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Text-Academy II: 10 gute Tipps für bessere Texte

Blog-Eintrag -

Text-Academy II: 10 gute Tipps für bessere Texte

Man muss nicht Thomas Mann heißen, um einen guten Text abzuliefern. Es ist ganz einfach, seinen schriftlichen Stil zu optimieren – mit unseren 10 Tipps für bessere Texte:

Tipp 1: Markante Überschriften texten

Wer unseren Blog aufmerksam verfolgt hat, weiß bereits, wie man die optimale Überschrift textet. Alle anderen können sich hierzu im ersten Teil unserer Text-Academy schlau machen.

Tipp 2: Aktiv statt Passiv schreiben

„Die neue Kampagne wurde seitens des Orga-Teams vorgestellt“, „der Teambuilding-Workshop wurde mit großem Erfolg durchgeführt“, „dieses Problem konnte bislang noch nicht gelöst werden“ - das klingt alles sehr schwerfällig. Achtet beim Schreiben darauf, Passivkonstruktionen zu vermeiden: „Das Orga-Team hat die Kampagne vorgestellt“, „der Workshop war ein Erfolg“, „für das Problem haben wir bisher keine Lösung gefunden.“ Aktiv klingt flotter als Passiv und ist vor allem einfacher zu lesen.

Tipp 3: Kurze Worte wählen

Schreibforscher haben herausgefunden, dass kurze Worte beim Leser einen stärkeren Eindruck hinterlassen und länger in Erinnerung bleiben als lange Worte. In vielen Fällen kann man Worte verkürzen: besser als „Gefährdungspotenzial“ ist „Gefahr“, statt „Kriegszustand“ schreibt man „Krieg“, und es heisst nicht „Rauchentwicklung“, sondern „Qualm“. Habt Mut zu klaren Aussagen.

Tipp 4: Alle Satzzeichen benutzen

Punkt, Komma, Semikolon, Doppelpunkt, Gedankenstrich, Bullet Point – es gibt viele Möglichkeiten, einen Text zu strukturieren. Diese Möglichkeiten sollte man nutzen: So wird ein Text griffiger und leichter verständlich.

Tipp 5: Bandwurmsätze vermeiden

Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass Texte mit besonders langen Sätzen schwer zu lesen sind. Für lange Sätze muss man viel Konzentration aufbringen und den Text gedanklich „durcharbeiten“, während man liest. Im schlimmsten Fall liest man einen ganzen Text unkonzentriert und merkt erst am Ende, dass inhaltlich nichts angekommen oder hängen geblieben ist. Woran liegt das? Schuld ist das Kurzzeitgedächtnis. Sein Aufnahmevermögen lässt beim Lesen eines Satzes nach sechs bis sieben Worten stark nach. An Ende eines langen Satzes hat man womöglich schon wieder vergessen, welche Worte am Satzanfang standen. Deshalb der Tipp: Macht es euren Lesern nicht so schwer. Vermeidet Bandwurmsätze. Als Faustformel gilt: Mehr als 15 bis 20 Worte sollte ein Satz nicht haben.

Tipp 6: Auf einfachen Satzbau achten

Ob man einen langen Satz leicht verstehen kann, liegt nicht nur an der Zahl der Worte, sondern auch an der Struktur. Die Formel für den guten, leicht verständlichen Satzbau lautet: S-P-O. Subjekt-Prädikat-Objekt. (Wer macht was?) Das klingt simpel und ist es auch.

Tipp 7: Hilfsverben benutzen

„Das Schreiben von Texten stellt für viele Menschen eine besondere Herausforderung dar“, „manche Autoren verfügen über wenig Erfahrung mit digitalen Medien“ – diese Sätze kann man einfacher und besser formulieren: „Das Schreiben von guten Texten IST für viele Menschen eine besondere Herausforderung“, „manche Autoren HABEN wenig Erfahrung mit digitalen Medien“. In der Schule haben wir gelernt, dass es schönere Wort gibt als „haben/hat“ und „sein/sind/ist“. Das stimmt – aber einfache Worte und gerade auch die Hilfsverben „haben“ und „sein“ sind oft am besten geeignet, um eine Sache auf den Punkt zu bringen.

Tipp 8: Überflüssige Adjektive weglassen

Auch bei Adjektiven gilt oft das Motto „weniger ist mehr“. In vielen Zusammenhängen kann man komplett darauf verzichten: „reale“ Konflikte, „konkrete“ Inhalte, „harte“ Knochenarbeit? Weg mit diesen Adjektiven. Ein klare Aussage ohne Adjektiv liest sich besser als der Versuch, die Aussage mit einem schmückenden, aber überflüssigen Adjektiv zu verstärken.

Tipp 9: Nicht den Leser mit Wiederholungen langweilen

Ein absolutes No Go: inhaltliche Dopplungen, Redundanzen oder Wiederholungen, denn sie rauben dem Leser seine wertvolle Zeit, die er viel lieber für andere Dinge verwenden möchte und nicht für die Lektüre von Wiederholungen. Deshalb: Prüft eure Texte und streicht alles raus, was doppelt vorkommt. Denkt daran: In jedem Absatz eines Textes sollte der Leser etwas Neues erfahren.

Tipp 10: Jeden Namen prüfen

Wenn in einem Text Personen erwähnt werden, sollte man vor der Veröffentlichung jede Person googeln und die Schreibweise des Namens prüfen. Das ist besonders wichtig, wenn ihr eine Person interviewt habt und im Text zitiert – ein falsch geschriebener Name ist nicht nur peinlich, er kann auch für Ärger sorgen. Deshalb: alle Namen vor der Veröffentlichung prüfen.

Mit diesen 10 Tipps sollte es nun kein Problem mehr sein, den eigenen Stil zu verbessern, leicht verständliche Texte zu schreiben und die Aufmerksamkeit der Leser zu gewinnen. Aber da wir uns im digitalen Raum befinden, reicht guter Stil allein leider nicht aus, damit ein Text beim Leser ankommt. Wichtig ist auch, dass ein Text im WWW gefunden wird und auf den Google-Trefferlisten auftaucht. Deshalb verraten wir euch im dritten Teil unserer Text-Academy, wie die Optimierung für Google funktioniert und worauf ihr dabei achten müsst. Stay tuned!

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