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Werden Sie aktiv und lernen Sie, wie Sie selbst zum Influencer werden können.
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Blog-Eintrag -

Selbst Influencer werden? 5 Tipps, wie sich Unternehmen als Meinungsführer positionieren.

Um Influencer-Marketing kommt man derzeit kaum mehr vorbei. Die Medien sind voll mit Bloggern, Prominenten und anderen Meinungsmachern, die Marken und ihre Produkte oder Dienstleistungen in spannende Geschichten, Bildreihen oder Videos integrieren. Doch wie wird man eigentlich Influencer? Ist es möglich, sich als Unternehmen selbst diese Position zu sichern? Wie bekannte Beispiele zeigen, gibt es bereits einige Unternehmen, die eine solche Position inne haben. Ein Beispiel ist die Plattform DaWanda, die als Community für Kreative, Tipps und Tricks zu handwerklichen Problemen liefert, Ideen und Anleitungen entwickelt und ein Forum zum Austausch zur Verfügung stellt. Auch Dr. Oetker als Ressource für gut recherchierte Rezepte, der ADAC als Ansprechpartner zu Mobilitätsthemen (Reisen, Autosicherheit und mehr) oder Red Bull zu den neuesten News in Sachen Actionsportarten sind Beispiele für Unternehmen als Influencer. Capgemini ist besonders im B2B-Bereich ein Vorreiter: Durch die Bereitstellung eines Digitalisierungsmagazins konnte sich das Unternehmen als Experte etablieren. Schließlich stecken hinter den Beiträgen echte Profis, die sich tagtäglich mit diesem Themenkomplex beschäftigen, und bieten somit einen Tiefgang, der schwer nachzuahmen ist – ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal.

Wir geben Ihnen 5 handfeste Tipps, mit denen auch Sie sich eine treue Community erarbeiten und sich nach und nach zu einer der Hauptbezugsquellen Ihres Fachgebiets etablieren können.

1. Seien Sie eine Inspirationsquelle

Selbstverständlich hat heutzutage jeder genügend Quellen, auf die er zurückgreifen kann. Informationsflut ist das Stichwort – und dennoch: Wenn Sie genauer darüber nachdenken, werden Sie feststellen, dass diese Quellen nicht immer zuverlässige und wirklich anregende Ergebnisse liefern. Ob es Facebook oder Pinterest ist: Algorithmen sind nicht alles. Häufig wiederholen sich die Stories, man lebt in einer Blase und erfährt keinen richtigen Input mehr. Gestalten Sie Ihre Kanäle, Ihre Website oder Ihren Newsfeed so, dass Sie Ihrer Zielgruppe Denkanstöße liefern können. Denken Sie quer: Welche Artikel, die Sie selbst gelesen haben, könnten auch Ihr Publikum interessieren? Gibt es Fragestellungen, die sich in Ihrem Unternehmen ergeben haben und auch von öffentlichem Interesse sein könnten? Dell macht es vor: Gemeinsam mit der hauseigenen Community werden regelmäßige „Storm Sessions“ abgehalten, zu denen User und Profis dazu eingeladen werden, Ideen zu entwickeln und Fragestellungen zu beantworten.

Veröffentlichen Sie, in Abstimmung mit dem betreffenden Kunden, auch gelöste Kundenprobleme oder rufen Sie Ihre Follower dazu auf, Ihnen Fragen zu stellen. Häufig gestellte Fragen können Sie dann als eine Beitragsserie veröffentlichen.

Eine weitere Idee: Auch Ihre eigenen Inspirationsquellen können Sie offenlegen, um Ihrem Publikum einen Mehrwert zu bieten. Laden Sie eine Liste der für Sie interessanten Websites oder Blogs (sogenannte „Blogrolls“) hoch und halten Sie diese immer auf dem aktuellsten Stand.

2. Arbeiten Sie mit anderen Meinungsmachern zusammen

Seien Sie kein Einzelkämpfer: Kooperieren Sie mit andern Influencern, um gemeinsam an Content-Ideen zu arbeiten, sich gegenseitig zu inspirieren oder auch aufeinander zu verweisen, falls thematisch ähnliche Beiträge erstellt wurden. Der Vorteil: Durch die Vernetzung mit bedeutenden Influencern können Sie sehr schnell an Reichweite gewinnen und werden nach und nach als eine wichtige Bezugsquelle angesehen. Wichtig ist hierbei, dass beide Seiten etwas davon haben: Können Sie mit Fachwissen punkten und suchen Sie jemanden mit hoher Reichweite, ist das eine klare Win-Win Situation.
Was auf zwischenmenschlicher Ebene oft gesagt wird, kann auch auf Unternehmen übertragen werden: Sie sind der Durchschnitt der 5 Influencer, mit denen Sie die meiste Zeit verbringen. Suchen Sie sich diese weise aus!

