniger Alltag: Tipps für digitale Nomaden

Blog-Eintrag -

Mehr Leben, weniger Alltag: Tipps für digitale Nomaden

Noch klingt es für viele wie ein Traum. Mit der Zeit setzen diesen Traum aber immer mehr Menschen in die Tat um, mithilfe der wachsenden Digitalisierung – die digitalen Nomaden. Schwer ist es nicht, man muss es nur wollen. Wir geben die wichtigsten Tipps.

Schauen Sie sich erst einmal den Hashtag #digitalnomad bei Instagram und Twitter an. Herrlich. Erfrischend. Und etwas frustrierend auch. Warum gehen wir alle überhaupt noch acht Stunden arbeiten und verbringen den ganzen Tag im Büro während draußen die Sonne scheint / der Schnee fällt / das Leben tobt? Es ist doch schon fast alles da, was uns das „nomade Arbeiten“ ermöglicht – Gadgets, Internet und das gesellschaftliche Verständnis dafür. Schon letztes Jahr hat jeder zweite Berufstätige zumindest hin und wieder von Zuhause aus gearbeitet, ein Drittel aller Berufstätigen sogar regelmäßig – dies zeigen die Ergebnisse der BITKOM-Studie „Arbeit 3.0“. In Deutschland nimmt die Bewegung der Digitalen Nomaden seit 2013 Fahrt auf. 2014 gab es die erste Konferenz zum Thema ortsunabhängiges Arbeit, die DNX. Und das ist nur der Anfang.

Job „Digitaler Nomade“: Fluch oder Segen?

Die Vorteile liegen auf der Hand: zeitliche und vor allem räumliche Flexibilität. Dadurch wird das digitale Arbeiten sozialer – Privatleben findet einfach dann, wenn einem danach ist und nicht nur dann, wenn es die Bürozeiten zulassen, statt. Das Arbeiten von unterwegs bringt aber auch eine Menge Herausforderungen. Die ständige Erreichbarkeit für Auftraggeber kann zum Beispiel schnell zum Problem werden. Auch technisch muss man sein Leben neu organisieren – die passende Soft- und Hardware sind die wichtigste Ausrüstung von Digitalen Nomaden. Was sollte man genau beachten, bevor man den Laptop in den Rucksack packt?

Die Frage im Vorfeld: Prüfen

Zuallererst sollte man prüfen, ob man in seinem Beruf überhaupt die Möglichkeit hat, ortsunabhängig zu arbeiten. Wenn das nicht der Fall ist, sollte man sich schnellstmöglich in ein neues Themenfeld einarbeiten, das flexibles Arbeiten ermöglicht. PR- und Social Media-Berater und –Experten haben gute Karten, aber noch sind nicht alle Arbeitsbranchen für digitale Nomaden geeignet.

Die Aufgabe im Vorfeld: Verbinden

Wenn Sie von unterwegs arbeiten wollen, sollten Sie sich mit möglichst vielen anderen digitalen Nomaden oder Menschen, die genauso denken, verbinden. Das nimmt Ängste und gibt Mut. Geschlossene Foren für Digitale Nomaden, wie die internationale Community Dynamite Circle, und auch Facebook Gruppen können wichtige Tipps aus erster Hand geben.

Das Gleiche gilt auch für Ihr Kundennetzwerk: Bauen Sie es sorgfältig auf und lernen Sie, wie Sie sich besser selbst vermarkten können – auch online. In Zukunft werden Sie Ihre potentiellen Kunden oft nur im Web treffen können.

Die Formalien: Anmelden und abmelden

Vor allem am Anfang bedeutet das ortsunabhängige Arbeiten nicht nur Strand und Cocktails. Die Vorbereitung für die erste Reise ist oft mit vielen lästigen Formalien verbunden. Man sollte zum Beispiel klären, ob man seinen Beruf als Freiberufler ausüben kann oder eine Gewerbe anmelden muss. Bei PR-Experten ist das oft ein umstrittenes Feld. Man sollte sich rechtzeitig um ein eventuell benötigtes Visa kümmern und überlegen, ob die Krankenversicherung gekündigt oder stillgelegt wird. Bei längerer Abwesenheit wird es möglicherweise Sinn machen, den Wohnsitz abzumelden oder zu vermieten.

Die Technik: Weniger ist mehr

Das wichtigste Werkzeug für digitale Nomaden ist die richtige technische Ausstattung. Neben dem Laptop ist auch ein Smartphone für die Erreichbarkeit unvermeidlich. Ein Mehrfachstecker mit langem Kabel wird bei Auslandsreisen auch sehr hilfreich sein. Man sollte sich außerdem eine lokale SIM-Karte mit Internet-Tarif besorgen – für all die Fälle, wenn man keinen WiFi-Internetzugang hat. Damit die ganzen Geräte nicht wegkommen, sind mobile Safes sicherlich auch sehr nützlich. Mehr benötigt das mobile Büro aber eigentlich nicht – seien Sie Minimalisten, sonst wird der Rucksack schwer.

Die Software: All-Around-Programme erleichtern den Alltag 

Wichtig für mobile Büros ist es, alle Daten immer in der Cloud zu haben. Wunderlist, Dropbox, iCloud und GoogleDrive helfen dabei. Eine Scan-App für das Smartphone, zum Bespiel Scanboot, eine WiFi-Finder App, zum Beispiel Wi-Fi Finder, eine sichere VPN-Verbindung für öffentliche WLAN-Netze, zum Beispiel StrongVPN, und ein Tool für digitale Unterschriften, zum Beispiel SignNow, sind weitere wichtige Werkzeuge der digitalen Arbeit von unterwegs. Eine große Erleichterung für Backpack-Arbeitnehmer sind auch allumfassende Portale, die alle Aufgaben systematisieren und ggf. auch selber durchführen. Kontaktpflege, Aufgabenmanagement, Publizieren, Redigieren, Bloggen – lassen Sie einfach ein Publishing-Tool alles für Sie übernehmen und gewinnen Sie so etwas mehr Freizeit während Ihrer Reisen.

Die Einstellung: Von überall konzentriert arbeiten

Digitale Nomaden können jederzeit und von überall arbeiten. Homeoffice, Strandbar oder Coworking Space – unabhängig von der Umgebung muss man sich konzentrieren können. Oft ist das eine Eigenschaft, die man nicht lernen kann. Machen Sie sich deshalb im Vorfeld Gedanken, ob Sie jeden Tag vor einer unterschiedlichen Geräuschkulisse arbeiten können. Schließlich ist es genau die bunte und ungewöhnliche Arbeitsumgebung, was die digitalen Nomaden fasziniert. Und für all diejenigen, die selber doch keine werden wollen, aber eine Menge digitale Nomaden im Freundeskreis haben, hier ein paar Geschenk-Ideen.

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Tina Leithold

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