3. Legen Sie sich fest: Spezialisieren Sie sich auf ein Fachgebiet, das Sie mit Ihren Ressourcen abdecken und wozu Sie regelmäßig Content generieren können. Wenn Sie sich etablieren wollen, sollten Sie unbedingt die Möglichkeiten haben, tiefgehende, professionelle Inhalte und Stories zu liefern. Bedenken Sie: Sie müssen sich immer gegenüber Freizeitblogs, die teils bereits eine sehr gute Informationsdichte bieten, differenzieren. Vielleicht finden Sie eine Nische, zu der eine Wissenslücke besteht, oder Sie schildern das Fachgebiet aus Ihrer beruflichen Sicht. Wichtig ist, dass Sie beim Thema bleiben: Werden Sie nicht zum „Mädchen für alles“.

4. Posten Sie regelmäßig und abwechslungsreich

Sie kennen es: Routine und Gewohnheit sind bequem und praktisch. Versuchen Sie, einen Content-Plan zu erstellen, der diesen Umstand berücksichtigt. Liefern Sie beispielweise jeden Montag ein „Wochenendupdate“, jeden Mittwoch einen Videobeitrag zu einem festgelegten Themengebiet, oder versenden Sie freitags eine Sammlung interessanter Artikel. Egal, wofür Sie sich entscheiden: Ihre Zielgruppe kann sich darauf verlassen, diese Inhalte in regelmäßige Abständen zu erhalten. Bestenfalls versenden Sie auch immer zur selben Uhrzeit. Prüfen Sie hier z.B. auch Ihre Trackingtools, zu welcher Uhrzeit Ihre Inhalte am häufigsten konsumiert werden. Um dennoch abwechslungsreich zu bleiben, können Sie mit unterschiedlichen Formaten arbeiten: Newsletter, Blogbeitrag, kurze Videosequenzen oder ein Podcast – Ihnen sind keine Grenzen gesetzt. Sollten Sie gerade mit Content-Erstellung anfangen, raten wir dazu, bei etwa 2 Formaten zu bleiben – probieren Sie, was funktioniert, und tauschen Sie im Zweifel aus. Zu viele Baustellen auf einmal werden Sie und Ihre Leser schnell entmutigen.

5. Seien Sie ein aktiver Gesprächspartner

Was Meinungsführer von anderen Unternehmen unterscheidet? Sie haben den Dialog und Ihre Beziehung zur Zielgruppe perfektioniert. Sicher, Sie haben das schon viel zu oft gehört, aber setzen Sie es auch richtig um? Wichtig ist nicht nur die Aktivierung auf den eigenen Channels, wo Sie Fragen beantworten und stellen können, um die Interaktion zum Laufen zu bringen – Sie sollten auch außerhalb Ihrer vertrauten Basis arbeiten. Besuchen Sie die Kanäle der Konsumenten, beantworten Sie dort Fragen, geben Sie Anregungen und Feedback zu Beiträgen, zeigen Sie echtes Interesse, indem Sie nachhaken und bei Bedarf auch Lösungsmöglichkeiten bieten. Aber: Bleiben Sie immer bei Ihrem Fachgebiet, damit Sie ernstzunehmende Hilfestellung leisten können. Mischen Sie sich nicht in Themen ein, zu denen Sie ausschließlich Smalltalk betreiben können – sonst verlieren Sie Ihre Glaubwürdigkeit. Etwas, das Sie sich zudem regelmäßig vornehmen sollten, ist die Recherche nach den relevanten Channels. Wandert Ihre Zielgruppe ab? Folgen Sie Ihnen auf diesen Plattformen. Merken Sie sich: Auch ohne Sie wird über Ihr Unternehmen gesprochen – folgen Sie Ihrer Zielgruppe, haben Sie immer die Chance, den Dialog mitzugestalten.

Zum Abschluss noch ein Tipp in eigener Sache: Holen Sie Ihre Leserschaft auf Ihre Website. Denn: So bequem es auch ist, Ihre Communities auf leicht zu bedienenden Plattformen zu koordinieren, letztlich weiß niemand, wie lange diese Netzwerke erhalten bleiben. Damit Sie Ihre Kontakte nicht verlieren, sollten Sie immer wieder auf Angebote Ihrer Website hinweisen. Ob es Ihr Blog, die Möglichkeit, sich in einen Mailverteiler einzutragen oder eine Communityplattform ist, die Sie auf Ihre Website integrieren – durch attraktive Angebote schaffen Sie Mehrwert und gewinnen die Kontrolle über Ihre Kontakte. Einen schnellen und leichten Ansatz bietet hier unser PR-Workflow-Tool: Integrieren Sie Ihren Blog sowie Pressebereich auf Ihrer Website, um volle Kontrolle über Ihre Kontakte zu erlangen: Sie können die Zugriffszahlen von verschiedenen sozialen Netzwerken sehen, Ihre Kontakte managen und in unserer Datenbank nach Wichtigkeit und Einfluss sortieren. Letzteres passiert ganz automatisiert durch unsere Klout-Score-Funktion. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, informieren Sie sich hier über die Funktionen oder rufen Sie gerne bei uns durch, um mehr zu erfahren. 

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Tina Leithold

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